Der Liberalismus in Aktion – Gerhart Baums unerschütterlicher Einsatz für Freiheit und Recht
Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum verstarb im Alter von 92 Jahren. Er prägte die sozialliberale Bundesregierung von 1978 bis 1982 und setzte sich trotz Anfeindungen für Dialog und Rechtsstaatlichkeit ein. Als langjähriger Bundestagsabgeordneter lehnte er das Justizministeramt unter CDU-Regierungschef Helmut Kohl ab und blieb seinen liberalen Werten treu.
Baums Einsatz für bürgerliche Freiheitsrechte
Gerhart Baum verteidigte die bürgerlichen Freiheitsrechte in Karlsruhe und setzte sich gegen Gesetze wie den "Großen Lauschangriff" ein. Als Anwalt kämpfte er für den Schutz der Privatsphäre und des Demonstrationsrechts. Zusammen mit seiner Frau gründete er eine Stiftung, die einen Menschenrechtspreis vergab und setzte sich bis ins hohe Alter für seine liberalen Überzeugungen ein.
Ein Leben geprägt von Flucht und Kriegserfahrungen
Die traumatischen Erfahrungen seiner Mutter während der Weltkriege prägten Gerhart Baums Kindheit. Als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs und der Bombardierung Dresdens engagierte er sich zeitlebens für eine stabile Demokratie und kämpfte gegen Extremismus. Trotz der Schrecken des Krieges blieb er hoffnungsvoll und ermutigte zum Einsatz für Freiheit und Demokratie.
Das Vermächtnis eines unbeugsamen Liberalen
Gerhart Baums Erbe lebt in seinem unermüdlichen Einsatz für Menschenrechte und Freiheit weiter. Sein Mut, seine Standhaftigkeit und sein Engagement für eine starke Demokratie sind ein Vermächtnis, das uns auch in Zukunft inspirieren wird. Lassen wir uns von seinem Lebenswerk leiten und setzen wir uns gemeinsam für eine freie und gerechte Gesellschaft ein.