HomeNewsLiveticker Papst-Beerdigung: Trump und Selenskyj treffen sich zu Ukraine-Gespräch in Rom Blog zur Papst-Beisetzung: Franziskus ist in Marienkirche beigesetzt Papst Franziskus wurde am Samstag in Rom, begleitet von einer feierlichen Zeremonie, beigesetzt. Am Rande der Trauerfeier fand ein wichtiges bilaterales Gespräch statt. Alle Infos im Blog.Josephin Hartwig/ Federica Matteoni/ Kevin Gensheimer/ Nicolas Butylin25.04.2025 17:50 UhrUS Präsident Donald Trump trifft sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vatikan am Rande der Papst-Beerdigung am Samstag.Andriy Yermak, Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, auf X (@AndriyYermak)Beisetzung von Papst Franziskus• Fünf Tage nach seinem Tod wird Papst Franziskus am Samstag in Rom im Beisein von Staats- und Regierungschefs aus aller Welt beigesetzt. • Der Sarg des toten Papstes wird dafür auf den Petersplatz gebracht. • Der italienische Kardinal Giovanni Battista Re leitet anschließend eine Messe auf dem Vorplatz des Petersdoms. Samstag, 26. April 14.23 Uhr: Die Berliner Zeitung beendet an dieser Stelle die Live-Berichterstattung. Zu allen wichtigen Ereignissen am Rande der Beisetzung lesen Sie weitere Berichte hier. 13.30 Uhr: Selenskyj kommentiert Gespräch mit Trump Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich positiv auf der Plattform X zum kurzen Gespräch mit US-Präsident Donald Trump im Vatikan am Rande der Papst-Beerdigung:  „Ein gutes Treffen. Wir haben viel unter vier Augen besprochen“, so Selenskyj. „Ich hoffe auf Ergebnisse bei allem, was wir besprochen haben. Das Leben unseres Volkes zu schützen. Vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand. Ein verlässlicher und dauerhafter Frieden, der den Ausbruch eines neuen Krieges verhindern wird. Ein sehr symbolisches Treffen, das das Potenzial hat, historisch zu werden, wenn wir gemeinsame Ergebnisse erzielen. Vielen Dank @POTUS“, schrieb der ukrainische Präsident weiter. 13.20 Uhr: Donald Trump hat Rom bereits verlassen Die Air Force One von Donald Trump hat kurz nach Ende der Trauerfeier für Papst Franziskus im Vatikan Rom verlassen. Dies berichten übereinstimmend italienische und internationale Medien.NOW – President Trump gives a final wave as he boards Air Force One after Pope Francis’ funeral in Italy pic.twitter.com/yioP6ikNHM— Overton (@overton_news) April 26, 2025 12.30 Uhr: Nach Trauerfeier: Franziskus wird in der Marienkirche beigesetzt Nach der Trauerfeier auf dem Petersplatz wird Papst Franziskus quer durch Rom zur Basilika Santa Maria Maggiore gefahren. Der Sarg liegt auf einem Papamobil, das etwas schneller als in Schrittgeschwindigkeit über die abgesperrten Straßen fährt. Vom Straßenrand jubeln Tausende Menschen dem Konvoi zu. Franziskus hatte testamentarisch verfügt, dass er nicht im Vatikan, sondern in der Marienkirche von Santa Maria Maggiore begraben wird. Die Beisetzung ist am Nachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit geplant. 12:00 Uhr: Weiteres Gespräch zwischen Trump und Selenskyj soll heute in Rom stattfinden US-Präsident Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj haben in Rom am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus nach ukrainischen Angaben etwa 15 Minuten miteinander gesprochen. Ukrainische Medien veröffentlichten Fotos von dem Treffen im Petersdom, auf denen Trump und Selenskyj sitzend auf Stühlen in einem Saal und vertieft ins Gespräch zu sehen sind. Nach Angaben der staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform, die sich auf das Präsidentenamt in Kiew berief, soll es noch heute ein weiteres Gespräch der beiden zum Konflikt in der Ukraine geben.