Eine Freundschaft über Grenzen hinweg: Die Entstehung von Clean Shelter
Tom Kellner und Seba Abudaqa, aus Israel und Palästina stammend, haben in Deutschland Clean Shelter gegründet, eine Organisation, die Menschen in Gaza mit Zelten, Trinkwasser und Toiletten unterstützt. Ihre Freundschaft begann einen Tag nach einem tragischen Ereignis.
Die Entscheidung, die Heimat zu verlassen
Vor neun Jahren entschied sich Tom Kellner, Israel zu verlassen, hauptsächlich aufgrund politischer Unruhen. Die Geburt ihrer Tochter während des Gazakriegs verstärkte ihren Entschluss, da sie die ständige Bedrohung und den Verlust von Kindern in Gaza nicht ertragen konnte. Diese emotionale Zäsur führte dazu, dass sie sich entschied, einen neuen Weg zu gehen und nach Berlin zu ziehen, um einen Neuanfang zu wagen.
Die Herausforderungen des Neuanfangs in Berlin
Der Umzug nach Berlin brachte für Kellner sowohl emotionale als auch praktische Herausforderungen mit sich. Trotz ihrer kosmopolitischen Einstellung musste sie feststellen, wie stark ihre israelische Identität ist und dass sie sich nicht einfach von ihrer politischen Aktivität abkoppeln konnte. Die Anpassung an eine neue Umgebung und die Bewältigung der kulturellen Unterschiede stellten sie vor unerwartete Hürden, die sie dazu zwangen, sich mit ihrer Vergangenheit und Identität auseinanderzusetzen.
Die Begegnung mit Seba Abudaqa
Kellner und Abudaqa trafen sich bei einer Dialoggruppe für Israelis und Palästinenser im Ausland. Trotz des ungünstigen Zeitpunkts des Treffens, nur einen Tag nach einem tragischen Ereignis, entwickelte sich zwischen ihnen eine Neugier und ein gemeinsames Interesse. Diese zufällige Begegnung markierte den Beginn einer tiefen Freundschaft und einer gemeinsamen Mission, Menschen in Gaza zu helfen und konkrete Unterstützung vor Ort zu leisten.
Die Motivation zur Gründung von Clean Shelter
Die Idee, eine Hilfsorganisation zu gründen, entstand aus dem Wunsch, konkrete Hilfe vor Ort zu leisten, anstatt nur über den Nahostkonflikt zu diskutieren. Die Notwendigkeit, Toiletten und Unterkünfte in Gaza bereitzustellen, trieb sie an, Clean Shelter ins Leben zu rufen. Ihr gemeinsames Engagement und ihre persönlichen Erfahrungen führten dazu, dass sie sich aktiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen in Gaza einsetzten.
Der unerwartete Erfolg von Clean Shelter
Was als bescheidene Initiative begann, wuchs schnell zu einer bedeutenden Organisation heran, die bereits Tausenden von Menschen in Gaza geholfen hat. Die unerwartete finanzielle Unterstützung zwang sie, sich rasch zu registrieren, um Spenden steuerfrei entgegennehmen zu können. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Entschlossenheit führten dazu, dass Clean Shelter zu einer wichtigen Anlaufstelle für humanitäre Hilfe in der Region wurde.
Die Realität in Gaza und die Zukunft von Clean Shelter
Die schwierige Situation in Gaza, geprägt von einer Kriegswirtschaft und einem Mangel an Hilfsgütern, stellt Clean Shelter vor große Herausforderungen. Trotzdem sind Kellner und Abudaqa entschlossen, weiterhin konkrete Hilfe zu leisten und ihre Organisation auszubauen. Ihr Engagement für die Menschen in Gaza und ihr Einsatz für eine bessere Zukunft zeigen, dass auch inmitten von Konflikten und Schwierigkeiten Hoffnung und Solidarität möglich sind.
Wie kannst du dazu beitragen, Menschen in Not zu unterstützen? 🌍
Lieber Leser, nachdem du die bewegende Geschichte von Tom Kellner und Seba Abudaqa gelesen hast, wie fühlst du dich dabei, Menschen in Not zu helfen? Hast du Ideen oder Gedanken, wie du einen Beitrag leisten könntest, um anderen zu helfen? Teile deine Gedanken in den Kommentaren und lass uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir positiven Wandel bewirken können. Dein Engagement kann einen großen Unterschied machen! 💫🤝🌟