Wladimir Putins Gästeliste: Diese Staats- und Regierungschefs nehmen am „Tag des Sieges“ in Russland teil

HomeDonald TrumpWladimir Putins Gästeliste: Diese Staats- und Regierungschefs nehmen am „Tag des Sieges“ in Russland teil „Tag des Sieges“ in Russland: Diese Staats- und Regierungschefs stehen auf Putins Gästeliste Nach vielen Spekulationen zeichnet sich ab, wer am 9. Mai mit Wladimir Putin den Sieg über die Nazis feiert. Vor allem die Teilnahme von drei Staatschefs dürfte bei der EU für Unmut sorgen.Alexander Schmalz15.04.2025 16:07 UhrRussland Präsident Wladimir Putin erwartet angeblich zahlreiche Staats- und Regierungschefs, um mit ihnen gemeinsam den „Tag des Sieges“ in Moskau zu feiern.Pool Sputnik Kremlin/AP/dpaDer Kreml erwartet nach eigenen Angaben mehr als 20 Staats- und Regierungschefs bei der Militärparade zum 9. Mai. An diesem Tag wird der russische „Tag des Sieges“ gefeiert – zum Gedenken an den Sieg über Nazideutschland vor 80 Jahren im Zweiten Weltkrieg. Mittlerweile wird auch immer klarer, wer alles auf der Gästeliste von Russlands Präsident Wladimir Putin steht. „Wir freuen uns, alle hier zu sehen, die bereit sind, dieses große Datum mit uns zu feiern. Es ist besonders wichtig, jetzt, da der Nationalsozialismus in Europa wieder Fuß gefasst hat und wir in Europa keinen einheitlichen Willen sehen, ihn sofort auszurotten“, betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Trotz Warnung aus Brüssel: Fico, Vučić und Paschinjan sagen Teilnahme zu Neben Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, Brasiliens Präsident Lula da Silva, Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel, Vietnams Regierungschef Tô Lâm und dem Präsidenten von Belarus, Alexander Lukaschenko, haben auch der slowakische Premierminister Robert Fico, Serbiens Präsident Alexander Vučić und Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan ihre Teilnahme an der Militärparade zugesagt. Beide letztgenannten Länder streben einen EU-Beitritt an. Die Slowakei ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union.Besonders die Teilnahme von Fico, Vučić und Paschinjan dürfte in Brüssel für Empörung sorgen. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hatte die Staats- und Regierungschefs von EU-Ländern und Beitrittskandidaten vor einer Teilnahme an der Siegesparade auf dem Roten Platz gewarnt. Die EU werde dies angesichts des großangelegten russischen Kriegs in der Ukraine nicht als Bagatelle betrachten, hatte sie gesagt. Moskau reagierte auf die Drohungen und bezeichnete diese „harten Äußerungen“ von Kallas für falsch. Kremlsprecher Peskow sei sich sicher, dass nicht alle EU-Länder diese Rhetorik akzeptieren.In Eriwan wurde Paschinjans Teilnahme nach der Warnung aus Brüssel trotzdem bestätigt. „Dies ist auch unser Sieg. 300.000 Armenier sind für den Sieg gestorben“, zitierten armenische Medien Parlamentschef Alen Simonjan. Paschinjans Besuch in Moskau stehe in keinem Zusammenhang mit der EU, hieß es weiter. Reisen Viktor Orbán und Donald Trump nach Moskau? Viktor Orbán, Ungarns Ministerpräsident und ein notorischer EU-Kritiker in Sachen Ukraine-Unterstützung, wird laut seinem Büro nicht nach Moskau reisen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, früherer Gast der Siegesparade, wird in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht teilnehmen – er wird Anfang Mai in Washington erwartet. Berichte, wonach auch US-Präsident Donald Trump eine Teilnahme erwäge, wurden von ihm mittlerweile dementiert. Parade geplant: Ukraine lädt EU-Staatschefs für den 9. Mai nach Kiew ein Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte hingegen für den 9. Mai Gespräche mit mehreren EU-Staatschefs in Kiew an. Thema soll eine mögliche „Koalition der Willigen“ zur weiteren Unterstützung der Ukraine sein. Auf Nachfragen von Reportern sagte Kremlsprecher Peskow zu den Berichten, dass Kiew beschlossen habe, am selben Tag eine „Parade von Diplomaten“ abzuhalten: „Die Tatsache, dass Selenskyj den Tag des Sieges am 9. Mai nicht feiern will, ist natürlich zumindest Selenskyjs Respektlosigkeit gegenüber dem Andenken seines Großvaters, was in der Tat nichts Neues ist. Aber das zeigt einmal mehr, dass gerade das Regime Tage wie den 9. Mai mit Schmerz empfindet. Und das unterstreicht einmal mehr die Richtigkeit der russischen Seite, die Richtigkeit von Präsident Putin, der tut, was getan wird und was getan werden muss“.Während Europa traditionell am 8. Mai das Ende des Zweiten Weltkriegs begeht, feiert Russland am 9. Mai den „Tag des Sieges“. (mit dpa)Ukrainekrieg: Nato-Chef Rutte trifft überraschend Selenskyj in OdessaNewsvor 2 Std.Tödlicher Angriff auf Sumy: USA verhindern G7-Verurteilung RusslandsNewsvor 3 Std. Lesen Sie mehr zum Thema Donald TrumpUkraineChinaRusslandEuropaEUWladimir PutinZweiter WeltkriegKremlMoskau

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