🇻🇦 TRUMP AND ZELENSKY MEET INSIDE ST PETER’S BASILICATrump and Zelensky met for 15 minutes inside St Peter’s Basilica, ahead of the Pope’s funeral.Macron and Starmer also joined the 2 leaders for a quick chat.Their teams say talks will continue later today.Source: Sky… https://t.co/oIdbTP6wjT pic.twitter.com/DtctA5NHFc— Mario Nawfal (@MarioNawfal) April 26, 2025 10:10 Uhr: Trauermesse für verstorbenen Papst-Franziskus begonnen Auf dem Petersplatz in Rom hat die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Der Sarg mit dem Leichnam wurde aus dem Petersdom auf den Platz getragen und vor dem Altar aufgestellt. Zehntausende Gläubige und Besucher hatten sich dicht gedrängt auf dem Vorplatz der Basilika versammelt, um Abschied von Franziskus zu nehmen.Der Totenmesse steht der italienische Kardinal Giovanni Battista Re vor. Diese wird hauptsächlich in Latein abgehalten, aber es wird Beiträge in acht weiteren Sprachen geben: die erste Lesung auf Englisch, die zweite auf Spanisch, die Einleitung und der Schluss des Gebets auf Italienisch. Die Gebete der Gläubigen werden dann nacheinander auf Französisch, Arabisch, Portugiesisch, Polnisch, Deutsch und Chinesisch abgehalten. 10:00 Uhr: Sprecher bestätigt Treffen zwischen Selenskyj und Trump in Rom Anlässlich der Trauerfeier für Papst Franziskus ist es in Rom zu einem bilateralen Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gekommen. Dies bestätigte ein Sprecher Selenskyjs gegenüber internationalen Medien. Details zu den Inhalten des Gesprächs zwischen Trump und Selenskyj wurden zunächst nicht offiziell bekannt gegeben. Das Weiße Haus bezeichnete das Treffen „sehr produktiv“. Dies teilte der Kommunikationsdirektor des Weißes Haueses, Steven Cheung mit: „Präsident Trump und Präsident Selenskyj haben sich heute privat getroffen und ein sehr produktives Gespräch geführt“.Der ukrainische Präsident war von der Menge auf dem Petersplatz mit Beifall begrüßt worden.Bereits im Vorfeld des Gesprächs hatte Trump optimistische Töne angeschlagen und erklärt, ein mögliches Abkommen zur Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sei „in Reichweite“. Die Äußerung des US-Präsidenten nährt Spekulationen über eine baldige diplomatische Lösung des Krieges in Osteuropa. Das bis dato letzte Treffen der beiden Präsidenten endete in einem Eklat – Ende Februar kam es zum öffentlichkeitswirksamen Schlagabtausch im Weißen Haus. 9.44 Uhr: Donald Trump auf Petersplatz angekommen US-Präsident Donald Trump kam kurz vor dem offiziellen Beginn um 10 Uhr zur Beerdigung von Franziskus im Petersdom an. Nachdem die amerikanische Delegation die Via della Stazione Vaticana entlanggegangen war, passierte sie den für die Behörden reservierten Perugino-Eingang. Die First Lady Melania Trump wird ebenfalls Teil der Delegation sein, die an der Beerdigung teilnimmt. 