Während die Berliner Kunstmäzenin Erika Hoffmann ihre Schätze von Mugler bis Margiela präsentiert, versinkt die Realität in einer Welt voller LNG-Terminals und Kohlesubventionen. Die Modeindustrie feiert sich für Symbolgesetze, während das Klima still und leise weiter stirbt.

Die Illusion von Luxus und Eleganz – Ein Blick hinter die glitzernde Fassade

„Nichts natürlich, das machte alles das Kleid mit der Schnürung hinten“, erklärt die Besucherin bewundernd, während sie das schwarze Bustierkleid von 1982/83 betrachtet. Ein weiteres Highlight aus Muglers Kollektion, geschenkt von Erika Hoffmann an das Kunstgewerbemuseum. Die Nazis zerstörten das System der Luxusmode in Deutschland, und die Ausstellung wirft einen kritischen Blick auf die verlorene Könnerschaft der 70er und 80er Jahre.

Fußball-Revolution – Taktikwandel: Moderne Spielsysteme ⚽

„Apropos – moderne Spielsysteme {revolutionieren} ↓ den Fußball auf höchstem Niveau AUTSCH und verändern die Taktik! Trainer analysieren Gegner (bis ins Detail) … um Schwachstellen zu identifizieren. Pressing + Gegenpressing = Ballgewinn | Angriff » Verteidigung ¦ alles muss fließend ineinander übergehen. Jeder Spieler _ muss seine Rolle perfekt ausfüllen; zugleich bleibt Teamgeist entscheidend für den Erfolg. Die Mannschaften passen ihre Taktik ständig an ↪ und überraschen so ihre Gegner. • Nur das perfekte Zusammenspiel ⇒ sichert den Sieg! … wie ein Zauberwürfel, der sich selbst löst!“

