HomeBerlinMarzahn-Hellersdorf: Das ist der Stand der Einschulungsuntersuchungen Marzahn-Hellersdorf: Das ist der Stand der Einschulungsuntersuchungen In den vergangenen Jahren kam es bei den Einschulungsuntersuchungen in Marzahn-Hellersdorf zu Verzögerungen. Wie sieht es dieses Jahr aus?Anika Schlünz22.04.2025 09:36 UhrBei der Einschulungsuntersuchung werden Gesundheit und Entwicklung der Kinder geprüft.Funke Foto Services/imagoDie Einschulungsuntersuchungen in Marzahn-Hellersdorf werden voraussichtlich rechtzeitig vor Schuljahresbeginn abgeschlossen sein. Wie eine Sprecherin des Bezirksamts auf Anfrage mitteilt, müssen dieses Jahr 3736 Kinder untersucht werden. 2321 von ihnen seien bis Mitte April bereits untersucht worden.In den vergangenen Jahren hatte es unter anderem wegen der Coronapandemie Verzögerungen bei den Einschulungsuntersuchungen gegeben. Beispielsweise waren die Untersuchungen im Jahr 2022 erst im Oktober abgeschlossen.Ein Grund dafür war auch ein Mangel an Fachkräften. „Die Probleme konnten inzwischen behoben werden“, bestätigt die Sprecherin nun. Es sei gelungen, deutlich mehr Personal, also auch Ärzte und Ärztinnen, einzustellen und auch zu halten. Bezirksamt: Eltern müssen die Untersuchungen wahrnehmen Die Eltern müssen die Untersuchungen wahrnehmen, so das Bezirksamt weiter. „Sollten sie verhindert sein, ist es notwendig, sich sofort beim Gesundheitsamt zu melden, damit die Termine anderweitig vergeben werden können.“ Nicht wahrgenommene Termine, die nicht abgesagt wurden, stellen demnach ein Problem dar, weil sie neu vereinbart werden müssen.Bei der Einschulungsuntersuchung werden der gesundheitliche Zustand und der Entwicklungsstand eines Kindes geprüft. So soll festgestellt werden, ob gesundheitliche Einschränkungen vorliegen, die für den Schulbesuch von Bedeutung sind. Im Jahr 2022 erhielten dabei 62 Prozent der Kinder in Marzahn-Hellersdorf eine Förderempfehlung, unter anderem in den Bereichen Sprache, Visuomotorik oder emotional-soziale Entwicklung.Für dieses Jahr kann laut Bezirksamt jedoch noch keine Aussage darüber getroffen werden, wie viele Kinder einen Förderbedarf haben. Eine Auswertung der Daten sei nur nach Ende der Einschulungsuntersuchungen und nach Bereinigung der Daten durch die zuständige Senatsverwaltung möglich. „Der Senat behält sich vor, erst alle Daten auf Plausibilität zu prüfen, bevor diese genehmigt an die Bezirke zurückgehen und verwendet werden dürfen“, heißt es weiter.Expertin: Bildungserfolg ist in Deutschland besonders abhängig von der sozialen HerkunftVon Alexander ReichBerlin03.03.2025 Lesen Sie mehr zum Thema BerlinMarzahn-HellersdorfMitteMarzahnBezirkeGesundheit & WohlbefindenGesundheitCorona