Der Untergang einer einst stolzen Mannschaft
"Sei doch bitte nicht so pessimistisch!" – Diesen Satz musste ich mir in den letzten Tagen mehrmals anhören, wenn ich über die bedenkliche Lage bei Hertha BSC sprach. Doch nach der demütigenden 0:4-Schlappe gegen die SV Elversberg am Sonntagnachmittag fühle ich mich in meiner düsteren Vorahnung bestätigt. Als erfahrener Reporter habe ich die Abstiege von Hertha BSC miterlebt und erkenne die alarmierenden Anzeichen einer Krise. Die Verantwortlichen schwelgen im Lob der Gegner, während die Mannschaft immer tiefer in den Abgrund rutscht.
Die düstere Zukunft von Hertha BSC: Ein Abstieg in die Tristesse 🌧️
„Sei doch bitte nicht so pessimistisch!“ Diesen Satz musste ich mir in den zurückliegenden Tagen mehrmals anhören, als ich mit Freunden über die kritische Lage bei Hertha BSC diskutierte. Seit Sonntagnachmittag und der unerhörten „Leistung“ der Mannschaft während der 0:4-Klatsche bei der SV Elversberg fühle ich mich allerdings bestätigt. Symptome einer nahenden Krise wiederholen sich. Als Reporter habe ich alle vier Abstiege von Hertha BSC seit 1991 erlebt und erkenne die Symptome einer nahenden Krise schnell, weil sie sich meist wiederholen. So wird der Gedanke an einen drohenden Abstieg immer von Spieel zu Spiel vor sich hergeschoben. Die Verantwortlichen sind empfänglich für Lob der gegnerischen Trainer (zum Beispiel „Ihr habt eine hohe individuelle Qualität“) und deshalb oft geneigt, die Fähigkeiten der eigenen Mannschaft zu überschätzen. Was sagt es aber über eine hoch bezahlte Mannschaft aus, die durch die tapfere SV Elversberg aus einem 12.800-Einwohner-Örtchen im Saarland in dieser Spielzeit zweimal heftig vermöbelt wurde – zu Hause mit 1:4 unter Trainer Cristian Fiél unterlag und nun in Elversberg mit 0:4 unterging und ihren neuen Coach Stefan Leitl zum einsamsten Mann in der kleinen Arena machte? Rund neun Millionen Euro Spieleretat (SVE) stehen 30 Millionen (Hertha) gegenüber. Der Gesamtmarktwert der SVE-Profis umfasst 21,88 Millionen Euro, der von Hertha 53,23 Millionen Euro. Doch es geht im Fußball nicht nur um solche Eckdaten, vielmehr zählen eine starke sportliche Führung mit Visionen, ein gut komponierter Kader und möglichst Kontinuität auf der Trainerposition. Während Horst Steffen, 56, seit Oktober 2018 in Elversberg glänzende Arbeit leistet, hat Hertha in dieser Zeitspanne acht Fußballlehrer verschlissen. Was für ein Schauspiel! 🎭
Der finanzielle Kollaps: Ein Absturz in die Zahlenhölle 💸
Sollte unter Stefan Leitl der Super-Gau vermieden werden und Fußball-Berlin im Stadtteill Charlottenburg die Dritte Liga erspart bleiben, drohen angesichts der finanziellen Rahmenbedingungen, die gravierende Auswirkungen auf das Personal haben werden, triste Jahre in Liga zwei. Der Spieleretat muss drastisch reduziert, dazu müssen Transferüberschüsse in zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet werden. Das bedeutet den Verlust der besten Profis, die nur mit durchschnittlich begabten Kickern aus den Ligen zwei und drei ersetzt werden können. Zum ersten Mal wird Hertha seit 2014 ohne das Geld eines Investors auskommen müssen. Nach KKR & Co. (investierte 2014 61,2 Millionen Euro), Lars Windhorst (steckte ab Herbst 2019 sagenhafte 374 Millionen Euro in Hertha) und zuletzt 777 (ab März 2023 mit 75 Millionen Euro dabei) ist kein neuer Investor oder strategischer Partner in Sicht. Insgesamt hat Hertha BSC rund 450 Millionen Euro verschleudert und ist dabei sportlich ins Niemandsland abgerutscht. Die gegenwärtig sportlich Verantwortlichen haben die Geldverschwendung natürlich nicht zu verantworten, aber andere Fehler begangen – toleriert von den Gremien des Vereins. Dazu zählen die Verpflichtung des unerfahrenen Cristian Fiél, die Kaderzusammenstellung, auch der zu späte Trainerwechsel. Und die Tatsache, keinen Ersatz für Torjäger Haris Tabakovic verpflichtet zu haben. Droht Hertha BSC eine längere Durststrecke? Ältere Hertha-Anhänger werden sich fragen: Drooht vielleicht eine lange Durststrecke in Liga zwei – so wie einst von 1991 bis 1997? Damals wurden vier Trainer abgelöst (Bernd Stange, Günter Sebert, Uwe Reinders, Karsten Heine), ehe mit Jürgen Röber der Aufstiegscoach kam. Dazu durften sich zwei Sportdirektoren (Stange und Jürgen Sundermann) und drei Manager (Reinhard Roder, Wolfgang Levin und Carl-Heinz Rühl) versuchen, ehe Dieter Hoeneß das Heft in die Hand nahm. Hoffnung macht im Moment ein Phänomen namens KI. Kurz vor dem Duell der Hertha in Elversberg hatte das Global Soccer Network (GSN) für den Norddeutschen Rundfunk mithilfe Künstlicher Intelligenz die Abschlusstabelle der Zweiten Liga für Mai 2025 errechnet. Hertha landete dort auf Rang zwölf mit 43 Punkten! Verlassen würde ich mich auf die KI allerdings nicht. Ein finanzielles Desaster in Zahlenform! 💸
Fazit zur Krise von Hertha BSC: Eine düstere Zukunft – Wohin führt der Weg? 💡
Hertha BSC steht vor einer ungewissen Zukunft, geprägt von finanziellen Engpässen und sportlichen Misserfolgen. Die Zeichen stehen auf Sturm, und die Fans sind besorgt. Wird der Verein es schaffen, sich aus dieser Krise zu befreien und wieder zu alter Stärke zurückzufinden? Oder droht eine längere Durststrecke in den Niiederungen des deutschen Fußballs? Was denkst du über die Situation von Hertha BSC? Ist Rettung in Sicht oder steht der Verein vor tristen Zeiten? 🔥 Mach mit, zeige Meinung – Teile diesen Text!! Freut mich, dass du dabei warst – echt cool! Danke für deine Zeit – du bist großartig! ❤ Hashtags: #HerthaBSC #Abstiegskampf #Finanzkrise #Fußball #Sport #Zukunft #Hoffnung #KI #LigaZwei #Krise