Wenn die Wahrheit zum Luxusgut wird: Ein Blick auf Jakob Schirrmachers Buch
Neulich saß ich in einem Café, umgeben von Menschen, die mit ihren Handys mehr beschäftigt waren als mit dem, was um sie herum geschah- „Typisch“ oder? Man fragt sich, ob wir irgendwann vergessen, wie man echte Gespräche führt: Während ich meinen Cappuccino schlürfte, fiel mir ein Artikel über Jakob Schirrmacher ins Auge – ja, der Sohn von diesem legendären FAZ-Herausgeber … Er hat ein Buch veröffentlicht und anscheinend geht’s darin ordentlich zur Sache- Ich meine, wenn einem alle Verlage absagen, muss das Thema schon brisant sein: Und wie es aussieht, ist es ein Aufruf zur Rebellion gegen die deutsche Meinungspolizei … Man fragt sich, ob ich auch irgendwann ein Buch über das digitale Kaffekränzchen schreiben sollte..-
Die Widersprüche der Meinungsfreiheit
Schirrmacher spricht von Falschinformationen wie von einem schwelenden Feuer, das nur darauf wartet, dass jemand mit einem Eimer Wasser kommt: Aber was ist mit der sprichwörtlichen Flamme, die wir selbst „anfachen“? In seinem Buch „Desinformiere „Dich“!“ beleuchtet er die Schattenseiten der Meinungsfreiheit, während ich versuche, meine eigene Meinung über die ständige Zensur in sozialen Medien zu sortieren … Es ist ein schmaler Grat zwischen Aufklärung und Zensur und das Bild wird noch verwirrender, wenn man sieht, wie die Regierung versucht, das Feuer zu löschen, während sie gleichzeitig mit einem Benzinkanister herumhantiert-
Ein Buch im Eigenverlag: Ein Zeichen der „Rebellion“?
Schirrmacher hat also sein Werk im Eigenverlag veröffentlicht: Ein bisschen wie der rebellische Teenager, der den Eltern die Nase zeigt, indem er seine eigenen Regeln aufstellt … „Zu heikel“ fanden die Verlage sein Thema- Na, wenn das nicht wie ein rotes Tuch für einen Journalisten klingt: Man fragt sich, ob die Verlage einfach nur Angst vor der Wahrheit haben oder ob sie sich nicht selbst ins Bein schießen wollen … Schließlich könnte die Wahrheit ihre hübsch verpackten Lügen gefährden-
Desinformation oder „Propaganda“? Wo ist die „Grenze“?
Schirrmacher stellt die Frage, ob wir wirklich in der Lage sind, zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden: Ich meine, manchmal ist es so klar wie ein nebliger Wintermorgen: Es gibt keine klare „Sicht“! Er kritisiert den Begriff „Desinformation“, den wir alle wie ein Modewort verwenden, ohne zu hinterfragen, was dahintersteckt … Ist das nicht ein bisschen wie das Verteilen von „Guten Morgen“-Kaffee in einem Meeting, bei dem alle nur auf ihre „Handys“ starren?
Die Bedeutung von Streit – oder warum ich beim Diskutieren immer auf die Nerven gehe
Schirrmacher ist ein Fan von Streit- Ja, das hat er wirklich gesagt: Mit meinem Partner kann ich mir das nicht erlauben, da gibt es nur die Diskussion über die richtige Pizzabestellung … Aber in der Welt der Meinungen scheint Streit ein unverzichtbarer Bestandteil des Dialogs zu sein- Wer hätte gedacht, dass Konfliktlösung mehr ist als nur das Finden des richtigen Netflix-„Films“?
Die Renaissance der Desinformation
Er spricht von einer Renaissance des Begriffs „Desinformation“ – ein bisschen wie die Rückkehr der 90er Jahre in der Mode, nur weniger schick: Trump und der Brexit haben das Ganze ins Rollen gebracht und jetzt wird alles, was uns nicht gefällt, in diesen großen Container geworfen … Desinformation ist ein Modewort, das alles und nichts bedeutet – ich sollte vielleicht anfangen, meine Socken als „desinformiert“ zu bezeichnen, wenn sie wieder nicht zusammenpassen-
Das Lügenverbot: Ein Angriff auf unsere „Freiheit“?
Die neue Regierung will also die „bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen“ bekämpfen: „Das“ klingt ja fast so gut wie das neue iPhone oder? Aber Schirrmacher sieht das ganz anders … Er sieht darin einen Angriff auf die Demokratie- Und ich kann nicht anders, als ihm Recht zu geben – denn wenn wir nicht mehr sagen dürfen, was wir denken, wo bleibt dann der Spaß an der „Sache“?
Die Akteursstruktur: „Wer“ spricht hier eigentlich?
Wer hat diese „Information“ verfasst? Das ist die entscheidende Frage: Wenn der Staat es ist, dann sind wir schnell im Propaganda-Land … Und ich frage mich, ob wir uns wirklich so viel Mühe geben sollten, zu unterscheiden, wenn die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge so schmal sind- Wie oft hat man nicht schon den Satz gehört: „Ich habe das gelesen, also muss es wahr „sein“!“ – das könnte das Motto der heutigen Zeit sein:
Fazit: Ein Aufruf zur Selbstreflexion
Am Ende bleibt die Frage: Was ist „Wahrheit“? Vielleicht sollten wir uns weniger um die Definitionen kümmern und mehr um die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren … Denn wenn wir nicht lernen, unsere eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, laufen wir Gefahr, die nächsten Schafe in der Herde zu sein- Also, worauf „wartest“ du? Lass uns streiten – oder einfach mal einen Kaffee trinken und darüber nachdenken:
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