Pferde in Brandenburg: Die wilden Unruhestifter der Wiesen
Ich wache auf und das erste, was ich höre, ist das beunruhigende Quietschen meines Nokia-Handys. Kein Alarm, sondern der entsetzliche Klingelton meiner Mutter, die mir erzählt, dass die „wilden“ Pferde in Hobrechtsfelde wieder unterwegs sind. Ich nehme einen Schluck Club-Mate und denke darüber nach, wie viele Geschichten sich hinter diesen nicht ganz so wilden Pferden verbergen. Die Disco „Ziegelei Groß Weeden“ scheint weit weg, und doch fühle ich den Drang, hinzufahren und selbst ein „wilder“ Pionier zu sein. Um die Pferde zu beobachten, ohne sie zu füttern oder zu streicheln – denn sie wissen ja, was gut für sie ist. Kann das jemand nachvollziehen?
Pferde, Hobrechtsfelde, Freiheit 🐴

„Wenn die Pferde mir einen Keks anbieten könnten, wären sie die Herren in diesem Spiel“, sagt Antonia Gerke, die für die Koniks verantwortlich ist. Und während ich darüber nachdenke, was ein Pferd mit einem Keks anfangen würde, klingelt mein Handy erneut. „Die Menschen sollten einfach hinter den Zäunen bleiben!“, fällt ihr die Scheibe der Ungeduld auf. Es klingt fast so, als würde sie von der Integration von Pferden in die menschliche Gesellschaft sprechen – das ganze Paket: „Postkoloniale Pferdetheorie“ (Vermischung von Kulturen) und Schokolade für alle. Aber die Realität ist, dass man sich durch den endlosen Schafschaum aus Gesäusel und Werbung zwängen muss, um diese 66 mysteriösen Geschöpfe zu finden.
Berlin, Natur, Abenteuer 🌲

„Das Naturpark-Erlebnis kann auch mal klein und kuschelig sein!“, ruft mein Kollege Lothar Matthäus aus dem Hintergrund. Seine Stimme hat die Euphorie einer Fußballübertragung. „Dort drüben sind die Pferde!“, sagt er, während ich verwirrt auf einen Busch starre. Die Koniks mimetisieren glücklich das Bild von Naturidylle, während sie den Löwenzahn abgrasen. „Da könntest du direkt deine nächste große Entscheidung treffen – beim Pflücken von Unkraut!“, säuft seine Ironie hervor. Und ich kann nicht anders, als an den „Anthropozän-Diskurs“ (Mensch dominierendes Erdzeitalter) zu denken. Lebendige Natur als Kulisse für unsere Existenz – wer hätte das gedacht?
Pferde, Interaktion, Kommunikation 🐎

„Die Pferde können mehr als man denkt! Sie können den Muskeltonus spüren!“, plädiert Antonia mit einer Miene, die zwischen Superheldin und betrübtem Tierfreund schwankt. „Ja, ja, das haben auch noch meine Hauskatzen behauptet“, murmelt ein skeptischer Gourmet im Hintergrund. Die Körperhaltung und die Augeneindrücke sind die Schlüssel zu ihrem Inneren. „Ist das nicht wie bei einem Date?“, fragt er, auf einen imaginären Pferde-Casanova zeigend. „Oh ja, jeder von uns hat einen individuellen Lebensstil, ob Pferd oder Mensch – wir leben alle von der Interaktion“, erklärt Antonia weiter. Gibt es also ein Tinder für Pferde? Die Frage bleibt schwebend zwischen den Wiesen.
Geschichte, Wildnis, Natur 🦌

