S Von der Leyen behauptet: Länder „stehen Schlange“, um mit EU zu sprechen – AktuelleThemen.de

HomeDonald TrumpVon der Leyen behauptet: Länder „stehen Schlange“, um mit EU zu sprechen Von der Leyen behauptet: Länder „stehen Schlange“, um mit EU zu sprechen Laut der EU-Kommissionspräsidentin sind zahlreiche Länder derzeit auf der Suche nach einem starken, verlässlichen Partner – und hoffen, ihn in der EU zu finden.Sophie Barkey22.04.2025 10:51 UhrEU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Ihren Angaben zufolge wenden sich derzeit viele Länder an die EU, um einen starken Partner zu finden.ANP/imagoNach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wenden sich immer mehr Länder an die Europäische Union als potenziell zuverlässigen Partner. „In einem immer unberechenbaren globalen Umfeld stehen die Länder Schlange, um mit uns zusammenzuarbeiten“, so von der Leyen im Interview mit dem Nachrichtenportal Politico. Dabei nannte sie weder Donald Trump noch die US-Regierung beim Namen, fügte jedoch an, die globale Ordnung sei gerade dabei „sich so sehr zu verschieben wie seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr“.Demnach habe die Kommissionspräsidentin in den vergangenen Wochen mit Staats- und Regierungschefs aus Island, Neuseeland, Malaysia, den Philippinen, Kanada, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gesprochen. Sie alle seien derzeit auf der Suche nach „starken, zuverlässigen Partnern“, so von der Leyen weiter.US-Präsident Donald Trump hatte mit seiner Zollpolitik in den vergangenen Tagen und Wochen für eine Achterbahnfahrt an den internationalen Börsen und für Verunsicherung in vielen Ländern gesorgt. Schließlich legte der US-Präsident einen Teil seines gewaltigen Zollpakets vorerst auf Eis. Die EU hatte daraufhin ihrerseits angekündigt, geplante Gegenzölle auf US-Produkte vorerst für 90 Tage auszusetzen.Von der Leyen betonte gegenüber Politico die Standhaftigkeit Europas. Inmitten von Umwälzungen wie durch den Handelskonflikt, steige das Vertrauen in die EU – auch bei den eigenen Bürgern, argumentierte sie. Die Kommissionspräsidentin verwies auf eine aktuelle Eurobarometer-Umfrage, wonach die Unterstützung für die Mitgliedschaft in der Union mit 74 Prozent den höchsten Stand seit 40 Jahren erreicht habe. „Das sagt etwas aus. Mitten im Chaos steht Europa fest, geerdet in Werten, bereit, das Kommende zu gestalten“, so von der Leyen. EU will im Zollstreit mit den USA enger mit China kooperieren Die EU selbst hatte sich im Zuge des Zollstreits an China gewandt, um im Handelskonflikt mit den USA gemeinsame Sache zu machen. Das Land ist von den Zöllen auf Einfuhren in die USA am stärksten betroffen und von der Aussetzung der Zollerhöhungen ausgenommen. Laut dem Politico-Bericht sollen hochrangige EU-Funktionäre ihre diplomatischen Bemühungen nun ausweiten, wobei von der Leyen später in diesem Jahr auch eine Reise nach China planen soll, um Präsident Xi Jinping zu treffen.Eine Reihe von Ländern verhandelt dennoch derzeit mit den Vereinigten Staaten über eine Senkung der Zölle, darunter Kanada, Großbritannien und Vietnam. Im Namen der EU-Mitgliedsländer übernimmt offiziell die EU-Kommissionspräsidentin die diesbezüglichen Gespräche mit Washington, doch auch bei einem Besuch der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni beim US-Präsidenten waren die Zölle kürzlich Thema. Trump gab sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz anschließend überzeugt, dass es zu „100 Prozent“ eine Einigung mit der EU geben wird. „Ich rechne fest damit, aber es wird ein faires Abkommen sein“, so Trump.Trumps Handelskrieg: Warum Firmen profitieren, die an die Republikaner spendenInternationales20.04.2025Trump: Zölle könnten Einkommenssteuer ersetzenInternationales16.04.2025 Lesen Sie mehr zum Thema Donald TrumpEuropaEUChinaKalter KriegIndienMalaysiaUrsula von der LeyenKanadaPhilippinen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert