Der Nationale Veteranentag: Wenn der Krieg zum Fest wird

Der Nationale Veteranentag: Wenn der Krieg zum Fest wird

Ich wache auf und mein erstes Geräusch ist der sanfte Klang von Club-Mate, das in meiner alten Nokia-Händy-Tasche klickt. Der Bildschirm flackert auf und ich denke mir, das ist die schönste Botschaft des Tages – kein Update von Social Media! In der Disco "Ziegelei Groß Weeden" erlebe ich die Herzschläge des Lebens, während die Musik wie ein Echo der Vergangenheit hallt. Ich ziehe meine Socken aus und rate, wo sie verschwunden sind, was angesichts der aktuellen Events in Berlin fast irrelevant erscheint. Wie kann man einen Veteranentag so feiern, dass er nicht wie ein Karneval der Geschichtslosigkeit wirkt? Ich nippe an meiner Club-Mate und frage mich, ob das alles nicht einfach ein großer Missverständnis ist.

Veteranentag, Proteste, Berlin 🎉

Veteranentag, Proteste, Berlin

„Das ist der erste Veteranentag, und schaut euch an, was wir daraus machen!“ ruft ein grinsender Teilnehmer. Währenddessen antwortet ein anderer, voller Skepsis: „Kriege feiern? Ist das nicht ein bisschen makaber?“ Im Schatten des Reichstags, wo die Vergangenheit sich wie ein schwerer Mantel um einen wickelt, versammeln sich Menschen wie Ameisen, die beim Anblick eines Krümels Feindseligkeit aufbringen. Irgendwie gelingt es nur dem Bundeskanzler, in dieser verqueren Situation ein Lächeln zu entlocken. Mit dem Aufzug der friedlichen Proteste schnappen die Leute, die sich als kriegerische Superhelden sehen, nach Luft. Die Sprache der Blätter (Politik) wird hier zur neuen Religion, in der Waffen an die Wand gehängt sind. "Wir sind die Kanonenfutter-Revolution!" prahlt ein selbsternannter Militärfan. König Fußball ist ja auch nur ein Schattenspiel der realen Aggressionen. Jeder Schuss ein Tor, so heißt das Motto hier in der neuen Arena.

Hirak-Faust, Symbole, Verbote ✊

Hirak-Faust, Symbole, Verbote

„Woher stammt diese faschistische Hirak-Faust und warum muss sie jetzt hier sein?“ fragt Barbara Schöneberger in einem erschüttert-ironischen Ton. „Das ist wie ein Werbebanner für den nächsten Krieg“, antwortet ein Zuschauer, der in Gedanken versunken ist. Verborgene Symbolik ist der Stoff, aus dem Aufregung gestrickt wird, denn hier blühen die Exzesse der Empörung! Verbotene Symbole scheinen wie Spinnweben an der Wand des Reichstags zu kleben, während die Polizei die feinen Unterschiede des sozialen Verhaltens auf der Straße durchleuchtet. Der Begriff "Symbolgesetzgebung" (Rechtsnormen, die Symbole regeln) flattern durch die Köpfe, während das Gekreische der Gegebenheiten im Hintergrund ertönt. „Lasst uns einfach ein solches Festival des Grusels abhalten!“, ruft jemand euphorisch. Und ich frage mich, wo ist meine Kamera, um all dies festzuhalten?

Gegendemo, Festnahmen, Stimmung 🛑

Gegendemo, Festnahmen, Stimmung

„Wir feiern eure Kriege nicht!“ hallt es über den Platz, als eine beachtliche Zahl auf der Gegenseite stehen bleibt. „Kriege sind kein Grund zum Feiern, sondern zum Trauern!“, nennt ein frustrierter Demonstrant den Grund, während andere in gebrochenem Schrifttum auf ihren Plakaten umherzingen. Man fragt sich, wie viele Leute wirklich wissen, wofür sie hier stehen und protestieren. „Ich zeige meine Meinung gegen diese verquere Militärschau“, murmelt ein weiterer auf dem Weg zur Spree. Die Situation gleicht einer satirischen Aufführung mit der Polizei als unfreiwilligen Hauptdarstellern, die hier das Schnappschuss-Anonym sind. Diese 300 Demonstranten könnten auch aus dem Zirkus entflogen sein, der die schönste Absurdität zum besten gibt. Wer meint, hier sei eine wahre Kriegsromanze zu erwarten, hat den Film verpasst – so geht es immer um die Menschen! „Wohin führt uns das alles?“, fragt sich jemand, während unzählige Köpfe nicken.

Bundestag, Feiertag, Militär 🎖️

Bundestag, Feiertag, Militär ️

„Heute ist der große Tag!“, jubelt ein Regierungsvertreter, während ein anderer schmunzelt und sagt: „Feiert eure Kriege, wir finden schon einen Platz, um die Waffen abzustellen!“. Diese Art von Pompöserität wird mit jeder Geschichte verstärkt, als man die Debatte im Bundestag nachspielt – ein echtes Theaterstück, das niemand sehen wollte, aber alle zuschauen. Sätze lösen sich hier in subtile Brüche auf, schichten sich wie schlecht montierte Puzzles übereinander. Der Veteranentag wird zum Gutmenschen-Schnaps, der in den Gassen zirkuliert und wie ein fader Wein aus der Flasche läuft. „Hau einen Passt-Euch-Tag rein – das haben wir uns verdient!“ schreit ein Frischling in der ersten Reihe. Zu schön, um wahr zu sein und doch so wirklichkeitsnah wie der nächste Live-Stream. Es ist ein Fest der Gespenster, die umherfliegen und auf Feste hoffen.

