S Cristian Fiél hat den letzten Kredit bei den Fans von Hertha BSC verspielt – AktuelleThemen.de

HomeSportCristian Fiél hat den letzten Kredit bei den Fans von Hertha BSC verspielt Cristian Fiél hat den letzten Kredit bei den Fans von Hertha BSC verspielt Hertha BSC startet wohl mit Cristian Fiél auch in die neue Woche. Das Spiel gegen Düsseldorf dürfte für den 44-Jährigen ein Endspiel sein.BLZ mit dpa09.02.2025 14:32 UhrSchon beim Betreten des Olympiastadions wurde Hertha-Trainer Cristian Fiél von den eigenen Fans ausgepfiffen.City-PressDie Stimmung im Berliner Westen ist endgültig gekippt. Die Wut der eigenen Anhänger von Hertha BSC hat nach der dritten Niederlage in Folge ihren Höhepunkt erreicht und richtet sich vor allem gegen Trainer Cristian Fiél. Schon vor dem 0:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern begrüßten die Fans den 44-Jährigen im Olympiastadion mit einem lauten Pfeifkonzert. Nach Abpfiff und dem Absturz auf Tabellenplatz 13 legte die Ostkurve mit Becherwürfen und Beleidigungen nach.Es brodelt gewaltig und trotzdem soll Fiél bleibt nach Sky-Informationen vorerst bleiben. Der aktuelle Plan sei, dem Trainer noch eine Chance gegen Fortuna Düsseldorf zu geben. Dass das für Sonntag geplante Training kurzfristig abgesagt worden war, heizte allerdings die Spekulationen um einen Rauswurf an.Neben Fiél sind aber auch die Spieler gefragt. „Wir haben über die Spielzeit etliche Chancen vertan, den Schulterschluss besser hinzubekommen“, sagte Leistungsträger Fabian Reese über die immer größer werdende Kluft zwischen Mannschaft und Fans und kündigte an: „Der Ton wird sicherlich rauer. Der war die Woche schon rauer. Aber die Kritik müssen wir uns anhören.“ Fabian Reese vermeidet klares Bekenntnis Der mit Aufstiegsambitionen gestartete Hauptstadt-Klub ist im Niemandsland der 2. Fußball-Bundesliga verschwunden. Die Saison ist gelaufen – weder nach oben noch nach unten sind noch zukunftsweisende Verschiebungen zu erwarten. Für die Fans ist in Fiél der Hauptschuldige für die schlechteste Zweitliga-Saison seit Jahrzehnten gefunden.Reese, der immerhin erstmals in dieser Saison in der Startelf stand und 90 Minuten durchackerte, hatte unmittelbar nach Abpfiff ein klares Bekenntnis vermieden. „Das ist eine grundsätzliche Frage, die uns überhaupt nichts anzugehen hat beziehungsweise wo wir keine Entscheidungsgewalt mithaben. Das ist die sportliche Führung, die das zu entscheiden hat. Ich kann nur sagen, dass wir jeden Tag alles geben“, sagte Reese. Sportdirektor Benjamin Weber war zuvor wortlos und blitzschnell in den Katakomben verschwunden. Wohl wissend, dass er sich sonst der Trainerfrage hätte stellen müssen.Nach nächster Heimpleite von Hertha BSC wächst der Druck auf Cristian FiélSportgesternHertha BSC steht vor der größten Prüfung der jüngsten VergangenheitSport06.02.2025Fiél kann einem fast schon leidtun. Der Berliner Kader gibt momentan einfach nicht mehr her. Die Spieler sind jung und talentiert, aber unerfahren. Ein dringend benötigter Knipser im Sturm konnte der klamme Hauptstadt-Klub aus wirtschaftlichen Gründen im zurückliegenden Transferfenster nicht verpflichten. Da halfen nicht einmal die eingenommenen drei Millionen Euro für den Verkauf von Wilfried Kanga. Ein Stürmer mit dem Killer-Instinkt vor dem Tor wäre aber gerade gegen Kaiserslautern so wichtig gewesen.Über Reese spielten sich die Berliner immer wieder in den gegnerischen Strafraum. Dann gab es einen Schlenker nach rechts, einen weiteren Haken nach links und der Ball war weg. „Ich glaube schon, dass die Mannschaft verstanden hat, was ich will“, berichtete Fiél und wirkte dabei ratlos. Den Spielern fehlt die Effizienz im Abschluss Den Spielern fehlt das Zutrauen in die eigene Abschlussstärke. „Die Effizienz ist nicht da. Spiele werden durch Tore entschieden und wir schießen sie nicht“, bemängelte Fiél. Reese sprach von dem nötigen Esprit und der Gier, die der Mannschaft fehle. Nach Abpfiff saß der Flügelspieler niedergeschlagen im Strafraum. Genau dort, wo die Berliner nichts zustande gebracht hatten.Reese war der einzige Lichtblick an einem verkorksten Abend. Dass er 90 Minuten ran muss, damit hätte er auch nicht gerechnet. Umso größer war die Enttäuschung, dass sich der Einsatz am Ende nicht ausgezahlt hatte. „Wir haben eine Verantwortung als Sportler. Für die Stadt, den Verein und Fans. Wir haben eine Ehre und die wollen wir in jedem Spiel bestmöglich verteidigen“, appellierte Reese an das gesamte Team.Dieser Appell scheint dringend notwendig zu sein. Denn: Der Abstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz beträgt nach dem überraschenden Braunschweiger Sieg in Karlsruhe vom Sonntag nur noch sieben Punkte. Eine weitere Niederlage im schweren Spiel am kommenden Sonnabend (20.30 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf könnte diesen noch einmal schrumpfen lassen und Fiél dann möglicherweise tatsächlich den Job in Berlin kosten. Lesen Sie mehr zum Thema SportHertha BSC1. FC Kaiserslautern2. Fußball-BundesligaFortuna DüsseldorfKaiserslauternDüsseldorf

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