HomeNewsUmwelthilfe fordert Ende des kostenlosen Parkens: Abschaffung der Brötchentaste Abschaffung der „Brötchentaste“: Umwelthilfe fordert Ende des kostenlosen Parkens Parken ist in deutschen Großstädten weiterhin zu billig, findet die Deutsche Umwelthilfe. Sie stellt daher drastische Forderungen an die zukünftige Regierung.Eva Maria Braungart23.04.2025 08:43 UhrDie Deutsche Umwelthilfe findet Parken weiterhin zu billig.Monika Skolimowska/dpaEin Großteil der deutschen Städte setzt beim Kurzzeitparken immer noch auf Billigpreise. Wie eine bundesweite Abfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 105 Städten zeigt, gehören dazu alle 82 Großstädte – also auch Berlin – sowie die jeweils fünf größten Städte jedes Bundeslandes. In 61 der abgefragten Städte sei Parken in kostenpflichtigen Parkzonen bereits für einen Euro pro Stunde oder weniger möglich. Rund ein Drittel der Städte bietet nach wie vor eine sogenannte „Brötchentaste“ für kostenloses Kurzzeitparken an, darunter Bremen, Essen, Köln und Stuttgart. Die DUH kritisiert die niedrigen Gebühren scharf und fordert eine deutliche Erhöhung, um die Verkehrswende voranzubringen. Umwelthilfe: Auch Pendlerpauschale überprüfen Der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Rau, sagt: „Das Billigparken muss endlich gestoppt werden. Öffentlicher Raum ist viel zu wertvoll, um ihn noch länger als Parkplatz für immer größer werdende Autos zu verschleudern“. Die DUH fordere ein Ende des kostenlosen Parkens im öffentlichen Raum. „Die Gebühr für einen Parkschein sollte pro Stunde mindestens so hoch sein wie die Kosten für eine Einzelfahrt mit Bus und Bahn“, so Rau weiter.Anwohnerparken in Berlin: Diese drei Änderungen gelten jetzt für AutofahrerNewsgesternGroßer Parkplatzreport für Berlin: Diese positive Lehre ziehen Forscher aus aktuellen DatenVerkehr12.03.2025Weiter dringt die DUH die schwarz-rote Koalition dazu, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Subventionen zu überprüfen. Dabei geht es besonders um die Pendlerpauschale sowie das Diesel- und Dienstwagenprivileg. „Beides fördert unnötigen motorisierten Verkehr mit besonders klimaschädlichen Fahrzeugen“, so die DUH. Bei einer Abschaffung könnten laut DUH 3,7 bzw. 1,1 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der sogenannten „Pendlerpauschale“. Lesen Sie mehr zum Thema NewsBerlinDeutsche Umwelthilfe e.V.