HomeErdbebenErdbeben in Myanmar: Frau bringt mitten im Chaos ein Baby zur Welt Erdbeben in Myanmar: Frau bringt mitten im Chaos ein Baby zur Welt Eine 36-jährige Thailänderin bekam bei einer Evakuierung in Bangkok plötzlich Wehen. Sie war zum Glück in guten Händen.Alexander Schmalz29.03.2025 20:20 UhrBangkok: Nach dem starken Erdbeben wurde ein Krankenhaus evakuiert.Tadchakorn Kitchaiphon/AP/dpaWährend am Freitag die Gebäude in Bangkok bebten und Menschen panisch Schutz suchten, brachte mitten im gefährlichen Chaos eine Frau ein kleines Mädchen zur Welt. Die 36-jährige Kanthong Saenmuangshin hatte ein Krankenhaus in der thailändischen Hauptstadt für eine Routineuntersuchung aufgesucht, wie Reuters am Samstag berichtete. Als jedoch der Boden heftig zu beben begann, wurde eine Notfallevakuierung eingeleitet.Das medizinische Personal brachte die Patienten aus Sicherheitsgründen eilig ins Erdgeschoss und ins Freie. Während der Evakuierung setzten bei Kanthong unerwartet die Wehen ein. Ihre Fruchtblase sei in dem Moment geplatzt, als sie gerade fünf Treppen hinuntergeführt wurde. Aus Angst, sie könnte auf der Treppe gebären, sagte Kanthong gegenüber Reuters: „Ich habe meinem Baby gesagt: Komm noch nicht raus. Dann wurde ich auf ein Krankenhausbett gelegt und war von viel medizinischem Personal umgeben. Ich habe dann direkt dort entbunden. Es war auch für mich ein Schock“.Ihr Mann sei gerade arbeiten gewesen, als es passierte. Trotz der chaotischen Umstände zeigte sich Kanthong sehr erleichtert und glücklich, als sie ihre neugeborene Tochter sah. Das Baby sei dem Bericht zufolge zunächst einmal „Mink“ genannt worden. Ein offizieller Name sei aber aufgrund der ganzen Hektik noch nicht festgelegt worden. Das Paar habe demnach beschlossen, dem Mädchen keinen Namen zu geben, der mit dem Erdbeben in Zusammenhang steht. Sie wollen sich stattdessen auf die Freude des Neugeborenen und den damit verbundenen Neuanfang konzentrieren.Bangkok: Krankenschwestern und Patienten warten darauf, ein evakuiertes Krankenhaus betreten zu können.Montira Rungjirajittranon/ AFP Erdbeben in Myanmar: Schon mehr als 1640 Tote Die Zahl der Todesopfer des schweren Erdbebens der Stärke 7,7 in Myanmar war am Samstag weiter massig gestiegen, als weitere Leichen aus den Trümmern zahlreicher Gebäude geborgen wurden. Die militärgeführte Regierung des Landes erklärte, mindestens 1644 Menschen seien tot, 3408 verletzt und 139 Menschen würden noch vermisst. In der Erklärung hieß es, dass die Zahl noch steigen könnte, da „genaue Zahlen noch erhoben werden“. Schwere Beben ereigneten sich auch in Thailand, wo bisher zehn Tote gemeldet wurden. Hochhäuser in Bangkok beben – ein Gebäude stürzt ein In Bangkok, rund tausend Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt, stürzte ein bei Touristen beliebten Markt, ein 30-stöckiges, im Bau befindliches Hochhaus ein. Einsatzkräfte suchten auch in der Nacht unter Bergen aus Beton und Stahl nach den Verschütteten. Laut Innenminister Anutin Charnvirakul wurden acht Tote geborgen, 90 bis 110 Menschen wurden demnach noch vermisst. Für Aufsehen im Netz sorgten auch Videos von Hochhäusern in Bangkok, die durch die Erdstöße so stark bewegt wurden, dass das Wasser aus Swimming Pools von den Dächern der Gebäude spritzte.Nurses in Hospital try their best to keep infants safe during the Myanmar Earthquake#MyanmarEarthquake #Myanmar #Burma #Thailand #Bangkok pic.twitter.com/CHZCv96bcs— Culture War Report (@CultureWar2020) March 29, 2025„Es fehlt an allem“: Schon mehr als 1640 Tote beim Erdbeben in Myanmar – Retter verzweifelnNews•vor 6 Std.Ein teuflischer Plan: USA wollen Ukraine komplett übernehmenInternationalesgestern Lesen Sie mehr zum Thema ErdbebenMyanmarAuslandReutersEvakuierungBangkok

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