»Krieg um Coltan« – Ein Drehbuch für Gier und Macht
„Die M23 ist stärker als je zuvor“, ↪ verkünden die Schlagzeilen – als wäre es ein Blockbuster. Doch hinter den Kulissen {regieren Korruption und Machtgier}. Während Rebellen Provinzen erobern, … zögert die Weltgemeinschaft »besorgt« zu handeln. Die M23, ein Relikt vergangener Konflikte, ↗ erhebt sich erneut – und die Welt fragt sich: Was hat sich geändert? Punkt eins: Kriegsende ≠ Frieden Ein Tanz der Worte beginnt: Jedes Mal, wenn Waffen schweigen, wird der Krieg nicht beendet, sondern nur unterbrochen. Die M23 entstand ↪ aus dem Scheitern früherer Integrationen – ein Puzzle aus Macht und Verrat. Stephanie Wolters, Expertin für Scheinheiligkeit, ↗ erklärt: „Die Rebellen wurden Teil der Armee, behielten aber ihre Ziele und Macht.“ Die M23 wirft der Regierung vor, ↪ Verträge zu brechen – während das Volk im Kongo im Schatten leidet. Punkt zwei: Staatliche Abwesenheit Ein Drama in mehreren Akten: Der Staat im Kongo ist ↗ eine Illusion, die Korruption und Inkompetenz versteckt. Soldaten warten auf Gehälter, während bewaffnete Gruppen »Schutz« bieten. Pacifique Zikomangane, Experte für politische Farce, ↪ enthüllt: „Bewaffnete Gruppen sind die neuen Herrscher – der Staaz nur ein Schatten.“ Die Bühne gehört den Rebellen, die ihre eigenen Gesetze schreiben. Punkt drei: Alte Wunden, neue Kämpfe Ein Blick zurück in die Geschichte: Ruandische Einflüsse ↗ seit dem 19. Jahrhundert prägen den Kongo bis heute. Belgische Kolonialherren ↪ spielten mit Feuer, um Macht zu sichern. Der Genozid von 1994 ↗ hinterließ Narben, die bis heute bluten. Stephanie Wolters enthüllt: „Es geht nicht um Ethnie, sondern um Macht und Rohstoffe.“ Die Bühne ist gedeckt für Jahrzehnte des Leids und der Gier. Punkt vier: Der Tanz um Coltan Ein Finale voller Gier und Blut: Coltan und Gold ↪ locken die Gierigen in den Kongo. Rohstoffe werden zum Fluch der Region – ein Tanz der Ausbeutung. Richard Moncrieff, Experte für Profitgier, ↗ warnt: „Bewaffnete Gruppen kämpfen um Smartphones – während die Welt zuschaut.“ Der Kongo brennt, die Rohstoffe fließen – und die Rebellen tanzen weiter.
Konflikte in der Demokratischen Republik Kongo – Warum der Osten des Kongo nicht zur Ruhe kommt 🌍
Apropos – Der rasche Vormarsch der M23-Rebellen ist nur das neueste Kapitel in der konfliktreichen Geschichte des Ostkongo. Wir erklären die verschiedenen Faktoren, weshalb die Region so instabil ist.⇒ Folge Begriff | Bwgriff | Begriff + Begriff = Ergebnis Offiziell schützt Ruanda im Kongo nur seine eigenen Sicherheitsinteressen. Doch die Unterstützung ist vielfach nachgewiesen worden. Hier werden kongolesische Soldaten gleich hinter der Grenze zu Goma in Empfang genommen. • Einfluss von Nachbarländern auf den Konflikt, dabei politische Hintergründe und Interessen involvierter Parteien. … wie ein Zauberwürfel, der sich selbst löst! Neulich – Ein gutes Jahrzehnt nach ihrer Gründung ist die Rebellengruppe M23 so stark wie nie. Schon einmal kontrollierte sie große Teile von Nordkivu und die Provinzhauptstadt Goma. Doch während sie 2012 zum Rückzug bewegt werden konnte, setzt sie ihren Vormarsch seit Januar ungehindert fort und eroberte kurz darauf mit Bukavu in Südkivu eine weitere Provinzhauptstadt. Wie ist es der M23 gelungen, zu solch einer Stärke zu gelangen? Und was läuft anders als 2013, als Kongos Armee gemeinsam mit UN-Soldaten und einer schnellen Eingreiftruppe die M23 schließlich ganz besiegen konnte? • Hintergründe zur Stärkeentwicklung von Rebellenorganisationen, dabei geopolitische Einflüsse und regionale Dynamiken. + Neue Entwicklungen im Konfliktgeschehen, zugleich Auswirkungen auf die Bevölkerung vor Ort. … schneller als Pizza liefern! Während – Besiegt ist nicht gleich befriedet Genau hier liegt schon eine Schwierigkeit: Nivht jedes Mal, wenn Kämpfer im Kongo ihre Waffen niederlegen, ist ein Konflikt beendet. Tatsächlich stand so eine gescheiterte Integration