HomeNewsMitte: Karoline Preisler bei propalästinensischer Demo angegriffen Mitte: Karoline Preisler bei propalästinensischer Demo angegriffen Immer wieder protestiert die Politikerin am Rande von Demonstrationen in Berlin. Am Dienstag schlägt eine Demonstrantin mit einer Fahnenstange auf Preisler ein.Eva Maria Braungart19.03.2025 13:43 UhrKaroline Preisler protestiert immer wieder am Rande von propalästinensichen Demos.Markus Wächter/Berliner ZeitungDie Politikerin und Juristin Karoline Preisler ist am Rande einer propalästinensischen Demonstration in Berlin am Dienstag verletzt worden. Am Dienstagnachmittag teilte die Berliner Polizei auf der Plattform X mit, dass eine Frau, die sich gegen die Versammlung äußerte (dabei handelt es sich offenbar um Preisler), von einer Versammlungsteilnehmerin mit einer Fahnenstange aus Holz geschlagen wurde. Die 53-jährige Tatverdächtige sei abseits der Versammlung wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung vorläufig festgenommen worden. Preisler äußerte sich am selben Nachmittag ebenfalls auf der Plattform X: „Ich wurde an der rechten Hand getroffen und verletzt. Das war von der Schlägerin auch so beabsichtigt“. Am Mittwochmorgen veröffentlichte Preisler ein Foto von sich, das sie mit einem Verband an der Hand zeigt. Es gehe ihr wieder gut, seit sie medizinisch versorgt worden sei, so Preisler.Danke für eure guten Wünsche. Ich wurde an der rechten Hand getroffen und verletzt 😢 . Das war von der Schlägerin auch so beabsichtigt. In dieser Hand hielt ich das Plakat. Falls es nicht besser wird, gehe ich zum Arzt. #b1803 #HamasislSIS pic.twitter.com/WCFSIDc4ia— Karoline Preisler (@PreislerKa) March 18, 2025Preisler protestiert immer wieder am Rande von propalästinensischen Demonstrationen. Mit Schildern fordert sie die Freilassung der israelischen Geiseln und thematisiert auch besonders die geschlechtsspezifische und sexuelle Gewalt durch die Hamas während des Terrorangriffs am 7. Oktober 2023. So zeigt sie regelmäßig Schilder mit der Aufschrift „Rape is not resistance“ („Vergewaltigung ist kein Widerstand“), „Believe Israeli Women“ („Glaubt den israelischen Frauen“) und „Until the last Hostage“ („Bis zur letzten Geisel“).Karoline Preisler: „Selbst wenn einer auf mich einsticht, würde ich nicht aufhören“Von Carola TunkBerlin10.09.2024Bereits im Sommer vergangenen Jahres berichtete Preisler davon, am Rande einer Demonstration „überfallen“ worden zu sein. „Zuvor wurde ich Zeugin einer Körperverletzung an einem Fotografen. Mob kommt auf uns zu!“, schrieb sie. Anschließend flüchtete sie zu den Polizisten, die sie offenbar beschützen mussten. Der Veranstalter habe zudem ein Schild der ehemaligen FDP-Bundestagsabgeordneten zerrissen, auf dem Stand „Rape is not resistance“ (Vergewaltigung ist kein Widerstand). Lesen Sie mehr zum Thema NewsMittePolizeibericht BerlinBerlinPolizeiDemonstration