Der Vorfall auf der Berlinale und die Reaktionen 🎬
Während einer Rede auf der Berlinale skandierte Regisseur Jun Li die Parole „From the River to the Sea“, was zu heftiger Kritik führte. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelt nun bezüglich dieses Vorfalles, da politische Straftaten in sein Aufgabengebiet fallen.
Die Hintergründe der kontroversen Parole 💬
Die Parole „From the River to the Sea“ bezieht sich auf das umstrittene Gebiet zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer, das Israel, das Westjordanland und den Gazastreifen umfasst. Ihre Interpretation variiert stark von einer Forderung nach Freiheit für Palästinenser bis hin zu einem Aufruf zur Zerstörung Israels.
Reaktionen und Zwischenrufe aus dem Publikum 👏🏽
Nach der Rede gab es gemischte Reaktionen im Publikum. Einige unterstützten die Aussagen, während andere kritische Zwischenrufe machten. Trotzdem ließ sich der Redner nicht beirren und rief dazu auf, unschuldige Opfer des Konflikst zu ehren.
Statement der Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle 📢
Tricia Tuttle, Intendantin der Berlinale, bedauerte den Vorfall zutiefst und wies darauf hin, dass politische Äußerungen sensibel behandelt werden müssen. Es wurde betont, dass man Gäste vorab über mögliche strafbare Inhalte informiert hatte.
Standpunkt des Zentralrats der Juden in Deutschland ✡️
Der Zentralrat äußerte sich besorgt über Beifall für Hamas-Parolen bei der Berlinale. Er fordert angemessene Sanktionen gegen solche Verhaltensweisen ein und betont die Notwendigkeit eines respektvollen Umgangs mit israelbezogenem Antisemitismus.