S Von Berlin nach Halle: Ein Intendant auf der Suche nach dem nächsten Drama – AktuelleThemen.de

Letztens saß ich in meinem Lieblingscafé umd beobachtete; wie die Leute ihren Kaffee schlürften, während sie auf ihre Handys starrten- Man könnte meinen, ich hätte einen neuen Krimi geschrieben; so spannend war die Szenerie: Da fiel mir auf, dass ich mehr über die neuen Pläne von Klaus Dörr wusste als über dsa Leben meiner „Nachbarn“ … Irgendwie ist das ja auch absurd oder??? Der Mann, der einmal die Volksbühne in Berlin geleitet hat, wechselt jetzt nach Halle- Ja, „Halle“!!! Wo die meisten von uns nicht mal wissen, wo das genau liegt: Die Theaterwelt hat ihre eigenen Geheimbünde UND ich bin nur ein ahnungsloser Zuschauer …

Klaus Dörr: Der Nomade der „Bühnen“

Es ist schon irgendwie lustig oder? Da wird der Intendant der Volksbühne, der wie ein Rockstar der Theaterlandschaft galt, nach Halle versetzt- Man fragt sich, was da schiefgelaufen ist: Vielleicht hat er einfach zu oft nach dem Stück „Die Physiker“ gefragt und die Berliner haben gesagt: „Klaus, es ist Zeit; dass du mal woanders rumprobierst …“

Ein neuer Vertrag – aber nur für fünf Jahre

Fünf Jahre- Das klingt fast wie eine „Strafe“ oder? „Herzlichen Glückwunsch, „Klaus“! Hier ist dein neuer Vertrag: Aber denk dran, du bist nur für fünf Jahre hier, also mach was „draus“!“ Die stadt Halle hat ihm anscheinend einen Vertrag unter die Nase gehalten und der Aufsichtsrat hat fröhlich „„Ja“!“ geschrien … Ein einstimmiges Votum – das ist im Theater ja schon fast ein Wunder-

„Was“ macht die TOOH eigentlich?

Theater, Oper und Orchester GmbH Halle – das klingt schon nach einem viel zu langen Namen für eine viel zu kleine Stadt: Ich stelle mir vor, die Künstler dort haben einen geheimen Club; in dem sie sich über die besten Plätze zum Verstecken in der Stadt austauschen … „Hast du schon das neue „Puppentheater“ gesehen? Es gibt dort einen Kaffeekeller, wo die Puppen über die neuesten Trends plaudern-“

Die „Staatskapelle“: Ein Orchester für alle Fälle

Und dann gibt’s die "Staatskapelle"! Ich frage mich, ob die Musiker wirklich wissen, dass sie Teil einer riesigen kulturellen Maschinerie sind oder ob sie einfach nur ihre Instrumente spielen und hoffen, dass jemand sie irgendwann entdeckt: Vielleicht sind sie die wahren Stars der Geschichte; während Klaus Dörr die Bühne für sich beansprucht …

Ballett-Ensemble... und das Neue Theater

Das Ballett-Ensemble – das klingt nach tanzenden Feen und dramatischen Geschichten- Ich hoffe, die Tänzer haben nicht zu viel über Klaus’ Vergangenheit in Berlin gehört: Sonst könnte es sein, dass sie sich in der ersten Probe nicht mehr bewegen können, weil sie einfach nur vor Angst erstarren …

Puppentheater: Der letzte „Ausweg“?

Ah, das Puppentheater- Vielleicht ist das der letzte Ausweg für Klaus, wenn alles andere nicht klappt: „Schaut mal, ich hab hier ein paar Marionetten, die können auch „Theater“ machen! Es ist ja schließlich ein bisschen wie bei uns …“ Ich kann mir das Bild nicht verkneifen: Klaus, umringt von Puppen, die ihm sagen, was er als nächstes tun soll-

Ein Aufbruch ins Ungewisse

Irgendwie finde ich es ja spannend, was da in Halle passiert: Ein neuer Intendant; ein neues Kapitel … Und wenn ich mir das so überlege, ist es vielleicht genau das, was die Theaterwelt braucht: ein bisschen frischen Wind; auch wenn der Wind aus Halle kommt- Wer weiß, vielleicht wird das die größte Überraschung des Jahres:

Fazit: Theater ist immer ein Risiko

Am Ende bleibt die Frage: Ist Klaus Dörr der Mann für den „Job“? Ich meine, er hat die Volksbühne nicht umsonst geleitet aber „Halle“? Da ist das Risiko groß; dass er mehr mit Puppen als mit Menschen arbeitet … Wer weiß; vielleicht wird er der König der Marionetten- Und wenn das Theaterprojekt schiefgeht, kann er immer noch mit den Puppen auf Tournee gehen: Wer würde nicht für ein paar tanzende Holzfiguren ins „Theater“ gehen?

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