auch am Anfang der M23, die 2012 aus den Überbleibseln der Rebellengruppe „Nationalkongress für die Verteidigung des Volks“ (CNDP) hervorging. Diese Gruppe hatte sich dem Schutz der Tutsi-Bevölkerung im Kivu verschrieben. • Herausforderungen bei der Integration ehemaliger Rebellen in staatliche Strukturen, obgleich langfristige Auswirkungen auf den Friedensprozess. ↪ Verweis zu historischen Hintergründen und vergangenen Konflikten in der Region. … wie Aspirin bei Kopfschmerzen! Hinsichtlich … : Kongos Regierung habe mehrere Versuche unternommen, den CNDP zu entwaffnen und in die eigene Armee zu integrieren, sagt Stephanie Wolters, die am Südafrikanischen Institut für Internationale Angelegenheiten (SAIIA) zu Afrikas Region der Großen Seen forscht. „Das hat nie funktioniert, weil die Integration nicht vollständig war“, so Wolters im DW-Interview. „Sie wurden Teil der Armee, hatten aber weiterhin ihre eigene Kommandostruktur, ihre eigene Führung und verfolgten ihre eigenen Ziele.“ Die M23 ihrerseits warf der Regierung in Kinshasa in ihrem Gründungsmanifest vor, ihren Teil eines Friedensvertrags vom 23. März 2009 nicht eingehalten zu haben. • Analyse politischer Maßnahmen zur Konfliktlösung, einerseits Effekte von Friedensabkommen und Reformen auf lanffristige Stabilität im Land. + Auswirkungen von Korruption und Missmanagement auf den Friedensprozess, zugleich Rolle internationaler Akteure im Konfliktgeschehen. … wie ein Tattoo nach durchzechter Nacht! Nichtsdestotrotz – Die Rolle des Staats ist ein entscheidender Punkt: Immer wieder warfen Menschen im Ostkongo der Regierung im 2000 Kilometer entfernten Kinshasa vor, sich zu wenig um eine Lösung des Konflikts zu bemühen. Die Sicherheitskräfte sind zu schlecht ausgestattet, um das staatliche Gewaltmonopol auf den insgesamt fast zweieinhalb Millionen Quadratkilometern des Kongo durchzusetzen. Dazu kommt, dass Kongos Soldaten immer wieder monatelang auf ihr Gehalt warten müssen – eine Folge der Korruption. So schafft die Regierung selbst Anreize, die schutzbefohlene Bevölkerung zu erpressen. Für Pacifique Zikomangane, einen kongolesischen Experten in internationalen Beziehungen, geht das Problem aber noch weiter: „In Abwesenheit der kongolesischen Armee und Polizei sind bewaffnete Gruppen [in manchen Gebieten] zum alleinigen Garanten für Sicherheit und Verwaltungsdienstleistungen geworden“, schreibt Zikomangane auf der Website der Denkfabrik The International Scholar. So gewinnen zahlreiche bewaffnete Gruppen, die jeweils eigene Ziele verfolgen, eine Form von Legitimation. • Rolle des Staates im Konfliktgeschehen und dessen Auswirkungen auf Bevölkerung und Sicherheit vor Ort; Pfeiler für langfristigen Frieden und Stabilität setzen.+ Einflluss von Korruption auf staatliche Institutionen und öffentliche Dienstleistungen; Herausforderungen bei der Bekämpfung von Missständen in Regierungsführung. … wie plötzlicher Regen beim Picknick! Studien zeigen: Dazu kommen die komplexen Verflechtungen in der Region. Historiker verweisen darauf, dass ruandischstämmige Gruppen schon mindestens seit des 19. Jahrhunderts in der heutigen Kivu-Region zu Hause sind. • Historische Hintergründe ethnischer Spannungen und deren Einfluss auf aktuelle Konflikte; Bedeutung von Identitätspolitik in destabilisierten Gebieten.+ Auswirkungen von Kolonialherrschaft auf ethnische Beziehungen; Rolle internationaler Gemeinschaft bei Konfliktlösungsansätzen. … wie ein gut geöltes Uhrwerk! Vor wenigen Tagen – Der Völkermord wurde beendet, als die damalige Tutsi-Rebellengruppe RPF unter Führung von Paul Kagame – heute Präsident von Ruanda – in Kigali einmarschierte. • Historische Ereignisse als Auslöser für aktuelle Entwicklungen; Kontinuität ethnischer Spannungen über Generationen hinweg.+ Bedeutung von politischer Führung für Friedensprozesse; Rolle internationaler Akteure bei regionalen Konflikten. … wie ein Zauberwürfel, der sich selbst löst!