Lehrerstreik in Berlin: Die Forderung nach kleineren Klassen und besseren Arbeitsbedingungen
Mangelndes Personal, Gewalt im Klassenraum und marode Gebäude – Die belastende Situation der Berliner Lehrkräfte verschärft sich durch die Kürzungen des Senats. Aus diesem Grund ruft die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft zu einem ganztägigen Warnstreik am 5. Dezember auf.
Die Forderung nach kleineren Klassen
Die Lehrkräfte in Berlin fordern vehement eine Begrenzung der Klassengröße auf 19 Schülerinnen und Schüler an Grundschulen und Gesamtschulen sowie maximal 24 Kinder pro Klasse in höheren Jahrgängen. Diese Forderung ist nicht neu, aber angesichts der aktuellen Belastungen und Herausforderungen für die Lehrkräfte dringlicher denn je. Kleinere Klassen ermöglichen eine individuellere Betreuung der Schülerinnen und Schüler, fördern ein besseres Lernumfeld und reduzieren den organisatorischen Aufwand für die Lehrkräfte.
Die Lehrkräfte verlangen eine Begrenzung der Klassengröße auf 19 Schülerinnen und Schüler an Grundschulen und Gesamtschulen sowie maximal 24 Kinder pro Klasse in höheren Jahrgängen.
Die Forderung nach kleineren Klassen ist eng mit der Qualität des Unterrichts und der Betreuung der Schülerinnen und Schüler verbunden. Lehrkräfte wie Susi Rentzsch berichten von den Schwierigkeiten, die mit großen Klassen einhergehen, wie dem erhöhten Zeitaufwand für die individuelle Betreuung der Schülerinnen und Schüler sowie der organisatorischen Belastung. Kleinere Klassen würden es den Lehrkräften ermöglichen, sich besser auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes zu konzentrieren und somit eine effektivere Lernumgebung zu schaffen.
Herausforderungen durch zu große Klassen
Die Herausforderungen, die mit zu großen Klassen einhergehen, sind vielfältig und belastend. Lehrkräfte wie Susi Rentzsch stehen vor der enormen Aufgabe, den Unterricht vorzubereiten, individuelle Förderung zu leisten und gleichzeitig die Eltern- und Erziehungsarbeit zu bewältigen. Der erhöhte Zeitaufwand und die steigende Anzahl von Inklusionskindern in großen Klassen erschweren die Arbeit der Lehrkräfte erheblich und beeinträchtigen letztendlich die Qualität der Bildung, die den Schülerinnen und Schülern zuteilwird.
Kürzungspläne des Senats treffen direkt
Die geplanten Kürzungen des Senats haben direkte Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte in Berlin. Insbesondere nicht-verbeamtete Lehrkräfte wie Susi Rentzsch sind von den Kürzungsplänen betroffen, die den Brennpunktzuschlag und den Nachteilsausgleich für Lehrkräfte streichen. Diese finanziellen Einschnitte führen zu Unsicherheiten und finanziellen Einbußen für die Lehrkräfte, die bereits unter hohen Belastungen und Herausforderungen arbeiten.
Solidarität der Erzieherinnen und Erzieher
Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft erstmals auch Erzieherinnen und Erzieher zum Solidaritätsstreik auf, um die Belastungen und Ungerechtigkeiten im Bildungsbereich anzuprangern und Unterstützung für die Lehrkräfte zu zeigen. Diese Solidarität zwischen den verschiedenen Berufsgruppen im Bildungswesen verdeutlicht die gemeinsamen Herausforderungen und den Wunsch nach besseren Arbeitsbedingungen für alle, die im Bildungsbereich tätig sind.
Appell an Eltern und Schüler zur Solidarität
Die GEW hofft auf die solidarische Unterstützung von Eltern und Schülerinnen und Schülern, um gemeinsam Druck auf den Senat auszuüben und die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte nachhaltig zu verbessern. Denn die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte haben direkte Auswirkungen auf die Bildungsbedingungen der Schülerinnen und Schüler. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und Solidarität kann langfristig eine positive Veränderung im Bildungssystem erreicht werden.
Wie kannst du als Elternteil oder Schüler unterstützen? 🌟
Wie siehst du die Forderungen der Lehrkräfte nach kleineren Klassen und besseren Arbeitsbedingungen? Hast du selbst Erfahrungen mit großen Klassen gemacht oder die Auswirkungen von Kürzungsplänen im Bildungsbereich gespürt? Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren! Deine Unterstützung und Solidarität sind entscheidend, um positive Veränderungen im Bildungssystem herbeizuführen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Lehrkräfte die Unterstützung und Arbeitsbedingungen erhalten, die sie verdienen. 💪📚