HomeNewsRakete an Silvester in Neuköllner Wohnung geschossen: Prozess gegen Influencer beginnt im April Rakete in Neuköllner Wohnung geschossen: Prozess gegen Influencer beginnt im April Der Influencer filmte sich dabei und veröffentlichte ein Video in den sozialen Medien. Der Fall sorgte für Empörung. Nun wird ihm im April der Prozess gemacht.dpa/Eva Maria Braungart19.03.2025 15:44 UhrEin Influencer schoss an Silvester eine Rakete in eine Neuköllner Wohnung.Boris Roessler/dpaDer Prozess gegen den Influencer, der in der letzten Silvesternacht eine Rakete in eine Wohnung in Neukölln schoss und mit dem Video für Empörung sorgte, soll im April beginnen. Der 23-Jährige hatte auf Instagram ein Video gepostet, auf dem zu sehen war, wie er aus der Hand eine Feuerwerksrakete zündet und auf ein Mehrfamilienhaus richtet.Das Video sorgte für Entsetzen, einige Stunden später löschte er es. Die Staatsanwaltschaft wirft Attalah Younesh, der aus dem Westjordanland stammt, versuchte schwere Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vor. Influencer wurde kurz nach Silvester am BER festgenommen Er wurde am 4. Januar am Hauptstadtflughafen BER festgenommen, als er Deutschland verlassen wollte. Seitdem befindet er sich wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft schweigt der Mann bislang zu den Vorwürfen.Nach Angaben der Staatsanwaltschaft landete die Feuerwerksrakete damals in der Wohnung. Bett und Tapete im Schlafzimmer seien beschädigt worden. Der Wohnungsinhaber habe die brennenden Überreste der Rakete schnell aus dem Fenster geworfen und so ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnung verhindert. Es wurde niemand verletzt.Influencer schießt Rakete in Berliner Wohnung – und sieht sich nach Ermittlungen als OpferBerlin04.01.2025Video: Influencer schießt Rakete durch Fenster von Neuköllner WohnungFacebook02.01.2025Auf dem Video des angeklagten Influencers war damals zu sehen, wie die Rakete durch ein Fenster flog und im Inneren explodierte. Die Aufnahme auf dem Instagram-Account des arabischen Influencers mit mehr als 310.000 Followern wurde laut Staatsanwaltschaft mehr als sechs Millionen Mal binnen kurzer Zeit aufgerufen. Nach mehr als 36 Stunden war es jedoch gelöscht. Influencer bat in sozialen Medien um Vergebung Der Influencer selbst veröffentlichte einen Beitrag auf Instagram, in dem er sich auf Arabisch bei den Betroffenen entschuldigte. Was gestern passiert ist, war ein Fehler und wir haben uns beim Hausbesitzer entschuldigt, schrieb er dazu auf Deutsch. Zudem veröffentlichte er ein weiteres Video, das ihn mit dem mutmaßlichen Bewohner der Wohnung zeigt. Beide sitzen auf einem Sofa. Younesh schrieb dort erneut, er habe um Vergebung gebeten.Für den Prozess sind nach bisheriger Planung insgesamt vier Verhandlungstage vorgesehen, wie eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte. Ein Urteil könnte das Landgericht Berlin demnach am 16. April sprechen. Lesen Sie mehr zum Thema NewsPolizeibericht BerlinFacebookNeuköllnStaatsanwaltschaftInstagramWestjordanlandBezirkeUrbane Mobilität & ReisenInfluencer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert