S Wagenknecht rechnet mit Rentenpolitik von Schwarz-Rot ab – und fordert Volksentscheid – AktuelleThemen.de

HomeSPDWagenknecht rechnet mit Rentenpolitik von Schwarz-Rot ab – und fordert Volksentscheid Wagenknecht rechnet mit Rentenpolitik von Schwarz-Rot ab – und fordert Volksentscheid Der Vorstoß des SPD-Vorsitzenden Klingbeil für eine „echte“ Rentenreform stößt auf deutliche Kritik. Das BSW spricht von einer „Nebelkerze“.Maximilian Beer22.04.2025 11:23 Uhr„Klingbeil steht auch bei der Rente mit leeren Händen da“, sagt Wagenknecht.Sören Stache/dpaDie BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht kritisiert die Rentenpläne der angehenden Koalition aus Union und SPD deutlich. „Rentner werden zu den Verlierern unter Schwarz-Rot gehören“, sagte Wagenknecht der Berliner Zeitung. „48 Prozent Rentenniveau sind Altersarmut per Gesetz für Millionen heutige und künftige Rentner.“Zuletzt hatte sich der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil zur künftigen Rentenpolitik geäußert. Im Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe regte der Sozialdemokrat eine „echte Reform“ des Rentensystems an und brachte dafür auch eine Erweiterung des Beitragszahler-Kreises ins Spiel.„Ich bin dagegen, das gesetzliche Renteneintrittsalter zu erhöhen – freiwillig kann man schon jetzt länger arbeiten und das werden wir noch attraktiver machen“, so Klingbeil. „Wir haben andere Möglichkeiten zur Reform der Rente, zum Beispiel müssen wir darüber reden, wer alles und wie viel in die Rentenkasse einzahlt.“So will sich die Wagenknecht-Partei in den Bundestag kämpfenPolitik19.04.2025BSW-Landeschefin Wolf sieht Partei in einem ÜberlebenskampfNews17.04.2025Klingbeil warnte vor drastischen Folgen, sollte eine Reform des Rentensystems scheitern. „Die Sozialversicherungsbeiträge werden in den nächsten Jahren steigen, wenn wir nichts tun“, sagte er. „Entweder haben wir die Kraft, in dieser Legislaturperiode eine echte Reform zu schaffen, oder es kommen diejenigen, die mit Kettensägen den Sozialstaat zerstören wollen. Wir müssen uns jetzt anstrengen.“ Wagenknecht fordert „echte Reform“ Ein Ende der Rente mit 63 lehnte Klingbeil unter Verweis auf den Koalitionsvertrag ab. Wer 45 Jahre hart gearbeitet habe, könne auch in Zukunft „abschlagsfrei in Rente“, bekräftigte er. In ihrem Vertrag haben Union und SPD eine Renten-Kommission angekündigt.„Klingbeil steht auch bei der Rente mit leeren Händen da“, sagte Sahra Wagenknecht dieser Zeitung. „Das Gerede von einer echten Reform ist die nächste Nebelkerze des SPD-Vorsitzenden.“ Der Koalitionsvertrag sei „nicht mehr als ein rentenpolitisches Armutszeugnis“, so die BSW-Vorsitzende. „Anstatt eine Kommission einzuberufen, die erst nach Jahren Ergebnisse liefert, sollte Schwarz-Rot einen Rentenvolksentscheid ermöglichen.“ Geht es nach Wagenknecht, sollte die Bevölkerung darüber abstimmen, ob in Deutschland eine „Österreich-Rente“ eingeführt oder an „unserem Armutssystem“ festgehalten wird.„Wenn der langjährig versicherte Durchschnittsrentner in Österreich 800 Euro mehr Rente im Monat bekommt, muss das auch in Deutschland möglich sein“, sagte Wagenknecht. „Ein Rentenvolksentscheid wäre auch Balsam für die Demokratie.“ (mit AFP) Lesen Sie mehr zum Thema SPDSahra WagenknechtLars KlingbeilFunke MediengruppeKoalitionsvertragBündnis Sahra WagenknechtVolksentscheid

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