Neue Bahnschienen, alte Probleme: Der BER-Express im Chaos

Ich wache auf, blicke auf mein Nokia-Handy und stelle fest, dass ich die Zeit als Entwurf für das ZDF-Dschungelcamp verpasst habe. Ein Schluck Club-Mate, das sich anfühlt wie eine Spritze aus Zucker und Koffein, treibt mich an. Wo ist die nächste Disco? Ach ja, die „Ziegelei Groß Weeden“, ein Place-to-be, irgendwo zwischen hier und einem Ort, den ich nicht benennen kann. Ich überlege, ob ich im Zug wirklich die ganze Zeit an mir selbst zweifeln soll, während der Flughafen-Express zum BER fährt. Fünf Doppelstockwagen, mehr Platz fürs Gepäck – wer braucht das? Ich kann mein ganzes Leben in einen Handgepäckkoffer quetschen!

Zugverbindungen, Chaos, und Werbung 🎢

Zugverbindungen, Chaos, und Werbung

„Hast du die neue Route zum BER gesehen?“ fragt Barbara Schöneberger mit dem Enthusiasmus einer Moderatorin auf Speed. „Wahrscheinlich werden die meisten Leute eine Runde um den großen Bahnhof drehen, bevor sie ankommen“, fügt sie hinzu und lacht wie ein Hund, der seinen eigenen Schwanz jagt. Die Mehrwertsteuer der Verwirrung (kognitive Dissonanz) wird mit jedem Umstieg ein wenig teurer. Und währenddessen sitzt Einstein in der Ecke mit einem roten Bleistift und erklärt, dass Zeit relativ ist – insbesondere in Berliner Bahnen. „Auf den Punkt gebracht: Wir verlieren an direkten Verbindungen, aber die Zeit wird schneller vergehen!“, so seine Theorie, die sich anhört wie eine aus der Luft gegriffene Aufgabe aus dem Abitur. „Wahrscheinlich staut es sich dann trotzdem“, murmelt jemand im Hintergrund.

Fahrplanwechsel, Nerd-Talk, Digitales 🎉

Fahrplanwechsel, Nerd-Talk, Digitales

„Wer hat eigentlich entschieden, dass ich von Frohnau nach BER fahren soll?“ fragt Maxi Biewer, der mit einer berüchtigten Mütze, die es nur in Second-Hand-Shops gibt, auf der Verbindung sitzt. „71 Minuten, das ist wie ein Marathon zur nächsten Bäckerei, ohne Brezel!“, als sein Gesichtszug von Verzweiflung zeugt. Die technische Revolution des 21. Jahrhunderts kommt inklusive einer S-Bahn, die man mit einem Passwort freischalten muss. „Das wäre ja wie bei meiner Netflix-Serie, die keiner gesehen hat“, witzelt er und schaut frustriert aus dem Fenster. Die gleisenden Pferde (Bahnverkehrsnetz) laufen in der Stadt wie kleine Wölfe auf der Jagd nach einer Pünktlichkeit, die nie eingetroffen ist. „Ich kann das nicht fassen!“, ruft ein Passagier mit Reiseführer in der Hand, „sollte ich nicht auf das digitale Zeitalter vorbereitet sein?“

Gewinner, Verlierer, und das Publikum 🏆

Gewinner, Verlierer, und das Publikum

„Richtig ist, dass wir zu den Gewinnern gehören!“, erklärt der Verkehrsverbund-Sprecher mit der Überzeugung eines Marktschreiers auf dem Alexanderplatz. „Aber viele Berliner verlieren ihre Direktverbindungen, so dass sie den Zauber ihrer Verwirrung erneut erleben können!“ Natürlich, wer braucht schon direkte Verbindungen, wenn man auch mit Übertragungsrate spielen kann? „Ich stelle mir vor, dass Reisende mit dem Waggon-Tetris einen neuen Weltrekord aufstellen!“, sagt Klaus Kinski, während er mit einem leidenschaftlichen Blick schimpft, dass die S-Bahn nicht nach seinen Regeln spielt. Natürlich wird die Kundenzufriedenheit niemals gemessen; es gibt keine Skala für diesen Verkehrsdilettantismus (Verkehrsoptimierung). „Und dann gibt es noch Bienen!“, ruft Kinski und vergnügt sich mit dem Gedanken, dass niemand wirklich weiß, wie der ganze Verkehr zusammenhängt.

Ewig-gleisende Zeit, Geduld, und Krise ⏳

Ewig-gleisende Zeit, Geduld, und Krise ⏳

„Ich warte schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf meinen Zug!“, sagt Freud mit einem scharfen Lächeln. „Könnte ich nicht im Aberglauben daran glauben, dass Uhren nur eine Erfindung sind?“ Der Bahnhof wird zu einem wahren Marmeladenstau, in dem sich Mensch und Technik auf bizarre Weise begegnen, während die S-Bahn aus der Zeit gefallen scheint. Und der Fahrgast mit seinem Laptop, ein echter Digital Nerd, fragt empört: „Kann mir jemand das Wi-Fi Passwort geben, damit ich während der Fahrt arbeiten kann?“ Aber niemand hat eine Antwort parat, weil niemand wirklich auf dem Weg zur Arbeit ist. „Das ist keine Arbeit, das ist eine Grenzerfahrung!“, ruft jemand aus dem Nichts. „Die Zeit ist relativ, und das Geduldsspiel wird zum neuen Volkssport“, sinniert Freud und bringt damit alle zum Kichern.