9.30 Uhr: Erste Staatschefs treffen ein, bereits 140.000 Menschen auf dem Petersplatz Knapp eine Stunde vor Beginn der Trauerfeier für Papst Franziskus sind die ersten Staatsgäste auf dem Petersplatz eingetroffen. Unter anderem der frühere US-Präsident Joe Biden kam mit Ehefrau Jill auf den Platz vor dem Petersdom. Der 82-Jährige, der der zweite katholische US-Präsident der Geschichte war, gehört aber nicht zur offiziellen amerikanischen Delegation. Diese wird von seinem Nachfolger Donald Trump angeführt.Bereits 140.000 Menschen haben sich rund um den Petersplatz und eingefunden, um an der Beerdigung von Papst Franziskus teilzunehmen, teilen die italienischen Behörden kurz vor Beginn der Trauerzeremonie mit. 8.15 Uhr: Ausnahmezustand in Rom: Scharfschützen auf Dächern, strenge Kontrollen In den frühen Morgenstunden herrscht in Rom Ausnahmezustand. Unzählige Polizeiautos und tausende Pilger auf den Straßen prägen das Stadtbild. Der Weg zum Vatikan gestaltet sich schwierig. Ein Durchkommen ist bereits Stunden vor der Trauerfeier fast unmöglich. Der Petersplatz füllt sich allmählich und auch in den umliegenden Straßen warten die Pilger auf den Trauerzug, der im Anschluss der Feier durch Rom ziehen wird.Der Petersplatz ist bereits sei Freitagabend wie eine Festung gesichert. Scharfschützen haben bereits auf den Dächern Stellung bezogen und überwachen die obligatorischen Durchgänge für Behörden und Gläubige. Um die Kolonnade zu betreten, muss man durch die Kontrolle von 54 Metalldetektoren gehen. Außerdem wird es einen elektromagnetischen Schirm mit neun Soft-Kill-Systemen geben, um die Drohnen zu neutralisieren. Rund 4000 Polizisten, Carabinieri und weitere Beamten sollen am heutigen Samstag im Einsatz in der italienischen Hauptstadt sein. Hinzu kommen die Mitarbeiter der Nachrichtendienste.Pilger warten auf das Begräbnis von Papst Franziskus Pilger warten schon seit Freitag vor den Toren des Petersplatzes für die Beerdigung von Papst Franziskus.Roberto Silvino/imago 7.45 Uhr: Selenskyj in Rom gelandet Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Samstagmorgen zur Beerdigung des Papstes in Rom eingetroffen. Nach den gestrigen Zweifeln kam die Bestätigung von der französischen Agentur AFP, berichtet die italienische Zeitung Corriere della Sera.Am Freitagabend hatte der ukrainische Präsident erklärt, er sei sich „nicht mehr sicher, ob er die Zeit habe“, nach Rom zu reisen und möglicherweise US-Präsident Donald Trump am Rande der Trauerfeier zu treffen. Ein bilaterales Treffen mit Trump steht bislang nicht auf der Tagesordnung. „Wolodymyr Selenskyj und First Lady Olena Selenska werden an der Zeremonie teilnehmen“, sagte der Sprecher des Präsidenten, Serhij Nykyforow. 7.00 Uhr: Tausende bereits am frühen Morgen vor Petersdom Auf dem Petersplatz in Rom sind die Vorbereitungen für die Trauermesse für Papst Franziskus in vollem Gange. Tausende Menschen versammelten sich bereits am frühen Morgen vor dem Petersdom. Zur Trauerfeier ab 10.00 Uhr werden dort Hunderttausende Menschen erwartet, darunter Hunderte Staatsgäste. Anschließend wird der Sarg des Papstes vom Vatikan aus durch die Straßen Roms bis zur Basilika Santa Maria Maggiore gefahren. Dort folgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Beisetzung. Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens.26.04.2025, Vatikan, Vatikanstadt: Die Morgensonne scheint vor der Beerdigung von Papst Franziskus am Samstag auf dem Petersplatz.Michael Kappeler/dpa 06.30 Uhr: Diese internationalen Staatschefs werden in Rom erwartet Der Vatikan rechnet zur Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag mit der Teilnahme von etwa 50 Staatschefs sowie zehn Monarchen. Mindestens 130 ausländische Delegationen hätten ihre Teilnahme an der Beerdigung bestätigt, erklärte der Vatikan.Zudem werden hunderttausende Besucher aus aller Welt in Rom erwartet, die dem verstorbenen Kirchenoberhaupt vor seinem Begräbnis in der Basilika Santa Maria Maggiore auf dem Platz vor dem Petersdom die letzte Ehre erweisen wollen.Folgende Staats- und Regierungschefs haben ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten in Rom angekündigt:Nord- und Lateinamerika:Donald Trump und seine Frau Melania sind zu den Trauerfeierlichkeiten nach Rom gereist, wo sie am Freitagabend eintrafen. Auch Trumps Amtsvorgänger Joe Biden gehört zu den Trauergästen.Argentinien, das Heimatland des verstorbenen Papstes, wird durch Präsident Javier Milei vertreten.Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva mit seiner Frau Janja und die Staatsoberhäupter von Honduras, der Dominikanischen Republik und Ecuador haben ebenfalls ihr Kommen zugesagt.Vereinte Nationen:UN-Generalsekretär António Guterres wird nach Angaben seines Büros ebenfalls teilnehmen.Europa:Die EU wird durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident António Costa vertreten.Aus Großbritannien wird Premierminister Keir Starmer an der Zeremonie teilnehmen. Kronprinz William vertritt das britische Staatsoberhaupt König Charles III.Irlands Staatschef Michael Higgins kündigte sich in Begleitung seiner Frau Premierminister Micheal Martin an.Der spanische König Felipe VI. und Königin Letizia werden nach Angaben des Königspalasts anwesend sein.Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte nach Bekanntgabe des Todes von Papst Franziskus einen Besuch in Südostasien verkürzt. „Wir werden an der Beerdigung des Papstes teilnehmen, wie es sich gehört“, sagte er.Aus Deutschland wird der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz erwartet, ebenso wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der die deutsche Delegation anführen wird. Der voraussichtliche neue Bundeskanzler Friedrich Merz wird nicht mitreisen.In Polen wurde der Samstag zum nationalen Trauertag erklärt. Präsident Andrzej Duda wird in Begleitung seiner Frau unter den Trauernden im Vatikan sein.Aus Belgien reisen Premierminister Bart De Wever sowie König Philippe und Königin Mathilde an. Dänemark wird bei den Feierlichkeiten von Königin Mary vertreten sein.Die Niederlande werden durch Regierungschef Dick Schoof und Außenminister Caspar Veldkamp vertreten. Die königliche Familie nimmt hingegen wegen der Geburtstagsfeierlichkeiten von König Willem-Alexander nicht an der Trauerfeier im Vatikan teil.Der ungarische Präsident Tamas Sulyok sowie Regierungschef Vikto Orban haben ihre Teilnahme bestätigt, ebenso wie der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker und die slowenische Präsidentin Natasa Pirc Musar, die mit Ministerpräsident Robert Golob zu der Beerdigung reist.Kroatiens Präsident Zoran Milanovic und Ministerpräsident Andrej Plenkovic werden ebenfalls erwartet. In Kroatien gilt am Samstag Staatstrauer.Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und die nordmazedonische Präsidentin Gordana Siljanovska-Davkova wollen ebenfalls an der Trauerfeier teilnehmen.Schwedens König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia sowie Ministerpräsident Ulf Kristersson werden nach Angaben des Königspalasts an der Zeremonie im Vatikan teilnehmen. Auch der norwegische Kronprinz Haakon und seine Frau Mette-Marit sowie Außenminister Espen Barth Eide kommen. Aus Finnland hat sich Präsident Alexander Stubb angesagt.Auch die Präsidenten aller drei baltischen Staaten werden anwesend sein: Gitanas Nauseda aus Litauen, Edgars Rinkevics aus Lettland und Alar Karis aus Estland.Aus Luxemburg reisen Großherzog Henri, seine Frau Maria Teresa und Regierungschef