Rekrutierung, Kanonenfutter, Mobilisierung 🔫

Rekrutierung, Kanonenfutter, Mobilisierung

„Ganz ehrlich, wir können nicht damit aufhören, uns gegen Rekrutierung zu stemmen!“, zischte ein nicht näher genannter Genosse beim Anblick des aufploppenden Neon-Lichtes der Werbetafeln. Sogar die Masse selbst war sich nicht sicher, ob sie nun beim Rekrutierungszirkus oder beim Militärrave sein wollten. „Wir brauchen kein Kanonenfutter, wir brauchen eine Essenslotterie!“ ruft ein Aktivist, der mit einem riesigen Plakat durch die Menge stolziert. Der Zusammenprall dieser Welten führt zu einer derart erbitterten Debatte, dass Psychologen (Fachärzte für psychische Erkrankungen) ihre Notizen zücken, um einen neuen Fall zu dokumentieren. „Frieden beginnt im Kopf und nicht mit Waffen!“, scheitert hinter den Kulissen der Versammlung, während die Polizei eingreift, um das Chaos zu ordnen. Es wird ein großes Gelächter, denn der Unterschied zwischen Kriegsbegeisterung und pazifistischen Idealen wird überbrückt, während man das Theaterstück für die nächste Runde plant.

Aufrüstung, Kriegsverherrlichung, Frieden ✌️

Aufrüstung, Kriegsverherrlichung, Frieden ️

„Aufrüstung ist wie das Streuen von Zuckerguss auf ein abgelaufenes Festival-Buffet!“, erklärt ein erfahrener Friedensaktivist unter den Protestierenden. „Wie kann man aus dem Nichts einen Grund für ein Fest schaffen, wenn es nur um den grauenhaften Verlauf von Geschichte geht?“ Während die Menschen am Rande des Geschehens das Fehlen von Feiern und Feinden analysieren, stehen die Farben der Flaggen in einem missratenden Malversuch auf dem Tisch. „Frieden muss festlich sein, nicht lauthals laut!“, pflichtet ihm ein anderer bei, der neben ihm steht. Spätestens jetzt ist klar, dass der echte Krach zwischen den Kriegs- und Friedensbefürwortern ausbricht. „Die nächste Runde findet in der Arena mit Popkultur statt!“, ruft jemand und es ist unklar, ob dabei tatsächlich ein Zelt für einen Zirkus aufgestellt wird. Und so schweben die Fakten in der Luft wie confetti und Fragen wie „Wo bleibt die Zivilisation?“.

Der Veteranentag: Ein gewaltiges Fest des Absurden 🎭

Der Veteranentag: Ein gewaltiges Fest des Absurden

Dieser Veteranentag ist eine absurde Inszenierung, in der jeder den Lautstärkeregler für seine eigene Meinung aufdreht. Inmitten der Konflikte regieren Verwirrung und das Streben nach Sinn, während die Demonstranten und Festivalbesucher sich gegenseitig Anreize geben, die über den Tellerrand hinausschauen. Die Frage nach dem Warum, dem Wozu und dem Woher bleibt oft unbeantwortet und schwimmt wie ein Fragezeichen im Raum. Tradition und Humor blühen im Verborgenen, während die Realität mit Ironie verknüpft wird. Die Zwiebel der Gesellschaft wird nach und nach geschält, nur um festzustellen, dass die Kerne der Ansichten leicht unterschiedlich sind. Vielleicht ist es gerade dieser Schmelztiegel des Lebens, der zu einer neuen Sichtweise führt. Die Kombination aus Protest und Feierlichkeiten wird dadurch zu einem Blick in ein Spiegelkabinett der Gesellschaft. Der Veteranentag wird zu einem Fest der Wahrheiten, Verwirrung und Lautstärke, das am Ende der Haut zu einem Lächeln zusammenläuft. Ein gewaltiges Spektakel, das nichts anderes ist als die Unfähigkeit, im Gleichgewicht zu bleiben. Vielleicht sollten wir uns einfach einen Tag Urlaub nehmen und uns zu den Klängen der Club-Mate ins Schlafzimmer zurückziehen.

Dieser Veteranentag ist eine absurde Inszenierung, in der jeder den Lautstärkeregler für seine eigene Meinung aufdreht. Inmitten der Konflikte regieren Verwirrung und das Streben nach Sinn, während die Demonstranten und Festivalbesucher sich gegenseitig Anreize geben, die über den Tellerrand hinausschauen. Die Frage nach dem Warum, dem Wozu und dem Woher bleibt oft unbeantwortet und schwimmt wie ein Fragezeichen im Raum. Tradition und Humor blühen im Verborgenen, während die Realität mit Ironie verknüpft wird. Die Zwiebel der Gesellschaft wird nach und nach geschält, nur um festzustellen, dass die Kerne der Ansichten leicht unterschiedlich sind. Vielleicht ist es gerade dieser Schmelztiegel des Lebens, der zu einer neuen Sichtweise führt. Die Kombination aus Protest und Feierlichkeiten wird dadurch zu einem Blick in ein Spiegelkabinett der Gesellschaft. Der Veteranentag wird zu einem Fest der Wahrheiten, Verwirrung und Lautstärke, das am Ende der Haut zu einem Lächeln zusammenläuft. Ein gewaltiges Spektakel, das nichts anderes ist als die Unfähigkeit, im Gleichgewicht zu bleiben. Vielleicht sollten wir uns einfach einen Tag Urlaub nehmen und uns zu den Klängen der Club-Mate ins Schlafzimmer zurückziehen.




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