Gedenkstein oder Stein der Weisen? Ein temporäres Trauerspiel

Ich wache auf zwischen dampfendem Club-Mate und dem vibrierenden Nokia 3310, das nach dem Geist der 90er Jahre ruft, während ich tief in der Melancholie der DDR-Nostalgie schwimme. Der Regen plätschert gegen mein Fenster und bildet einen traurigen Rhythmus, der mich an den Klang geschichtlicher Unsicherheiten erinnert.

Gedenkort für alle! Immer wieder ❓

Gedenkort für alle! Immer wieder

„Hast du das schon gesehen? Ein Gedenkort, für polnische Besatzungsopfer, wahnsinnig speziell!“, ruft Albert Einstein mit seiner Urknall-Intelligenz, während ich seinen leidenschaftlichen Glanz in seinen Augen erblicke. „Es ist der temporäre Gedenkort, Albert! Erinnern ist wichtig, aber wie lange bleibt das Bild in unserem Kopf?“ Nein, Barbara Schöneberger hat längst ihre Mikrofonblume abgelegt und sucht eine neue Bühne. Ein 30-Tonnen-Findling, klingt das nicht nach einem neuen Konzept für die Bühne des Lebens? Ich rieche den verwelkten Duft der Vergangenheit, während das Magenknurren der Kulturstaatsminister, Wolfram Weimer, Geräusche wie das Zischen eines dampfenden Wasserkessels produziert. „An jedem Ort kann man über Gewalt nachdenken!“, ruft er. Der Wildapfelbaum, eine metaphorische Apfelbaum-Apokalypse, steht im Schatten des Reichstags und schreit nach Aufmerksamkeit. Drama, Baby, Drama! Warum nicht gleich mit einem Stuhl aus der Kroll-Oper inszenieren? Ein Dialog zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, der sich wie ein schräger Kafka-Plot anfühlt. Der Sendeschluss im Arthouse-Kino vom Überfall auf Polen ist einfach noch nicht erreicht.

Erinnern oder Vergessen? 🎭

Erinnern oder Vergessen?

„Hier stehe ich, inmitten von Stein und Flora, als Symbol von Betrübnis und Vergessenheit. Wünscht sich wirklich jemand ein Deutsch-Polnisches Haus, diesen Traum aus Vergangenheit und Zynismus?“ fragt Bertolt Brecht, während sein Mundwinkel zuckt. „Wir sind hier, um lebendig zu bleiben, nicht um als Stein in einer Gedenkstätte zu verrotten!“ Ich fühle seine Kühle der Worte, wie ein Stuhl knarzt. Aber wo ist der Humor im Überdruss des Erinnerungstrubels? „Ein Zeichen des Wandels, nicht zum Stillstand verdammt!“ ruft Dieter Nuhr, während er mit einem kleinen, ironischen Lächeln einen neuen Witz aus dem Hut zaubert. „Ein Stein, der schwerer ist als die Tränen unserer Vorfahren?“ und ich schüttle den Kopf. Die Worte kribbeln in mir, als ich durch die emalierte Sicht des Stands der Zeit spähe. Der Kaiser furzt in seine eigene Vergessenheit und alle applaudieren auf den Tischen des Kanzleramts, während Fluglärm über uns hinwegdröhnt.

Ein apokalyptisches Trauerspiel! 🚧

Ein apokalyptisches Trauerspiel!

„Wir brauchen mehr als einen temporären Gedenkort! Wie wäre es mit einer durchgehenden Bereicherung der Erinnerungskultur?“ ruft Günther Jauch im virtuellen Quiz des Historienzirkus. „Ich will keine Fragen über den Zweiten Weltkrieg hören! Wo ist die Kunst des Vergessens?“ Ich erinnere mich an Klaus Kinskis unverhoffte Explosionen mitten im Talk – „Wofür, ich sage, wofür?!” Seine übertriebene Mimik verzaubert das Publikum. Schade, dass wir nicht alle die grauen Tafeln selbst bemalen können! Der Wildapfelbaum nickt bedächtig, als ob er mit uns in einen Dialog gehen wolle. Aber wie viele Worte trägt ein Findling, wenn der Wind weht? Ich sehe, wie Blütenblätter zur Erde fallen. „Freiheit und Identität, aber wo? Wo, wenn nicht hier?“ sagt Lothar Matthäus wie ein Fußballexperte der Erinnerungsgebung – worauf ich ihm applaudieren will. Eine bitter-süße Melange aus Zynismus und Melancholie überflutet mein Bewusstsein, während ich Tinnitus im Hintergrund höre und mich frage, ob die Pferde von Troja tatsächlich nur eine Legende sind.