Luc Frieden an, aus Monaco kommen Fürst Albert II. und Fürstin Charlene nach Rom, das Fürstenhaus rief zudem drei Trauertage aus.Tschechien, Kosovo, Moldau, Rumänien, die Slowakei und Slowenien entsenden ebenfalls ihre Staatsoberhäupter zu den Trauerfeierlichkeiten.Russlands Staatschef Wladimir Putin, gegen den ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vorliegt, reist nicht nach Rom. Stattdessen schickt er seine Kulturministerin Olga Ljubimowa.Israel wird lediglich durch seinen Botschafter im Vatikan, Yaron Sideman, vertreten, die palästinensische Autonomiebehörde schickt Regierungschef Mohammed Mustafa. Hochrangige vertreter kommen auch aus dem Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Libanon, der Iran schickt seinen Kulturminister Abbas Salehi. Aus Jordanien reisen König Abdullah II. und Königin Rania an.Aus den Philippinen werden Präsident Ferdinand Marcos und seine Frau Liza an der Beerdigung teilnehmen. Indien schickt seine Präsidentin Droupadi Murmu. Auch die Präsidenten der Kapverdischen Inseln, der Demokratischen Republik Kongo, von Zentralafrika, Gabun, Togo, Kenia, Mosambik, Sierra Leone und Madagaskar wollen kommen. Freitag, 25. April 2025 23.30 Uhr: Donald und Melania Trump in Rom gelandet US-Präsident Donald Trump ist am Freitagabend in Rom gelandet, um an der Beisetzung von Papst Franziskus teilzunehmen. Die Air Force One landete um 22.55 Uhr auf dem Flughafen Fiumicino. Trump und Melania haben die Nacht in der Villa Taverna verbracht, der Residenz des US-Botschafters in Rom.Nach dem offiziellen Zeitplan sollte Trump keine bilateralen Treffen haben und nach der Beerdigung, gegen 13.30 Uhr, abreisen. Doch der US-Präsident bekräftigte: „Ich werde so viele wie möglich machen, auch wenn sie sagen, das sei respektlos.“Es ist Trumps erste Auslandsreise seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar. 22.15 Uhr: Sarg ist geschlossen worden Nach dem Ende der öffentlichen Aufbahrung von Papst Franziskus im Petersdom ist der Sarg verschlossen worden. Die Zeremonie in der ansonsten menschenleeren Kirche fand im Beisein mehrerer Kardinäle sowie geladener Gäste statt. Dem toten Pontifex wurde zuvor nach katholischem Ritus ein weißes Seidentuch über das Gesicht gelegt, wie der Heilige Stuhl mitteilte.Bis zur großen Trauerfeier am Samstagvormittag wird der geschlossene Sarg die Nacht über im Dom bleiben. 21.13 Uhr: Engste Weggefährten gestalten Beisetzung Den letzten Weg des verstorbenen Papstes Franziskus begleiten am Samstag zwei seiner engsten Weggefährten der vergangenen Jahre: Die Kardinäle Giovanni Battista Re und Kevin Farrell feiern die zwei Gottesdienste auf dem Petersplatz und in der Kirche Santa Maria Maggiore.Kardinal Re übernimmt die vollständige Leitung der öffentlichen Trauerfeier, inklusive der Predigt. Dabei ist der Italiener mit seinen 91 Jahren selbst ein Greis. Allerdings ist er schon seit Jahren bei besserer Gesundheit, als es Franziskus zuletzt war. So vertrat Kardinal Re den Papst als Dekan des Kardinalskollegiums wiederholt in dessen Krankheitsphasen.Für den Gottesdienst zur Grablegung, dem eigentlichen Begräbnis von Franziskus, ist dagegen Kardinal Kevin Farrell zuständig. Der in Dublin in Irland geborene 77-Jährige ist derzeit der Camerlengo des Vatikan, der Kämmerer. Dies ist eine Schlüsselfunktion in der Phase nach dem Tod eines Papstes. Farrell war es, der die Öffentlichkeit Ostermontag über den Tod von Franziskus unterrichtete und seitdem in dieser Phase der Sedisvakanz wichtige organisatorische Aufgaben der Weltkirche übernimmt. 