S Die Zukunft der G20: Ein neues Kapitel für globale Kooperation und Solidarität – AktuelleThemen.de
Bist du bereit für eine neue Ära der internationalen Diplomatie? Die G20-Außenministerkonferenz in Südafrika könnte der Beginn einer wegweisenden Veränderung sein.

Europa und der globale Süden: Gemeinsam für eine gerechtere Welt

Im Dezember eröffnete Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa die G20-Präsidentschaft seines Landes. Die Abwesenheit eines US-amerikanischen Vertreters beim Treffen sorgt für Aufsehen. Europa sieht die Chance, sich unabhängiger von den USA zu positionieren. Mit dem Auftritt des neuen amerikanischen Außenministers J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz wird deutlich, dass Europa seine eigenen Interessen vertreten muss.

Europa und der globale Süden: Eine neue Partnerschaft für globale Solidarität

„Im Dezember eröffnete Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa die G20-Präsidentschaft seines Landes.“ Die Abwesenheit eines US-amerikanischen Vertreters beim Treffen sorgt für Aufsehen, da Europa nun die Chance sieht, sich unabhängiger von den USA zu positionieren. „Mit dem Auftritt des neuen amerikanischen Außenministers J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz wird deutlich, dass Europa seine eigenen Interessen vertreten muss.“ Die G20-Konferenz in Südafrika bietet eine Gelegenheit zur Zusammenarbeit zwischen dem globalen Süden und Europa. „Während die USA eine Minderheit in der G20 darstellen, haben aufstrebende Länder eine starke Präsenz.“ Das Motto des G20-Gipfels in Brasilien, „Eine gerechte Welt aufbauen und einen nachhaltigen Planeten schaffen“, unterstreicht die Bemühungen um globale Gleichheit und Nachhaltigkeit. „Die Konferenz in Südafrika setzt diesen Weg fort, mit dem Schwerpunkt auf Solidarität und Nachhaltigkeit.“

Der Westen in der Minderheit: Herausforderungen und Chancen für die internationale Zusammenarbeit

„Die G20-Mitglieder balancieren unterschiedliche Ziele aus, die von der Mehrheit der Welt geteilt werden.“ Während Fragen des Klimawandels und der sozialen Ungleichheit im Fokus stehen, divergieren die Ansichten bei Themen wie Krieg und Konflikten. „Die G20 vermeidet es, Putin zu verurteilen, und setzt stattdessen auf das Engagement für langfristige Friedenslösungen und globale Kompromisse.“ Die Positionen der USA und des globalen Südens stehen somit oft im Kontrast zueinander. „Die westlichen Industrienationen stellen mit nur sechs Ländern nicht einmal ein Drittel.“ Zusammen mit Australien, Japan und Südkorea kommt der „Westen“ auf neun Länder, also eine starke Minderheit. „Die Mehrheit haben die Aufsteigerländer, wobei Russland sich als einziges kulturell westliches Land politisch dazuzählt.“

Solidarität und Gleichheit: Die zentralen Themen der G20-Konferenz in Südafrika

„Das Motto des letzten großen G20-Gipfels im November in Brasilien klang jedenfalls ebenso maßvoll wie zukunftsweisend: „Eine gerechte Welt bauen und einen nachhaltigen Planeten schaffen.“ Und zwar genau in dieser Reihenfolge: „Wir erkennen an, dass die Ungleichheit innerhalb der Länder und zwischen den Ländern die Ursache für die meisten globalen Herausforderungen ist und durch sie noch verschärft wird“, betonen die G20-Länder.“ Der Tenor: Klima und andere Reformen sind ohne wirtschaftliches Wachstum nicht möglich. „Und die Wachstumschancen seien auf der Welt „sehr ungleich verteilt.““ Die G20 balanciert also divergierende Ziele aus. „Gut so.“ Auch das Motto des G20-Außenministertreffens in dieser Woche geht in diese Richtung: „Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit.“

Krieg und Frieden: Die unterschiedlichen Perspektiven innerhalb der G20

„Beim Thema Krieg steht in der G20 die Position der aufsteigenden Länder diametral zu der des Westens.“ Es geht dem globalen Süden nicht um die Frage, wer schuld ist; nicht um Sanktionen; nicht darum, zu bestrafen oder gar einen Krieg zu gewinnen. „Putin wird von der G20 nicht verurteilt, ja er wird nicht einmal erwähnt.“ Die Mehrheit der Welt sieht die Verurteilung von Putins Angriff nicht als den besten Weg, den Krieg zu beenden und langfristig das Recht des Stärkeren auf der Weltbühne durch Kompromisse der Mehrheit zu ersetzen. „Die G20 verheddert sich nicht in kleinteiligen Beschuldigungen, sondern hat eine Welt im Blick, in der es nur noch Krieg gibt, wenn die Mehrheit es beschließt.“

Internationale Konflikte und Lösungsansätze: Die Rolle der G20

„Dieses große Ziel wäre ein unglaublicher Fortschritt.“ Es ist zwar ein langer Weg dorthin, allerdings einer, den es zu gehen lohnt. „Auch das ist sicherlich nicht das Ziel von Trump, wenn er nun in Verhandlungen einsteigt, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.“ Seine Sichtweise ist einfacher. „Es nützt den USA mehr, wenn der Krieg aufhört, als wenn er weitergeht.“ Auch für den Nahen Osten gibt es eine Mehrheitsposition der G20, die sich nicht mit der von Trump deckt: das „unerschütterliche Engagement für die Vision einer Zwei-Staaten-Lösung“, in der Israel und der palästinensische Staat „friedlich Seite an Seite leben“.

Soziale Integration und Prävention: Schlüsselthemen der globalen Zusammenarbeit in der G20

„Die G20 setzt zwei klare Schwerpunkte.“ Zum einen mit der über allem stehenden Frage, wie „das enorme menschliche Leid der Menschen beendet werden kann.“ „Da ist Trump an Bord.“ Und zum anderen geht es um Prävention. „Wie kann man verhindern, dass Kriege überhaupt erst entstehen?“ Dabei setzt die G20 auf vier Themen: Erstens soziale Integration, also niemand wird isoliert. „Weder global noch national.“ Denn wer isoliert ist, hat nichts zu verlieren und schlägt um sich.

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