HomeFinanzenTodeskreuz besorgt Anleger: Was das jetzt für den Aktienmarkt bedeutet Todeskreuz besorgt Anleger: Was das jetzt für den Aktienmarkt bedeutet Anleger blicken besorgt auf ein bekanntes Börsensignal: Das sogenannte Todeskreuz ist wieder da. Was sagen Experten dazu?Maria Windisch24.04.2025 10:59 UhrMüssen Anleger wegen des Todeskreuzes um ihr Geld fürchten?EPA/picture alliance / dpaAn den Finanzmärkten herrscht derzeit ein ständiges Auf und Ab. Nun sorgt das sogenannte Todeskreuz – englisch „Death Cross“ – bei Anlegern für Unruhe. Dabei handelt es sich um ein charttechnisches Muster, das entsteht, wenn der 50-Tage-Durchschnittskurs einer Aktie oder eines Index unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt.Für technische Analysten ist dies ein Hinweis auf einen längerfristigen Abwärtstrend. Jüngst war ein solches Todeskreuz beispielsweise im DAX oder auch bei bestimmten US-Aktien zu beobachten. Kommt jetzt der Crash? Das sagt ein Finanzexperte dazu In der Vergangenheit ging benannte Muster häufig größeren Kursverlusten voraus. Zwar garantiert ein Todeskreuz keinen Crash, aber es steht symbolisch für eine zunehmende Skepsis: Kurzfristig schwächelt der Kurs stärker als langfristig. Gleichzeitig betonen Analysten weltweit, dass das Todeskreuz kein alleinstehender Indikator sein sollte.Lebensmittelrückruf: Wurst, Snack und Fisch können zur Gesundheitsgefahr werdenNewsvor 2 Std.Zollrückzieher? China weist Trumps Behauptung über laufende Gespräche zurückNewsvor 1 Std.Wie Business Insider berichtete, betont Adam Turnquist, Chefstratege bei LPL Financial, dass das Todeskreuz zwar auf eine nachlassende Marktdynamik hinweist, aber nicht zwangsläufig einen bevorstehenden Crash bedeutet. „Während Todeskreuze anzeigen, dass die jüngste Kursentwicklung an Schwung verliert und ein Warnsignal für mögliche Abwärtsrisiken sein können, ist der Name nicht so düster, wie er klingt“, erklärt der Experte dem englischsprachigen Ableger des Blatts.Eine Analyse von Reuters zeigt außerdem, dass in 54 Prozent der Fälle der S&P 500 bereits seinen Tiefpunkt erreicht hatte, bevor das Todeskreuz auftrat. In den übrigen 46 Prozent kam es zu weiteren Rückgängen – wobei sich der durchschnittliche Verlust bei 19 Prozent einpendelte. Lesen Sie mehr zum Thema Finanzen