19.52 Uhr: Selenskyj wird nicht dabei sein Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte Reportern am Freitag, er könne wegen wichtiger Militärtreffen die Beerdigung von Papst Franziskus morgen in Rom möglicherweise verpassen. Darüber berichtet die BBC.Es wird erwartet, dass führende Politiker aus aller Welt, darunter auch US-Präsident Donald Trump, an der Beerdigung des Oberhaupts der katholischen Kirche teilnehmen werden.Selenskyj, der zuvor seine Teilnahme angekündigt hatte, sagte: „Wenn ich nicht rechtzeitig da bin, wird die Ukraine auf angemessener Ebene vertreten sein“, und merkte an, dass der ukrainische Außenminister und die First Lady anwesend sein werden. 19.50 Uhr: 250.000 Menschen nahmen Abschied am Sarg Rund 250.000 Menschen haben nach Angaben des Vatikans im Petersdom Abschied von Papst Franziskus genommen. Damit kamen bis zur Schließung des Sarges mit dem verstorbenen Pontifex um 19 Uhr am Freitag mehr Gläubige in die Kirche als erwartet, wie der Heilige Stuhl weiter mitteilte. Den offenen Sarg von Franziskus‘ Vorgänger Benedikt XVI. hatten rund 195.000 Gläubige besucht. Einer der letzten Besucher, der von Papst Franziskus Abschied nahm, war Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. 19.25 Uhr: Wie soll der Ablauf sein? Bei der Trauerzeremonie (10 Uhr) auf dem Petersplatz werden Hunderttausende Menschen erwartet. Angekündigt haben sich unter anderem zehn Monarchen sowie rund 50 Staatschefs, unter ihnen US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.An der Beisetzung in einer Seitenkapelle der Kirche Santa Maria Maggiore werden nur ein paar Dutzend Menschen teilnehmen. Viele Geistliche, aber auch arme Menschen, deren Schicksal Franziskus sehr am Herzen lag.Nach der Zeremonie wird der Sarg des Papstes zur päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore im Stadtzentrum von Rom gebracht. Dort wird Franziskus in einem schlichten Grab beerdigt. Franziskus ist auf eigenen Wunsch der erste Papst seit mehr als einem Jahrhundert, der nicht im Petersdom bestattet wird.Mein Reich ist nicht von dieser Welt: Katholizismus zwischen Diesseits und JenseitsInternationales21.04.2025„Sorgte sich um Kirche in Deutschland“: Prominente Kritikerin der deutschen Kirche über Papst FranziskusPolitik22.04.2025 18.13 Uhr: Biden reist nach Rom Der frühere US-Präsident Joe Biden und seine Ehefrau Jill reisen Medienberichten zufolge zur Bestattung des Papstes nach Rom. Das berichtete unter anderem die Washington Post unter Berufung auf einen Sprecher der Bidens. Der Demokrat hatte Franziskus mehrfach persönlich getroffen. Auch sein Nachfolger im Amt, Donald Trump, und First Lady Melania reisen zur Bestattung des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche.Biden hatte geplant, Franziskus vor seinem Ausscheiden aus dem Amt noch einmal zu besuchen. Die Reise sagte er allerdings wegen der verheerenden Brände in Los Angeles im Januar ab. Biden ist gläubiger Katholik und war nach John F. Kennedy (1961 bis 1963) erst der zweite katholische Präsident in der US-Geschichte. Der Demokrat geht jedes Wochenende in die Kirche.(mit dpa und AFP)Franziskus, Brics, der Osten: Der erste Papst, dem auch Atheisten einiges abgewinnen konntenVon Maritta Adam-TkalecPolitik21.04.2025 Lesen Sie mehr zum Thema NewsPolitikDonald TrumpRusslandUkrainePapst FranziskusWolodymyr SelenskyjVatikanFrankreichRom

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