Home1. FC UnionVorbild 1. FC Union Berlin? Nächster Ost-Klub zieht vor das Schiedsgericht Vorbild 1. FC Union Berlin? Nächster Ost-Klub zieht vor das Schiedsgericht Nach dem Feuerzeugwurf-Skandal war der 1. FC Union Berlin vor das Ständige Schiedsgericht gezogen. Ein weiterer Verein geht nun denselben Weg.Nils Malzahn15.04.2025 13:24 UhrIm Sportpark Unterhaching konnte die Drittliga-Begegnung zwischen der gastgebenden Spielvereinigung und Hansa Rostock am 2. März nicht stattfinden.Beautiful Sports/ImagoVor drei Wochen hatte der 1. FC Union Berlin vor dem Ständigen Schiedsgericht eine Klage gegen die Urteile der DFB-Gerichte eingereicht. Sowohl das Sport-, als auch das Bundesgericht des Verbandes hatten es als angemessen betrachtet, das im Dezember ausgetragene Spiel gegen den VfL Bochum (1:1) mit einem 2:0-Sieg für die Gäste umzuwerten. In besagter Partie hatte ein Anhänger der Köpenicker von der Tribüne auf der Waldseite im Stadion An der Alten Försterei ein Feuerzeug in Richtung von Patrick Drewes geworfen. Der Bochumer Torhüter war am Kopf getroffen worden und sah sich danach nicht mehr in der Lage, das Spiel fortzusetzen.Das finale Urteil hat das Schiedsgericht, das sich nun mit den Vorkommnissen aus den Verhandlungen auseinandersetzen muss, noch nicht bekannt gegeben. Seit Montagabend ist allerdings klar, dass auf die Institution, die nur ganz selten in Erscheinung tritt, neue Arbeit zukommt.Beim Comeback gefeiert: Jordan Siebatcheu macht die Fans in Frankreich froh1. FC UniongesternJugend forscht: Beim 1. FC Union Berlin ist ein Kurswechsel erkennbar1. FC UniongesternDrittligist Hansa Rostock klagt gegen die Ansetzung des Nachholspiels bei der SpVgg Unterhaching. Am 2. März dieses Jahres war die Begegnung kurzfristig abgesagt worden, weil die Gastgeber in ihrem Sportpark kein ausreichendes Sicherheitskonzept vorlegen konnten. Die Partie war im Vorfeld von den zuständigen Behörden als Hochrisikospiel eingestuft worden. So weit, so unspektakulär. Der Verband hatte den Nachholtermin nun aber für Dienstag, 29. April (19 Uhr), angesetzt. Für die Hansa-Verantwortlichen ist das nicht hinnehmbar. „Die Neuansetzung führt für den FC Hansa zu einer sportlich höchst belastenden und damit inakzeptablen Situation, die ohne das Verschulden des FC Hansa entstanden ist“, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Vereins.Hintergrund: 43 Stunden nach dem geplanten Anpfiff in Unterhaching, soll Hansa im Halbfinale des Landespokals bei Verbandsligist FC Schönberg antreten (1. Mai, 14 Uhr). Wiederum nur 48 Stunden später muss der Verein das nächste Auswärtsspiel bestreiten, dann in der 3. Liga beim SV Sandhausen (3. Mai, 14 Uhr.) Damit verbunden sind Reisestrapazen, die die Saisonziele nach Meinung der Verantwortlichen extrem gefährden können. In der Liga hat der ehemalige Bundesligist als Sechster noch realistische Aufstiegschancen, über den Landespokal will sich Hansa für den DFB-Pokal qualifizieren, der nicht nur einen höherklassigen Gegner ins heimische Ostseestadion, sondern auch große finanzielle Einnahmen bringt. Schönberger Lüge? Hansa Rostock hat nicht nur mit dem Verband Ärger Ärger gibt es parallel dazu auch mit dem nächsten Gegner im Landespokal. „Der DFB und der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern hatten bereits Mitte März vereinbart, dass im Falle einer Neuansetzung des Unterhaching-Spiels am 29. April 2025 die notwendige Verlegung des Landespokal-Halbfinals erfolgt. Der FC Schönberg hat dementgegen am vergangenen Sonntag öffentlich kommuniziert, dass im beiderseitigen Einvernehmen das Halbfinale wie geplant am 1. Mai 2025 stattfinden wird. Dieser Aussage möchten wir hiermit ausdrücklich widersprechen, da es zu der Ansetzung des Spiels am 1. Mai definitiv keinen Konsens gab und der FC Hansa diesen Spieltermin aufgrund der Ansetzungen der Ligaspiele nicht akzeptieren kann“, schreibt Hansa und bezichtigt die Schönberger Verantwortlichen damit ganz offiziell der Lüge.Klar ist, dass das Schiedsgericht in diesem Fall schnell entscheiden muss. Beim 1. FC Union Berlin geht man derweil nicht zwangsläufig davon aus, dass ein Urteil rund um den Feuerzeugwurf-Skandal zeitnah erfolgt. Schon am Sonntag, 27. April (15.30 Uhr), steigt das Rückspiel in Bochum. Um zusätzliche Brisanz zu vermeiden, könnte das Urteil auch danach erst verkündet werden. Aus sportlicher Sicht spielt der juristische Ausgang ohnehin keine Rolle mehr. Die Eisernen sind nach dem torlosen Remis in Leverkusen und den Niederlagen von Bochum und Heidenheim am vergangenen Wochenende quasi gerettet. Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Sonnabend, 18.30 Uhr) kann der Ligaverbleib mit einem Punktgewinn auch rechnerisch dingfest gemacht werden. Lesen Sie mehr zum Thema 1. FC UnionSportStadion An der Alten FörstereiVfL BochumDFBFC HansaHansa RostockUnionErster MaiBochum

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