HomeGeiseln in Gaza: Trump stellt der Hamas ein Ultimatum Trump stellt der Hamas ein Ultimatum Trump will, dass die israelischen Geiseln im Gazastreifen schnellstmöglich freigelassen werden. In einem Social-Media-Post richtet er sich an die Hamas.AFP/Sophie Barkey03.12.2024 05:56 UhrDer designierte US-Präsident Donald Trump droht der islamistischen Hamas und fordert eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.Brandon Bell/Getty Images North AmericaDer designierte US-Präsident Donald Trump hat den militanten Palästinensern im Gazastreifen mit massiven Konsequenzen gedroht, sollten die von ihnen festgehaltenen Geiseln bis zu seinem Amtsantritt nicht freigelassen sein. „Wenn die Geiseln nicht vor dem 20. Januar 2025 freigelassen sind (…) dann wird im Nahen Osten und für diejenigen, die diese Gräueltaten begangen haben, die Hölle los sein“, schrieb Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Er fügte an die Hamas gewandt hinzu: „Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden härter getroffen werden, als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. LASSEN SIE DIE GEISELN SOFORT FREI!“ Es blieb unklar, ob Trump damit drohte, das US-Militär direkt einzubeziehen.Der israelische Präsident Isaac Herzog dankte Trump daraufhin im Onlinedienst X für seine Worte und postete einen Screenshot von Trumps Beitrag. Bidens Bemühen für ein Abkommen bislang gescheitert Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden versucht seit Monaten, ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe sowie die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu erreichen. Bisher sind die Bemühungen fehlgeschlagen. Nach seiner Wiederwahl tritt Trump am 20. Januar seine zweite Amtszeit als US-Präsident an.Verbündete von Trump kündigten an, der designierte Präsident hoffe auf einen Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln, noch bevor er Anfang nächsten Jahres ins Amt zurückkehrt. „Trump ist entschlossener denn je, die Geiseln freizulassen, und unterstützt einen Waffenstillstand, der ein Geiselabkommen beinhaltet. Er möchte, dass dies jetzt geschieht“, sagte der republikanisch Senator Lindsey Graham vor wenigen Tagen.Bei dem Überfall der Hamas und verbündeter islamistischer Palästinensergruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 waren nach israelischen Angaben 251 israelische Geiseln verschleppt. Davon werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, 35 von ihnen sollen aber bereits tot sein.Gaza-Krieg: Israel bietet fünf Millionen Dollar für jede Hamas-GeiselVon Alexander SchmalzIsrael19.11.2024