Stadtgeplätscher, Fanta, und Unsinn 🌆

Stadtgeplätscher, Fanta, und Unsinn

„Wir haben eine neue Route durch die Stadt, um das Stadtleben zu feiern“, erklärt Dieter Nuhr, während er im Übermaß an Coca-Cola-Glas die Umgebung mit seinem Schalk betrachtet. „Man könnte meinen, dass die Züge das Rahmenprogramm eines schlechten Films sind. Als hätte Tarantino die Aufnahmen gedreht!“ Die Stadt wird zu einem wahnhaften Vergnügungspark voller leidenschaftlicher Fahrgäste, die sich gegenseitig zur Strafe mit Geschichten langweilen. „Ich habe mehr Geduld beim Warten auf den Zug, als auf die nächsten Blockbuster!“, wirft er ein und winkt mit einem imaginären Fernseher. „Wenn ich die Abschnitte der Linien als Torte servieren könnte, würde das die Leute wirklich erfreuen“, während er – wie im Geiste von Kafka – in die Absurditäten der Zivilisation eintaucht.

Stundenschnelles Chaos, No-Go, und Positives 🔄

Stundenschnelles Chaos, No-Go, und Positives

„Mit diesen neuen Verbindungen, ist das eine gigantische Ironie“, erklärt Bertolt Brecht mit einem verschmitzten Lächeln, als er in seinen alten Sessel im Zug sinkt. „Da ist immer ein No-Go, das niemand sieht – wie bei seinen Stücke!“ Der Zug schaukelte und Biografien liefen wie Geschichtenerzähler vorbei. „Und dennoch haben wir eine Lesung, die nie enden kann“, ruft er und hebt sein Glas. „Ein bisschen mehr Theater im öffentlichen Verkehr kann nie schaden – schließlich ist es die absurdeste Boulevard-Komödie, die wir je hatten!“ Das Publikum scheint zu schmunzeln, während die Linie zur nächsten Haltestelle den Drama-Charakter eines glanzvollen Auftritts bekommt.

Notration, Teestunde, und digitaler Blödsinn 🍵

Notration, Teestunde, und digitaler Blödsinn

„Euer Gesicht hat sich bei jeder Haltestelle verzogen!“, ruft Quentin Tarantino, während er auf seinem Smartphone eine digitale Einkaufsliste anfertigt. „Das ist notwenig! Ein Popcorn für den nächsten Zug, bitte!“ Die S-Bahn wird zum großen Festmahl der Absurdität, während Reisende ihren „verlorenen“ Platz einnehmen. „Eure Zeit wird keine Zeit mehr sein, wenn man mit diesen künstlichen Ticketautomaten jongliert“, bemerkt er humorvoll und wirft seine Tasche nach hinten. Die Gemeinschaft der Reisenden könnte ein Drehbuch für seinen nächsten Film schreiben, während sie beständig nach der nächsten Haltestelle suchen, um die bevorstehende Krisenstunde zu überstehen. „Theater, Movies und echte Tricks in einem Zug! Wer könnte da widerstehen!“ Durch das Fenster sieht man das Lichtermeer der Stadt die Reise des Lebens begleiten – näher ans Ziel aber immer noch fern.

Ein neues Gleissystem, Irrsinn garantiert! 🎭

Ein neues Gleissystem, Irrsinn garantiert!

Der Reisende wird zum nomadischen Abenteurer, der sich durch ein Netz von Ungewissheiten und ständigen Umstiegen kämpft. Das neue Bahnsystem ist eine verflixte Mischung aus Optimismus und Frustration, das die Lebenszeit der Berlin-Abenteurer in eine Art von Slapstick-Komödie verwandelt. In dieser Scheinwelt wechselt jeder seinen Platz und jeder den Bezugspunkt, während der Verlauf der Zeit für einige wie ein kurzer Moment wirkt. Die vielfältigen Geschichten und schelmischen Erlebnisse am Bahnsteig sind fast unbezahlbar. Der moderne Mensch springt durch die Stände wie ein Zirkusartist, der immer auf der Suche nach dem besonderen Lächeln ist. Und dabei bleibt eine Frage: Wo ist überhaupt das Ziel? Vielleicht ist der Weg bis zum BER die eigentliche Reise? Letztlich finden wir die Freiheit in jeder Art der Verwirrung, und das ist die Essenz des Berliner Lebens. Man wird es später nach einem Club-Mate auf dem Weg zur nächsten Entgleisung finden.




Hashtags:
#Berlin #ÖPNV #UrbaneLegend #Reisen #Chaos #Kreativität #Künstler #Zugabenteuer #Volkskultur #Satire #Stand-Up #Verkehrsgeschichte #EisenbahnVeränderung #Zugfahrt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert