Stellen wir uns vor, wir sind Künstler im Hungerkünstler-Modus, warten auf den Tag, an dem das Land wieder in die Produktionsgänge kommt - 2026, wenn das Sparen ein Ende haben soll. Aber wer glaubt schon an solche Märchen? Bis dahin sind Strukturen zerstört, Künstlerexistenzen gebrochen. Willst du das wirklich? Nein, denn Agonie ist keine Option. Lajos Talamonti, 57, stellt als Künstler sich selbst ein und schreibt seinen Nachruf. Klingt absurd? Willkommen in der Kulturpolitik!
Der Kampf um Fördergelder: Wenn Kunst zur Überlebensfrage wird
Apropos Hungerkünstler: In der "professionalisierten" Kulturszene tritt der Geist der Zusammenarbeit immer mehr in den Hintergrund. Jeder kämpft für sich, während die Künstler an Macht verlieren. Pseudoproteste enthüllen die Machtlosigkeit vieler. Ein Bürokratie-Ballett im Takt des Wahnsinns, während die Künstler entgeistert zuschauen.