S Kink oder katholisch? Nackter Fessel-Künstler begleitet Karfreitags-Prozession in Mitte – AktuelleThemen.de

HomeBerlinKink oder katholisch? Nackter Fessel-Künstler begleitet Karfreitags-Prozession in Mitte Kink oder katholisch? Nackter Fessel-Künstler begleitet Karfreitags-Prozession in Mitte Am Karfreitag prozessierten Gläubige durch Berlin-Mitte. An dem Aufzug nahm auch ein queerer Künstler teil. Was sagen Katholiken dazu?BLZ/Carola Tunk22.04.2025 15:13 UhrUmringt von einem Künstlerkollektiv und Gläubigen: ein queerer Künstler auf einer KarfreitagsprozessionCarl-Victor WachsAm Karfreitag führten Kirchenmitglieder eine Prozession in Berlin durch, die nun für Aufsehen in den sozialen Netzwerken sorgt. Der Sprecher der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), Carl-Victor Wachs, verfasste dazu einen Post, in dem er sich als gläubiger Katholik auf die Kirchen-Kritik von Julia Klöckner bezog, Präsidentin des Deutschen Bundestags. Sie hatte den politischen Aktivismus der Kirchen kritisiert, weil diese Stellungnahmen zu tagesaktuellen Themen abgeben würden „wie eine NGO“. Carl-Victor Wachs schrieb auf X dazu über einige Beobachtungen von der Berliner Prozession.An der Spitze des Zuges sei ein drei Meter hohes und ein mehrere Zentner schweres Kreuz getragen worden. Der Weg führte von der evangelischen St. Marienkirche zur katholischen St. Hedwigs-Kathedrale in Mitte. Unterwegs sprachen an sechs Stationen sechs Redner, heißt es. Das Leid queerer Menschen in Ghana „Teil des Zuges war ein nackter Künstler – mit Schlamm eingerieben, in Ketten gelegt, schrie er laut und verspritzte Schlamm“, so Post-Verfasser Wachs. Die Idee dazu hatte eine Pastorin, Ziel sei gewesen, auf das Leid queerer Menschen in Ghana hinzuweisen. Wachs weiter: „Der Mann war von seinem Künstlerkollektiv umringt, das alles filmte. Viele Teilnehmer wichen aus, um nicht mit ihnen zu kollidieren – oder vom Penis-Schlamm getroffen zu werden.“Der ökumenische Aufzug führte auch vor den Berliner Dom. Dort soll ein Klimaforscher dazu aufgerufen haben, Klimaaktivistin Luisa Neubauer zu folgen: „Wir haben eine veritable Klimakatastrophe, das sagt auch Luisa Neubauer. Hört auf Luisa! Wir streben nach wirtschaftlichem Erfolg – und zerstören dabei unsere Welt.“Dieses Jahr habe ich an der Karfreitagsprozession in Berlin teilgenommen. Ich bin katholisch. Mein Ziel war, des Opfers Jesu Christi für die Menschheit zu gedenken.Julia Klöckner hat der Kirche zuletzt Fehler vorgeworfen. Vor diesem Hintergrund einige Beobachtungen. (1/16) pic.twitter.com/D14yRkqz5s— Carl-Victor Wachs (@WachsVictor) April 22, 2025Am Bebelplatz, dem Ort der Buchverbrennungen des NS-Regimes, sei eine Imamin zu Wort gekommen. Die Geistliche kritisierte, Christen seien die Hauptverantwortlichen für das Leid der Muslime in Deutschland. Die Imamin wies zudem auf mangelnde Frauenrechte in Afghanistan hin. Ihre Mutter habe noch einen Minirock tragen dürfen, ihre eigene Generation nicht mehr. Die Imamin selbst trug einen Hijab. Später sei noch der Brief einer Jüdin verlesen worden. INSM-Sprecher Wachs zieht schließlich folgendes Fazit: „Die Grenzen zwischen Spiritualität, Moral und Aktivismus sind fließender geworden.“Die Berliner Karfreitagsprozession läuft traditionell schweigend ab, begleitet lediglich durch Paukenschläge. Ein grünes Kreuz wird mitgeführt, das drei Meter hoch und etwa einen Zentner schwer ist und von sechs Personen getragen wird. Lesen Sie mehr zum Thema BerlinMitteBundestagNationalsozialismusKarfreitagJulia KlöcknerNGODeutsche PostGhanaBundespolitik

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert