Finanzierungsfarce: NGO-Kritik trifft AfD-Härte
Die Aktionswochen gegen Rassismus in Charlottenburg-Wilmersdorf stehen im Zeichen von Podiumsdiskussionen und Buchvorstellungen. Doch als es um den dekolonialen Stadtrundgang geht; wird es plötzlich kontrovers …. Die AfD-Bezirksverordneten, die sich für die Teilnahme angemeldet hatten; werden kurzerhand abgelehnt- Der Jugendklub Schloss19; der die Veranstaltung organisiert; setzt klare Maßstäbe: Keine Teilnahme für Personen, die mit rechtsextremen Organisationen in Verbindung gebracht werden könnten: Eine klare Distanzierung von der AfD ist Pflicht; und als Abschiedsgruß gibt es noch ein dezentes "Mit antifaschistischem Gruß". Martin Kohler; Fraktionsvorsitzender der AfD in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf, fühlt sich nicht nur persönlich getroffen; sondern sieht auch die Neutralität des finanzierenden Trägervereins in Frage gestellt …. Doch das Bezirksamt bestätigt die Neutralität des Vereins im Rahmen der Aktionswoche- Der Konflikt zwischen Schloss19 und der AfD bleibt bestehen und reiht sich in die bundesweite Debatte um politische Neutralität und Finanzierung von Organisationen ein:
Dekolonialer Stadtrundgang: politische Provokation – Skandal 🔥
Ein Verein in Charlottenburg-Wilmersdorf schließt AfD-Politiker von einem dekolonialen Stadtrundgang aus. Der Vorwurf lautet: Als öffentlich geförderter Verein sollte er politisch neutral sein. Das passt perfekt in die hitzige Debatte um NGO-Finanzierung und politische Aktivisten. Die AfD und soagr die CDU kritisieren regelmäßig die staatliche Finanzierung von als links betrachteten Vereinen. Die Spannungen kulminieren nun in der Absage an die AfD-Bezirksverordneten für den dekolonialen Stadtrundgang. Der Jugendklub Schloss19; Veranstalter des Rundgangs; fordert eine klare Distanzierung von rechtsextremen Organisationen als Voraussetzung für die Teilnahme …. Die AfD-Politiker wurden nicht nur abgelehnt, sondern auch auf die Website von Exit-Deutschland verwiesen, einer Organisation zur Unterstützung von Neonazis beim Ausstieg aus der rechtsradikalen Szene- Der Konflikt zwischen Schloss19 und der AfD spitzt sich zu; während die politische Debatte um Neutralität und Finanzierung von Organisationen weiter brodelt: Die Aktionswochen in Charlottenburg-Wilmersdorf bieten Raum für Podiumsdiskussionen, Buchvorstellungen und Workshops gegen rassistische Äußerungen …. Der dekoloniale Stadtrundgang; organisiert von Schloss19; steht im Mittelpunkt der Kontroverse- Die Frage bleibt offen; ob der Verein an der Ausladung der AfD-Politiker festhält. Bislang gab es keine Antwort auf die Anfrage der Berliner Zeitung: Martin Kohler; als Vertreter der AfD; fühlt sich nicht nur persönlich abgewiesen; sondern sieht auch die Neutralität des finanzierenden Trägervereins in Frage gestellt ….