E-AUTO-SUBVENTIONEN-DEBAKEL: DIGITAL-ANTRAG VERSINKT IM BEHÖRDENSUMPF
Die Elektromobilitäts-Förderung (steuerfinanzierte Auto-Spritze) sollte den Absatz von E-Autos in Deutschland ankurbeln. Doch das Subventionsprogramm entwickelt sich immer mehr zum Debakel. Der Grund: Der digitale Antrag versinkt im Behördensumpf.
Die Idee hinter den E-Auto-Subventionen war gut gemeint: Durch finanzielle Anreize sollten mehr Menschen dazu bewegt werden, auf umweltfreundliche Elektrofahrzeuge umzusteigen. Doch die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Der digitale Antrag, über den die Förderung beantragt werden kann, kommt einfach nicht voran. Statt einer schnellen und unkomplizierten Abwicklung, erwartet die Antragsteller ein langes Warten und zahlreiche bürokratische Hürden.
Der Antrag auf E-Auto-Subventionen gleicht einem Spießrutenlauf. Schon bei der Registrierung im Online-Portal werden die Nutzer mit Fragen bombardiert. Die Eingabe der persönlichen Daten dauert gefühlt eine Ewigkeit und die Überprüfung der Angaben nimmt noch mehr Zeit in Anspruch. Doch das ist erst der Anfang.
Nachdem der Antragsteller alle erforderlichen Daten eingegeben hat, beginnt das eigentliche Warten. Die Behörde, die für die Bearbeitung zuständig ist, scheint völlig überfordert zu sein. Die Anträge stapeln sich auf den Schreibtischen und niemand weiß so recht, wann mit einer Bearbeitung zu rechnen ist. Einige Antragsteller berichten von Wartezeiten von mehreren Monaten, andere haben sogar schon nach einem Jahr immer noch keine Rückmeldung erhalten.
Doch nicht nur die langen Wartezeiten sorgen für Frust bei den Antragstellern. Auch die zahlreichen bürokratischen Hürden machen den Prozess zur Qual. Immer wieder werden Dokumente nachgefordert, die bereits eingereicht wurden. Oder es tauchen plötzlich neue Anforderungen auf, die vorher nicht bekannt waren. Das führt dazu, dass die Antragsteller immer wieder in den Papierkrieg verwickelt werden und ihre Zeit mit dem Zusammenstellen von Unterlagen verbringen müssen.
Doch das eigentliche Problem liegt wohl in der mangelnden Digitalisierung der Behörden. Statt auf moderne Technologien zu setzen, werden die Anträge immer noch in Papierform bearbeitet. Das führt zu einem hohen Aufwand und einer langsamen Bearbeitung. Dabei wäre es doch so einfach, den gesamten Prozess zu digitalisieren und somit effizienter zu machen.
Es ist an der Zeit, dass die Behörden endlich aufwachen und die Digitalisierung vorantreiben. Denn nur so kann das E-Auto-Subventionsdebakel beendet werden. Es ist höchste Zeit, dass die Antragsteller nicht mehr im Behördensumpf versinken, sondern schnell und unkompliziert zu ihrer Förderung kommen. Es darf nicht sein, dass die Umstellung auf umweltfreundliche Elektrofahrzeuge durch bürokratische Hürden erschwert wird. Die Politik ist gefragt, endlich zu handeln und die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Subventionsprozess zu verbessern. Nur so kann das Ziel einer nachhaltigen Mobilität erreicht werden.
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