HomeNewsÄrztemangel in Ostberlin: Über 100 Arztsitze nicht besetzt Ärztemangel in Ostberlin: Über 100 Arztsitze nicht besetzt Wenn man sich krank fühlt, sind kurze Wege zum Hausarzt wichtig. Dafür müssen Patienten aber einen freien Platz in einer Praxis finden. Das ist nicht immer leicht.dpa/BLZ29.01.2025 13:10 UhrPatienten warten im Wartezimmer einer Arztpraxis.Sina Schuldt/dpaIm Osten Berlins fehlt es an Hausärztinnen und Hausärzten. In den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Köpenick sind aktuell 118 Arztsitze unbesetzt, wie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin und das Berliner Rote Kreuz mitteilten. Zudem werde in den kommenden Jahren etwa ein Drittel der Hausärzte in der Region in den Ruhestand gehen, heißt es in der Mitteilung.Um dem entgegenzuwirken, fördert die KV Berlin den Angaben zufolge neue Arztniederlassungen mit bis zu 60.000 Euro. Im Oktober hat sie außerdem eine KV-Hausarztpraxis in Treptow-Köpenick eröffnet. Telemedizin als neue Lösung? Die KV und das Rote Kreuz haben eine weitere Idee: Speziell ausgebildete Rettungssanitäter sollen in bestimmten Fällen den Besuch bei Patienten übernehmen. Ein Mediziner wird online dazu geschaltet und leitet die Behandlung an. „So würde es einem Telemediziner möglich, pro Stunde bis zu fünf Patienten zu betreuen – ein deutlicher Unterschied zu den zwei Patienten bei klassischen Hausbesuchen durch einen Arzt.“Außerdem steige dadurch die Lebensqualität der Patienten, da unnötige Wege zum Arzt vermieden werden könnten, so der Berliner DRK-Präsident Mario Czaja.Blaumachen mit elektronischer Krankschreibung? Das sagen Berlins Hausärzte zu der DebatteVon Christian SchwagerBerlingestern Lesen Sie mehr zum Thema NewsBerlinLichtenbergKöpenickOstberlinRotes KreuzKassenärztliche VereinigungBezirke

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