Modegeschichte – Eleganz pur: Thierry Mugler 🌟

Originalinhalt: HomeKulturModeausstellung: Merci, Madame Hoffmann! Modeausstellung: Merci, Madame Hoffmann! Die Berliner Kunstmäzenin Erika Hoffmann hatte ecthe Schätze von Mugler bis Margiela in ihrem Kleiderschrank. Jetzt gehören 22 davon Berlins KunstgewerbemuseumMargit J. Mayer03.03.2025 04:39 UhrZum Polaroid-Porträtshoot in Manhattan: Erika Hoffmann 1980 im Studio von Andy Warhol. Sie trägt das hellbraune Etuikleid im Foto weiter unten, das sie kurz zuvor in der Pariser Mugler-Boutique gekauft hatte.PrivatbesitzNichts entging den wachen Augen der feingliedrigen alten Dame auf der erstaunlich gut besuchten Eröffnung der neuen Ausstellung „Mode aus Paris“ im Kunstgewerbemuseum. Sinnend stand Erika Hoffmann – grauer Bob, anthrazitgrauer Zweiteiler, grazile Schnürschuhe – vor ihren eigenen Kleidern hinter Glas. Schaute erst auf die Fotos, auf denen sie mit Andy Warhol in dessen Studio nahe dem Union Square steht, nachdem er sie mit seiner Polaroidkamera porträtiert hatte. Und dann auf genau jenes Kleid, das sie im Foto trägt, jetzt an einer gesichtslosen weißen Puppe daneben.Hellbrauner Baumwollpopeline mit etwas Polyester, Schulterpolster, eine Geometrie penibel gestichelter Nähte. Ein Kleid wie ein Laborkittel de luxe. Erika Hoffmann hatte es 1980 gekauft, in Thierry Muglers erster Boutique an der Pariser Place des Victoires. In der damals schon das Goldmosaik, die geometrischen Kontraste und gipsernen Surrealismus-Zitate zu erleben waren, mit denen Muglers Fan und Förderin Andrée Ptuman kurz darauf, 1984, im New Yorker Morgans Hotel dem Interior-Design eine völlig neue Richtung geben sollte.Simply raffiniert: Etuikleid aus Baumwolle-Polyester-Mix von Thierry Mugler, F/S 1980. Durch den kastigen Schnitt, den wie gechintzten Stoff und die Druckknopfleiste im Rücken erinnert das Modell an einen Laborkittel. Zum Kleid gehört ein Trench im gleichen Material, der ebenfalls in der Ausstellung gezeigt wird.Max Fahrig/Staatliche Museen zu Berlin, KunstgewerbemuseumAber zurück in die Berliner Gegenwart. Denn nun wechselt Erika Hoffmanns Blick zum schwarzen Bustierkleid von 1982/83 daneben, ein weiteres Mugler-Highlight ihrer Schenkung an das Kunstgewerbemuseum. Eine neben ihr stehende Besucherin fragt, was sie denn obenrum unter dieser Doppelblüte aus schwarzem Satin getragen hätte. „Nichts natürlich, das machte alles das Kleid mit der Schnürung hinten. Es war, als würden Schultern und Büste aus dem Stoff wachsen.“ Wunderschön hätte sie sich darin gefühlt, unbesiegbar. Die Nazis hatten das System der Luxusmode in Deutschland zerstört Was nicht heißt, dass dies einzig eine Gute-Laune-Schau ist. Die noch bis Jahresende 2025 laufende Ausstellung ist klein, aber groß an Erkenntnispotenzial. Man schaut auf souverän platzierten Nähte, Paspeln und Falten, die eingestickten Jakobsmuscheln auf einer Schulterkappe und auf die genau richtig dimensionierten Parka-Metallösen in einem elefanten Tageskleid, und es dämmert einem, was der deutschen Mode in den 1970ern und 1980ern gefehlt hat. Nein, nicht einzelne kreative Talente. Das lässt sich ja wieder aufforsten, selbst nach einem mörderischen Kahlschlag wie der Hitlerei. Anders sieht es aus, wenn ein ganzes professionelles Ökosystem der Könnerschaft vernichtet wird – Schnittmacher, Näherinnen, Zwischenmeister, Manufakturen für Modeschmuck und hochwertige Accessoires, Magazine und Fotostudios.Das System der hochklassigen Mode hatten die Nazis in Deutschland komplett zum Einsturz gebracht, indem sie sich auf dessen zwei tragende Säulen einschossen: das jüdische Bürgertum und die Gay Community. Damit war einerseits die gehobene deutsche Textilindustrie, andererseits aber auch die beste Kundschaft für Luxusmode: kaputt. Damit hatte die BRD der 1970er eine riesige ökonomische Chance weniger, die nicht nur Paris, sondern auch Mailand, New York und Tokio sehr wohl nutzten. Während gleichzeitig in der DDR die Edelmarke „Exquisit“ zwar gedieh, aber dann doch an politischer Stümperei und der Mauer scheitern musste.Wie eine Rose aus schwarzer Seide: Erika Hoffmanns Cocktailkleid aus der H/W-Kollektion 1982/83 von Thierry Mugler. Die Kleider dieser Kollektion haben hinten Korsettschnürung und gelten als Meisterwerke der frühen 1980er. Erst kürzlich trug Ariana Grande das Modell in einer pinkfarrbenen Variante bei einem TV-Auftritt.Max FahrigDas war die Lage, mit der sich die deutsche Unternehmer-Elite der 1970er zu arrangieren hatte. Zu der gehörten ganz gewiss auch Rolf und Erika Hoffmann, das Ehepaar, das damals den Hemdenhersteller Van Laack führte. 1970 hatte Rolf Hoffmann das Traditionsunternehmen von seinem Vater Heinrich übernommen, 1972 lancierte er die erste Damenkollektion. Um 1980 waren die Mugler-Kleider der Goldstandard ihres Genres Das Timing war perfekt: Die neue Karrierefrau brauchte zu ihrem Blazerkostüm und dem Hosenanzug natürlich jede Menge Hemdblusen. Dazu kam das Hemdblusenkleid mit Bindegürtel, das in den 1970ern eine modische Hausse erlebte. Man kann sich gut vorstellen, wie positiv inspirierend die Mugler-Kleider auf Erika Hoffmann und ihren Mann gewirkt haben müssen. Auch weil sie, genau wie die Kunst von Frank Stella, Sigmar Polke und A. R.

Modegeschichte – Eleganz pur: Thierry Mugler 🌟

„Es war einmal – vor (vielen) Jahren …“

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„Neulich – vor ein paar Tagen …“

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„Vor ein paar Tagen – …“

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„Vor wenigen Tagen – …“

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„Ich frage mich (selbst): … – …“

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