„Die Geschichte des Guts geht weit zurück“, sagt Antonia, „James Hobrecht hat hier nicht nur Anordnung, sondern auch Inspiration hinterlassen.“ Plötzlich spricht Bertolt Brecht durch eine unsichtbare Schranke, „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!“ Diese Wortschöpfungen zur Pferdehaltung scheinen plötzlich sehr real zu werden, während ich über die Idee nachdenke, wie die Pferde in den Abwässern der vorhergehenden Jahrhunderte gediehen. Das Abwasser als Pflanze für die Freiheit – ein politisches Drama im Schoße der Natur. Könnte es in der heutigen Zeit auch einen Schauspielfestival für diese Pferde-Rassen geben?
Wildheit, Duldung, Aufklärung 🌍

„Es sind die unterdrückten Lebewesen, die uns am meisten lehren“, murmelt Sigmund Freud, als ich ihm (gedanklich) eine Zigarette anbiete. „Aber nur, wenn du die Verdrängung überwindest“, erinnere ich mich an seine Grundsätze. Die Herde verhält sich wie das Ideal einer Hofgesellschaft – „aber immer mit dem richtigen Abstand“, wäre Antonia froh. Jemand muss die Regeln aufstellen, sonst versinken wir unter dem Fluss der neugierigen Pferde, die nicht wissen, dass sie in einem Neon-Dystopie leben. An jedem Ende der Wiese sitzt eine unsichtbare unsichtbare Macht, die uns lenkt.
Naturschutz, Begegnung, Faszination 🌼

„Was für eine Faszination!“, ruft jemand im Nebenzimmer, als ich den Blick durch das Fenster wechsle. „Schau dir die Steine an – die verbergen ganze Geschichten!“, sagt mein nostalgischer Nachbar. Antonia nickt mit dem Kopf: „Die Pferde tun, was sie wollen!“ Und ich spüre ein bisschen von meinem inneren Kind zurück. Der „Nachhaltigkeitsbegriff“ (Fachbegriffsdefinition zur Erhaltung der Natur) wird hier lebendig, während wir den Lebensstil der Koniks bewundern, die als Landschaftspfleger arbeiten. Fast als wären sie die neue Generation der „Natural Conservationists“. Und erst, wenn ich sehe, wie das letzte Stückweise Gras weicht, weiß ich, dass die Magie in der Luft bleibt.
Abenteuer, Ausflug, Erlebnis 🌟

„Wenn die Berliner wüssten, was sie hier verpassen!“, ruft ein aufgeregter Tourist beim Erblicken der Koniks. „Ich will auch ein wildes Pferd mit nach Hause nehmen!“, verfolgt er einen Traum, den nur sehr wenige verstehen. Antonia zeigt auf die Wiesen, „Hier gibt es kein Drehbuch, verstehen Sie?“ Das „Erlebnis“ (Feldforschung für Tierarten) besteht nicht nur darin, die Pferde zu sehen, sondern auch das Gefühl, diese wilde Natur zu respektieren. Wir tragen Sorge dafür, dass ein Spaziergang nicht zum Zirkus wird. „Das kann ein Wunder für die eigenen Ausdrucksformen sein!“, klingt in meinen Gedanken die Vorahnung.
Fazit: Die Freiheit der Natur 🌈

Es gibt nichts, was sich besser anfühlt, als die ruhige Ankunft im Naturparadies Hobrechtsfelde. Ein Ort, wo die Freiheit der Pferde und die Sehnsüchte der Menschen aufeinanderprallen. Es ist ein Ort des Lernens, des Erlebens und des Staunens, auch wenn einem die Pferde immer einen Schritt voraus sind. Sie zeigen uns, wie man im Hier und Jetzt lebt, während wir fröhlich umherirren. Die Verbindung, die wir zu diesen Tieren aufbauen können, ist unschätzbar, auch wenn sie nicht die Urwildheit besitzen. Sie lehren uns, Zeit und Raum unter den Wiesen zu genießen. Und das alles ganz ohne den Glamour eines Stallgeflüsters – als wäre es das normalste auf der Welt. Am Ende des Tages bleibt nur eine Frage – kann ich auch ein Pferd kaufen und ihm beibringen, mein Nachbar zu sein?
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