Souveränität mit Grenzen: Zensur und Druckgenehmigungen
Der Westen als Norm, DDR als Billigdruckland für Buchproduktion, Bibliotheksrolle als Schmuggelzentrale; Verlagsabwicklung durch Treuhand ….
• HomeKulturGespräch über das „Leseland“: Literatur – Realität und Fiktion 📚
Volker Braun, der Literaturguru [Experte für Literatur]; entwirrt das geheimnisvolle Gewebe des „Leselands DDR“ bei einem Podiumstalk in der Staatsbibliothek Unter den Linden. Der Saal platzt aus allen Nähten; während Braun und Christoph Links; Mitverfasser der vier Bände zur „Geschichte des deutschen Buchhandels“, über Verlage; Buchhandlungen und Bibliotheken in der DDR diskutieren. Die Frage des Abends: Wie funktionierte das Lesen im DDR-Regime? A: Volker Braun enthüllt, wie die Zensur in der DDR funktionierte und warum bestimmte Literaturwerke erst nach Jahren veröffentlicht wurden. Der „Hinze-Kunze-Roman“ brauchte nur vier Jahre für die Druckgenehmigung, im Gegensatz zur „Unvollendeten Geschichte“, die ganze 13 Jahre darauf warten musste- Die Germanisten jonglierten mit ihren Interpretationen; um die Zensur zu umgehen; was zu kuriosen Veröffentlichungswegen führte: O: 52 Forscher erkundeten das „Leseland“, füllten 2000 Seiten mit ihren Erkenntnissen …. Luise Tönhardt berichtet von den schwierigen Produktionsbedingungen nach dem Krieg; als viele Druckereien zerstört waren- Trotzdem wurde die DDR zum Billigdruckland für Westdeutschland, wo einige Verlage sogar nur für den Export produzierten: Claudia Lux preist die Berliner Stadtbibliothek; die mehr westliche Literatur als andere Institutionen vorrätig hatte …. S: Christoph Links enthüllt, wie die Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt den Verlagsbereich der DDR übermäßig dezimierte, von 9000 Mitarbeitern blieben nur 900 übrig- Die wenigen privaten Buchhandlungen mussten unter schwierigen Bedingungen operieren; während die staatlichen Volksbuchhandlungen die Mehrheit ausmachten: Die Verlage hatren klare Arbeitsbereiche; aber die Auflagen konnten den Bedarf oft nicht decken ….
• Fazit zum „Leseland DDR“: Kritische Analyse – Zukunftsperspektiven und letzte Gedanken 💡
Was denkst Du über die Literaturszene in der DDR? War sie wirklich so frei wie es scheint oder gab es doch subtile „Zensurmechanismen“? Die Diskussion um das „Leseland DDR“ zeigt, wie Literatur und Macht eng miteinander verknüpft waren- Die Rolle der Zensurbehörden und die Herausforderungen für Autoren und Verlage werfen viele Fragen auf: Wie können wir aus der Geschichte lernen und „Literatur“ heute freier und unabhängiger gestalten? Hashtags: #Leseland #DDR #Literatur #Zensur #Verlage #Bibliotheken #Geschichte #Literaturwissenschaft #Literaten Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast; diesen provokanten Text zu lesen und dich mit der Literaturszene der DDR auseinanderzusetzen. Teile Deine Gedanken und Ideen auf Facebook und Instagram; um die Diskussion weiterzuführen und andere zum Nachdenken anzuregen …. Denke daran; Literatur ist eine mächtige Waffe; die die Realität formen kann – lasst uns sie mit Bedacht einsetzen.