HomeInternationalesMein Reich ist nicht von dieser Welt: Katholizismus zwischen Diesseits und Jenseits Mein Reich ist nicht von dieser Welt: Katholizismus zwischen Diesseits und Jenseits Zwei unvollendete Pontifikate, Benedikt XVI. und Franziskus, markieren die Zwischenzeit einer Zeitenwende. Ein Kommentar zur Sedisvakanz.Thomas Fasbender21.04.2025 16:08 UhrTandem einer Übergangszeit: Papst Franziskus (r.) umarmt den emeritierten Papst Benedikt XVI. im September 2014.Gregorio Borgia/AP/dpa„Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, antwortete der gefangene Sektenführer Jesus von Nazareth auf die Frage des römischen Statthalters Pontius Pilatus, ob er König der Juden sei. Die Spotttafel mit den vier Buchstaben INRI an der Spitze des Holzkreuzes, Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum, beschrieb das heute noch wirkende, zutiefst Anstößige der damals überhaupt noch nicht existierenden Religion. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ war und ist ein Skandal, ein Anspruch von gleich zweifacher Hybris: auf die Existenz einer jenseitigen Sphäre und auf die dortige Herrschaft. Mit einem Abo weiterlesen • Zugriff auf alle B+ Inhalte • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen • Jederzeit kündbar 2,00 € / MonatSie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich anDoch lieber Print? Hier geht’s zum Abo Shop Lesen Sie mehr zum Thema B+ plusInternationalesGeopolitikPapst FranziskusKatholische KircheBenedikt XVI.PortugalRomKommunistische ParteiNazareth