HomePolitikGrüne Jugend über Milliarden-Finanzpaket: Jette Nietzard fordert „Sondervermögen für Seenotrettung“ Grüne Jugend über Milliarden-Finanzpaket: Jette Nietzard fordert „Sondervermögen für Seenotrettung“ Der Bundestag hat einem Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro zugestimmt. Die Chefin der Grünen Jugend schlägt nun die Aufnahme weiterer Schulden vor.Sophie-Marie Schulz19.03.2025 13:24 UhrJette Nietzard, Sprecherin der Grünen Jugend, fordert eine Milliarde Euro für die Seenotrettung.dpaDas milliardenschwere Finanzpaket von Union und SPD hat die erste Hürde genommen und die erforderliche Mehrheit im Bundestag erreicht. Am kommenden Freitag soll der Bundesrat über die Grundgesetzänderung und die Lockerung der Schuldenbremse abstimmen. Wird erneut die benötigte Zweidrittelmehrheit erreicht, kann die neue Bundesregierung in den kommenden zwölf Jahren Kredite in Höhe von 500 Milliarden Euro aufnehmen.Das Geld soll größtenteils in Infrastrukturprojekte fließen. 100 Milliarden Euro sollen explizit für die netto null Emission bis 2024 eingesetzt werden. Für die Grünen eigentlich ein Grund zur Freude, da das Thema Klimaneutralität nun doch von der neuen Bundesregierung weiterverfolgt wird. Grüne-Jugend-Chefin Jette Nietzard scheint das aber noch lange nicht zu reichen. Auf Instagram fordert sie die Aufnahme weiterer Schulden. Die Bundessprecherin verknüpft ihre Forderung mit einem Spendenaufruf Geht es nach ihr, dann sollte die Bundesregierung ein „Sondervermögen Seenotrettung“ auf den Weg bringen. „Herzlichen Glückwunsch! Wir haben ein neues Sondervermögen in Deutschland, und zwar für Infrastruktur. Aber was dabei vergessen wurde: das Sondervermögen für die Seenotrettung“, sagt die Bundessprecherin der Grünen Jugend in ihrem Video.Anschließend referiert Nietzard, dass Sondervermögen auf den Weg gebracht werden, um Maßnahmen zu finanzieren, die über einen längeren Zeitraum andauern und einem bestimmten Zweck dienen. Sie schlägt „voll den guten Zweck“ vor, „und zwar Menschen auf der gefährlichsten Fluchtroute der Welt“ zu retten. Laut Nietzard sind seit 2014 etwa 30.000 Menschen beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, gestorben.Russland kritisiert Baerbocks neue Stelle: „Enkelin eines Nazis“NewsgesternCDU rudert bei der Abschaffung von Habecks Heizungsgesetz für Wärmepumpen & Co. zurückNewsheuteSie betont, dass Menschen ihren Heimatort nur dann verlassen und sich auf diese Reise begeben, wenn sie vor „Krieg und Verfolgung“ fliehen müssen. „Und nebenbei verhandeln SPD und CDU einen Koalitionsvertrag, und ehrlich gesagt, von humanitärer Hilfe und Menschenrechten haben die noch nicht so viel verstanden“, fährt die Bundessprecherin fort.Derzeit stehen mit der Aufnahme des Sondervermögens „absurde Zahlen im Raum“. So viel Geld, eine „Zahl mit elf Nullen“, braucht die Seenotrettung nicht einmal. Ihrer Meinung nach reichen auch schon eine Milliarde Euro aus. Im direkten Vergleich eine geringe Summe, die die neue Bundesregierung aber laut Nietzard nicht bereitstellen wird. Die Seenotrettung ist allerdings höchst umstritten, da sie laut Kritikern die illegale Migration antreibt und Schleuserkriminalität begünstigt.Darum brauche es Spenden privater Unterstützer. „Selbst wenn die Politik nichts drauflegt“, helfe jeder gespendete Euro, um Menschen bei der Flucht zu helfen. Die Forderung der Grünen-Chefin scheint somit nur bedingt ernstvgemeint zu sein. Lesen Sie mehr zum Thema PolitikSPDBundestagAmpel-KoalitionBundesregierungBundespolitikBundesrat

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