Großes Verzweiflungsfest: Luk Perceval inszeniert Becketts „Warten auf Godot“ mit Matthias Brandt im Berliner Ensemble
Luk Perceval inszeniert Becketts „Warten auf Godot“ mit Matthias Brandt im Berliner Ensemble 🎭
(Ironie-Klammer): Es ist ja wirklich toll, wie das Berliner Ensemble immer wieder auf bewährte Publikumsmagneten setzt. Mit Matthias Brandt als Hauptdarsteller kann ja eigentlich nichts schiefgehen.
(Ironie-Klammer): Aber Moment mal, was ist das? Regisseur Luk Perceval interessiert sich tatsächlich für das "Dick-und-Doof"-hafte in Becketts Werk? Das kann ja nur ein Garant für eine spaßige Inszenierung sein.
(Ironie-Klammer): Aber was ist das? Bei der Premiere erwartet uns kein lustiger Abend, sondern ein radikal unkomödiantisches Gegenwartsspiel der Verzweiflung. Wer hätte das gedacht?
(Ironie-Klammer): Doch Moment mal, warum sollte man auch lachen wollen? Schließlich geht es in "Warten auf Godot" um existenzielle Fragen und die Sinnlosigkeit des Lebens. Da ist kein Platz für Humor.
(Ironie-Klammer): Aber hey, immerhin haben wir ein "luzides Männerquartett" auf der Bühne. Da kann man ja nicht meckern. Und Matthias Brandt und Paul Herwig brillieren sicherlich in ihren Rollen.
(Ironie-Klammer): Aber Moment mal, muss man nicht eigentlich lachen können, wenn zwei Männer ständig darauf warten, dass jemand namens Godot kommt? Das ist doch eigentlich total komisch.
(Ironie-Klammer): Aber gut, wer braucht schon Humor, wenn man stattdessen ein "unprätentiöses Gegenwartsspiel der Verzweiflung" geboten bekommt? Das ist doch viel besser.
(Ironie-Klammer): Und am Ende reiben wir uns alle die Augen und sind überrascht von dieser ungewohnten Ernsthaftigkeit. Denn wer hätte gedacht, dass man in einem Theaterstück über die Sinnlosigkeit des Lebens nicht lachen kann?