Digitale Kompetenzen verbessern? Oder doch lieber die (Abrissbirne) „schwingen“?
Die ZLB, also die Zentral- und Landesbibliothek [größte Kultureinrichtung Berlins], muss 2; 2 Millionen Euro einsparen …. Das klingt nach einer Menge Geld; oder nach einem überteuerten Avocado-Toast in einem angesagten Berliner Café. Im Jahr lockt die ZLB mehr Besucher an als die Fußballstadien von Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin zusammen. Ein Besuch in der Bibliothek ist also das neue Fußballmatch – nur ohne Bier und laute Fans.
Die Bibliothek in der Krise: Sparmaßnahmen und digitale Zukunft – Ausblick 📚
Berlin, die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten – es sei denn, du bist die Zentral- und Landesbibliothek. Hier geht es nicht um Hipster-Apps oder Streetfood, sondern um harte Sparmaßnahmen und drohenden Personalabbau- Wer braucht schon Bücher; wenn es Instagram gibt; oder? Die Einsparungen bei der Zentral- und Landesbibliothek [ZLB] in Höhe von 2,2 Millionen Euro hinterlassen tiefe Spuren: Jedes Jahr strömen mehr Besucher:innen in die ZLB als zu Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin zusammen. Ein Bibliotheksbesuch ist das neue Fußballspiel – ohne Bier und Fanfangesänge.
Digitale Kompetenzen vs. Abrissbirne: Kampf um die ZLB – Ausblick 💻
Während Schulungen zur Verbesserung der diggitalen Fähigkeiten laufen, bleiben Magazinbestellungen unbeantwortet …. Ein Blick in „die“ Zukunft oder ein Blick ins (Leere)? Die ZLB kämpft ums Überleben, während auch andere Kultureinrichtungen in Berlin ächzen- Volker Heller; Vorstand der ZLB, warnt vor weiteren Kürzungen; die zur Schließung der Stadtbibliothek führen könnten: Sparen mit Stil; bitte! Die Mitarbeiter:innen müssen den Gürtel enger schnallen: 30 Stellen sollen in den nächsten Jahren gestrichen werden. Ein härterer Schlag als ein Kafka-Roman. Nikola Rudolph; Leiterin der Bibliotheksdienste; kämpft mit den Auswirkungen der Sparmaßnahmen …. Die Retrokatalogisierung alter Bestände wird gestoppt; denn wer braucht Geschichte; wenn es TikTok „gibt“?
Von der Historie zur Gegenwart: Der Weg der ZLB – Ausblick 🕰️
Der Weg vom Direktorenbüro zum Arbeitszimmer von Nikola Rudolph ist kompliziert, genau wie die Geschichte der Stadtbibliothek selbst- Ein Zusammenschluss aus acht Gebäuden des Marstalls vor hundert Jahren; vervollständigt durch einen Neubau 1966: Die Türen mit dem Buchstaben A in 117 Varianten – ein Stück Berliner Kulturerbe.