HomeNewsUkrainekrieg: Selenskyj bricht nach russischen Angriffen Südafrika-Reise ab Nach massiven russischen Angriffen auf Ukraine: Selenskyj bricht Südafrika-Reise ab Russland startete einen massiven Angriff auf Kiew. Der ukrainische Präsident ist derzeit in Südafrika, will nun aber so schnell wie möglich in sein Land zurückkehren.AFP/Sophie Barkey24.04.2025 08:26 UhrSüdafrika, Pretoria: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft zu einem Staatsbesuch beim südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa ein.South African Government Communications and Information Services/APDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts des jüngsten Angriffs auf Kiew angekündigt, seine Reise in Südafrika zu verkürzen. Zehn Menschen waren zuvor bei einem russischen Raketenangriff nach ukrainischen Angaben ums Leben gekommen. Er werde „sofort nach dem Treffen mit dem Präsidenten von Südafrika“ in die Ukraine zurückkehren, erklärte Selenskyj am Donnerstag in Onlinediensten.Selenskyj forderte außerdem ein sofortiges Ende der russischen Luftangriffe. „Die Angriffe müssen sofort und bedingungslos aufhören“, erklärte er im Onlinedienst X. Vor 44 Tagen habe die Ukraine einer vollständigen Waffenruhe zugestimmt. „Und seit 44 Tagen tötet Russland weiter unsere Leute.“It has been 44 days since Ukraine agreed to a full ceasefire and a halt to strikes. This was a proposal from the United States. And it has been 44 days of Russia continuing to kill our people and evading tough pressure and accountability for its actions.It is extremely… pic.twitter.com/87CSHvsvqG— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) April 24, 2025Selenskyj wollte am Donnerstag in Südafrika über Möglichkeiten für einen Frieden sprechen. Nach Angaben aus Pretoria ist der Besuch eine Fortsetzung laufender Vermittlungsgespräche. Südafrika ist seit Juni 2023 die führende Kraft hinter einer afrikanischen Friedensinitiative zum Ukrainekrieg. Ukrainischer Außenminister: „Beweis, dass Putin keinen Frieden will“ Russland hatte in den frühen Morgenstunden einen massiven Angriff auf Kiew gestartet. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben mindestens zehn Menschen getötet und 63 weitere verletzt. Aufgrund herabfallender Trümmer brachen in mehreren Bereichen Brände aus. Insgesamt meldete die ukrainische Luftwaffe 70 Raketen und 145 Drohnen aus Russland in ukrainischem Gebiet.Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha bezeichnete den russischen Angriff als Beweis dafür, dass der russische Präsident Wladimir Putin keinen Frieden wolle. „Putin zeigt mit seinen Taten, nicht mit seinen Worten, dass er Friedensbemühungen nicht respektiert und nur den Krieg weiterführen will“, erklärte Sybiha in Onlinediensten. Zudem kritisierte Sybiha Moskaus „maximalistische Forderungen an die Ukraine“, sich aus weiteren Teilen ihres Territoriums zurückzuziehen.Russland fordert eine Anerkennung seiner Annexion von besetzt gehaltenen ukrainischen Regionen und bekam dabei zuletzt Rückenwind von der US-amerikanischen Regierung. Trumps Friedensplan sieht unter anderem eine Anerkennung der von Russland annektierten Krim als russisches Staatsgebiet vor. Zuletzt sagte Trump: „Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland“.Nord Stream 2: Rubio empört nach Bericht über Aufhebung der Pipeline-SanktionenNewsvor 3 Std.Umfragen zu 100 Tagen im Amt: So stark sinken Trumps ZustimmungswerteNewsvor 3 Std. Lesen Sie mehr zum Thema NewsInternationalesGeopolitikUkraineRusslandWladimir PutinWolodymyr SelenskyjSüdafrika