Der Findling ist gefallen! 🌿

Der Findling ist gefallen!

„Von einem Stein traue ich nicht! Könnte der Wildapfelbaum auch eine Maske tragen?“ fragt Maxi Biewer die Fische in ihrer Wetterprognose, als der Starkregen einsetzen möchte. „Wir könnten auf den Wolken tanzen! Die Erzählung ist es, die uns hier hält!“ Die verregnete Tragik, die über uns schwirrt – alles schimmert wie eine Dada-Performance, während ich das Narrenhaus der Historie erlebe. Freud hätte daran seine Freude, „Erinnerung, die auf dem Behandlungstisch zerrieben wird!“ Die Tinte strömt, wie ein Geplätscher am Gedenkort, aus dem ich vergeblich ein Band zur Freiheit ziehen möchte. Schon bald wird aus dieser Zeremonie ein Museum der Möglichkeiten, das wir alle nie berührten. In diesen strahlenden Grautönen könnte man die unendlichen Möglichkeiten der Absurditäten tanzen sehen!

Der Apfel ist vergiftet! 🍏

Der Apfel ist vergiftet!

„Diese Einweihungsrede, sie war ein Trauerspiel!“ sagt Quentin Tarantino mit funkelnden Augen, als würde er das Skript für seinen nächsten Film schreiben. „Blumen und Gedenksteine sind so passé! Wo bleibt der visuelle Knall, wo die Seele der Erzählung?“ Ich bin ganz Ohr, spüre die Schwingungen, als der Lärm des Flugzeugs uns einmal mehr das Gefühl von Heimat beraubt. „Die Deutschen, die polnischen Opfer und wir sind in einem Theaterstück gefangen“, murmelt Kafka mit brüchiger Stimme. „Existenziell verstrickt!“ Es kribbelt, als ich das Stück über uns Gedanken träumen sehe. „Aber die Frage bleibt: Können wir dem Zynismus entfliehen?“

Das ungeschriebene Ende! 🔚

Das ungeschriebene Ende!

„Und jetzt, Knut Abraham, was bleibt uns als Botschaft aus diesem Theater der Erinnerung?“ rufe ich. Seine Worte saugen die Luft um mich auf, „Wir müssen gemeinsam einen Ort schaffen, an dem Schmerz nicht mehr mit Gedenksteinen wächst!“ Gefühlte Stille, während der Abspann längst um unsere Gedanken kreist. Gibt es mehr als die Würde der Steinmetze? Ein Lächeln regt meine Mundwinkel an und der Findling, er weint in der Regenbogenfarbe der Hoffnung. Alles dreht sich und das Dada-Universum fordert seine Götter neu heraus – am Gedenkort blühen Fragen, die wir nie beantworten werden. „Wer hat das Gedächtnis dieser Dinosaurus-Generation noch, wenn nicht wir?“ Ich höre den Nachhall von Geschichtsbüchern, gefüllt mit Erinnerungen, die flüstern, um unsere träge Fantasie zu wecken.

Ein Gedenkort, ein Zitat im Raum! 🌈

Ein Gedenkort, ein Zitat im Raum!

Wie geht man mit den Geistern der Vergangenheit um, wenn der Findling über uns selbst kommt, und wir uns wie Glühwürmchen im Dunkeln verfangen? Ein Raum aus Erinnerungen, ein Gedächtnis aus vergeblichen Erinnerungen, und dennoch tanzen wir weiter. Erinnerungen? Oder sind sie nichts als flüchtige Schatten, die an unseren Unterhosen kleben bleiben? Man könnte meinen, wir fliegen auf einer Zeitreise ohne Ziel, durch ein Kaleidoskop aus Schmerz, Trauer und doch dieser unbestrittenen Freude an der Freiheit des Denkens. Wer sind wir im Angesicht dieser temporären Denkmäler, und wie steht es mit der Verantwortung, die wir tragen? Teilen wir diese Gedanken, während wir auf Facebook, Instagram und all den bunten Plattformen über unsere verklärte Geschichtsbewertung lachen! Vielen Dank fürs Lesen! Überdenke nicht nur die Vergangenheit, sondern auch dein Hier und Jetzt!




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