HomeNewsRakete in Neuköllner Wohnung geschossen: Anklage gegen Influencer Atallah Younes Rakete in Neuköllner Wohnung geschossen: Anklage gegen Influencer erhoben Der 23-Jährige schoss in der Silvesternacht eine Rakete auf eine Wohnung und ließ sich dabei filmen. Die Staatsanwaltschaft nennt sein Verhalten „rücksichtslos“.Eva Maria Braungart29.01.2025 10:58 UhrDer 23-Jährige ließ sich filmen, wie er eine Rakete in ein Fenster schoss.Marius Schwarz/imagoDie Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 23-jährigen Mann erhoben, der in der Silvesternacht eine Rakete in eine Wohnung in Neukölln geschossen haben soll. Der Mann, bei dem es sich um den Influencer Atallah Younes handelt, ließ sich bei der Tat filmen und stellte das Video in die sozialen Medien.Nach weniger als 24 Stunden löschte er das Video wieder. Als er am 4. Januar aus Deutschland ausreisen wollte, nahmen ihn Einsatzkräfte der Polizei Berlin und der Bundespolizei am Willy-Brandt-Flughafen vorläufig fest. Am Folgetag erließ eine Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Tiergarten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen ihn. Er befindet sich seither in Untersuchungshaft. Staatsanwaltschaft: Influencer handelte „rücksichtslos“ Konkret wird ihm vorgeworfen, am Silvesterabend gegen 18.30 Uhr eine Feuerwerksrakete gezielt in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Treptower Straße in Neukölln geschossen zu haben. Die Rakete traf das Fenster der Wohnung im dritten Obergeschoss und zerstörte es.Durch die brennende Rakete wurde das Mobiliar im Schlafzimmer des 53-jährigen Wohnungsinhabers beschädigt. Da er schnell reagierte, konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnung verhindert werden. Die sich in der Wohnung befindliche Familie des Mannes und er selbst blieben unverletzt.Influencer schießt Rakete in Berliner Wohnung – und sieht sich nach Ermittlungen als OpferBerlin04.01.2025Rakete in Neuköllner Wohnung geschossen: Influencer bleibt weiter in U-HaftFacebook16.01.2025Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft soll der 23-Jährige darauf abgezielt haben, „ein möglichst großes mediales Interesse auf sich zu ziehen“. Er habe „rücksichtslos und aus Eigennutz“ die Gesundheit und das Eigentum anderer Menschen seinem eigenen Interesse untergeordnet haben. Das Video soll binnen eines Tages mehr als sechs Millionen Mal auf Instagram aufgerufen worden sein.Der 23-Jährige wurde wegen versuchter schwerer Brandstiftung sowie tateinheitlicher versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt. Lesen Sie mehr zum Thema NewsNeuköllnBerlinStaatsanwaltschaftBundespolizeiBezirkePolizeiGesundheit & WohlbefindenGesundheitSilvesterabend