HomeNewsTransfrau ersticht Wachmann von Potsdamer Flüchtlingsunterkunft: Verteidigung zieht vor BGH Transfrau ersticht Wachmann von Potsdamer Flüchtlingsunterkunft: Verteidigung zieht vor BGH In einer Geflüchtetenunterkunft soll eine Frau einen Wachmann erstochen haben. Das Urteil lautet fast 13 Jahre Haft. Doch die Anwälte der Frau wehren sich.dpa/Eva Maria Braungart24.04.2025 10:13 UhrDie Frau wurde zu fast 13 Jahren Haft verurteilt.Michael Bahlo/dpaNach dem Urteil gegen eine Transfrau nach einer tödlichen Messerattacke auf einen Wachmann einer Potsdamer Geflüchtetenunterkunft hat die Verteidigung Revision eingelegt. Der Fall wird nun am Bundesgerichtshof überprüft.Das Landgericht Potsdam hatte die 38-Jährige mit südafrikanischer Staatsangehörigkeit Mitte April wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren und acht Monaten verurteilt. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass sie den 33 Jahre alten syrischen Wachmann im Mai vergangenen Jahres mit zwei Stichen in die Brust tötete. Motiv der Transfrau vor Gericht unklar Laut Polizei Brandenburg kam es zuvor zu einer Auseinandersetzung zwischen der Angeklagten und dem Wachmann. Die 38-Jährige flüchtete anschließend vom Tatort, die Polizei suchte mit einem Großaufgebot. Einige Stunden später konnte sie in Berlin-Charlottenburg festgenommen werden.SPD-Mitglieder in Steglitz attackiert: Vier jugendliche Mitglieder der rechten Szene angeklagtNewsvor 2 Std.Wachmann erstochen: Transsexuelle Täterin muss fast 13 Jahre in HaftPolizeibericht Berlin16.04.2025Das Motiv der 38-Jährigen sei gewesen, ein erneutes Hausverbot in einer Unterkunft zu verhindern. Vor der Tat war sie aus mehreren Unterbringungseinrichtungen in Potsdam verwiesen worden. Sie galt als verhaltensauffällig, beleidigte und bespuckte Mitmenschen. Am 27. Februar 2023 soll sie in einer anderen Gemeinschaftsunterkunft bei einem Streit in der dortigen Küche eine Frau mit einem Küchenmesser am Arm verletzt haben.Das Landgericht Potsdam folgte mit dem Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte einen Freispruch gefordert. Das Tatwerkzeug wurde den Angaben zufolge nicht gefunden. Auch das Motiv warf im Laufe des Prozesses immer wieder Fragen auf. Lesen Sie mehr zum Thema NewsMitteBundesgerichtshofPolizeiPotsdamFlüchtlingsunterkunft