Die versteckten Schätze der Heynstraße 8: Eine Reise durch die Geschichte und die Geheimnisse des Museums
Das Museum Pankow hat umfangreiche Renovierungen abgeschlossen und präsentiert zur Wiedereröffnung eine Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit Schülern des Bezirks. Der Standort in der Heynstraße 8, 13187 Berlin, ist nun wieder an vier Tagen pro Woche für Besucher geöffnet.
Die geheimnisvolle Aura der Heynstraße 8: Ein Blick hinter die Kulissen des Panke-Museums
Tauche ein in die faszinierende Welt des Museum Pankow und entdecke verborgene Schätze, die bisher im Verborgenen schlummerten. Sei bereit für eine Reise voller Überraschungen und Geheimnisse! Das Museum Pankow hat umfangreiche Renovierungen abgeschlossen und präsentiert zur Wiedereröffnung eine Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit Schülern des Bezirks. Der Standort in der Heynstraße 8, 13187 Berlin, ist nun wieder an vier Tagen pro Woche für Besucher geöffnet. Die Wohnung des ehemaligen Stuhlrohrfabrikanten Fritz Heyn in der Beletage des Hauses im Ortsteil Pankow kann dienstags und donnerstags von 11 bis 15 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Die Heynstraße 8 ist ein besonderer Museumsstandort: Seit 1974 wird in der 1. Etage die Wohnung für Ausstellungszwecke genutzt. Die bürgerlichen Repräsentationsräume sind in ihrer baulichen Ausstattung mit Stuck und Bemalung sowie in ihrer Möblierung teils original erhalten. Die kommentierte Geschichte des Hauses und seiner Bewohner wird im Rahmen einer Dauerausstellung präsentiert. Fritz Heyn lebte mit seiner Frau und 13 Kindern in Pankow. Die Erträge aus seinem Unternehmen investierte er in Grundbesitz, den er parzellieren und verpachten ließ. Auf einem dieser Grundstücke entstanden nach seinen Vorgaben Gewerbehöfe, die zur Erweiterung seiner Firma Fritz Heyn & Co. genutzt wurden. Für seine Mitarbeiter wurden bis 1911 Mietwohnhäuser im Stil der Reformarchitektur erbaut. Heyn engagierte sich viele Jahre im Pankower Gemeinderat und bekleidete das Amt eines Gemeindeschöffen. Im Jahr 1907 wurde ihm für seine Verdienste der Preußische Königliche Kronenorden Vierter Klasse verliehen. Noch zu seinen Lebzeiten erhielt die neu angelegte Straße zwischen der Florastraße und der damaligen Nordbahn den Namen Heynstraße. Das Wohnhaus in der Heynstraße 8 blieb samt der originalen Ausstattung erhalten und wurde in den 1970er Jahren zum Sitz der Chronik Pankow. Seit den 2000er Jahren wird die ehemalige Wohnung Heyns als Ausstellungsort des Panke-Museums genutzt. Auch die Gewerbehöfe, die später seinen Namen trugen, blieben erhalten und bieten heute Platz für Künstler, Handwerker und auch einen Gastronomen. Auf seinem Grundstück in der Heynstraße 8 ließ der Fabrikant Fritz Heyn im Jahre 1893 vom Berliner Architekten Ernst Fröhlich ein repräsentatives Wohnhaus errichten. Im Salon und Berliner Zimmer können Gäste noch heute einen Eindruck des bürgerlichen Lebens um 1900 gewinnen. Interessant ist auch der Blick in das Badezimmer mit einer original erhaltenen eingebauten Badewanne. In der Toreinfahrt und im Treppenhaus sind Teile der ursprünglichen Wandbemalung zu sehen, die bei den Restaurierungsmaßnahmen freigelegt wurden. Der historische Garten mit der Laube und mit der von Heyns Sohn Hermann geschaffenen Brunnenskulptur runden das Gesamtbild ab. Während der Schließzeit fanden umfassende restauratorische Arbeiten statt. Da die elektrischen Leitungen zum Großteil noch aus der Bauzeit stammten, wurden diese neu verlegt. Anschließend erhielten einige Räume einen neuen Wandanstrich. Für eine höhere Energieeffizienz des ganzen Hauses wurden die Fenster abgedichtet, erneuert und gestrichen. Außerdem ließ das Museum die historischen Wände denkmalgerecht ausbessern. Auch die Holzböden wurden außer in den repräsentativen historischen Wohnräumen abgeschliffen und erneuert. Die Schließzeit wurde vom Team des Museums Pankow genutzt, um ein Multifunktionsmöbel zu konzipieren und zu produzieren, das künftig für Vermittlungsangebote verwendet werden kann. Dies war durch eine großzügige Spende des Rotary-Club Berlin-Pankow möglich. Darüber hinaus hat das Museumsteam während der Schließzeit eine umfassende Bestandsaufnahme der ausgestellten Objekte und Vermittlungsinhalte vorgenommen. Auf dieser Grundlage wird aktuell das Ausstellungskonzept sowie das Vermittlungs- und Veranstaltungsangebot weiter überarbeitet. Aktuell ist in den Museumsräumen noch die Sonderausstellung „Design Evolution“ zu sehen. Schülern des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums präsentieren hier Ergebnisse einer Projektwoche in der Heynstraße. Sie haben in ihren Arbeiten die aufwendig dekorierte Wohnung analysiert, mit Experten gesprochen und Designelemente und historische Techniken kreativ auf ihr eigenes Lebensumfeld übertragen. Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt. Lesen Sie mehr zum Thema BezirkeNewsPankowBerlinKulturStil