S 1. Mai 2025: Demo und Randale – darauf muss man sich in Berlin einstellen – AktuelleThemen.de

HomeBerlin1. Mai 2025: Demo und Randale – darauf muss man sich in Berlin einstellen 1. Mai 2025: Demo und Randale – darauf muss man sich in Berlin einstellen Die Polizei wird mit Tausenden Beamten im Einsatz sein, Autofahrer sollten ihre Fahrzeuge nicht an der Demostrecke parken – und alles was sonst noch wichtig istAndreas Kopietz22.04.2025 10:44 UhrMenschen in Kreuzberg vor der „Revolutionären Demonstration“ in Berlin am 1. Mai 2024Emmanuele ContiniDer 1. Mai wirft seine Schatten voraus. Inzwischen steht die Route für die abendliche „Revolutionäre 1.-Mai-Demo“ fest. Sie soll ab 18 Uhr vom Südstern durch Neukölln und wieder zurück verlaufen.Angemeldet sind nach Angaben einer Polizeisprecherin 1000 Teilnehmer. Allerdings geht die Polizei davon aus, dass es deutlich mehr werden. Beim letzten Mal waren es mehr als 11.000. In Kooperationsgesprächen einigten sich Versammlungsbehörde und Veranstalter auf die folgende Demoroute: Südstern – Hasenheide – Graefestraße – Urbanstraße – Hermannplatz – Sonnenallee – Fuldastraße – Karl-Marx-Straße – Hermannplatz – Hasenheide. Parkverbote wird es auf der Route wie beim letzten Mal wohl kaum geben. Im vergangenen Jahr gingen auf der Strecke mehrere Autospiegel zu Bruch.Rentner will weg aus Berlin: Das wurde aus dem Deutschlandflaggen-Mann vom 1. MaiBerlin20.04.2025Woker Antisemitismus: Was sich am 1. Mai abspielte, ist bedrohlich und beunruhigendBerlin04.05.2024Die Polizeisprecherin verwies am Dienstag darauf, dass sich die Route noch verändern könne, sofern besondere Umstände dies erforderten. Angemeldet ist die Demo unter dem Motto „Gemeinsam gegen den Faschismus“. Es wird einen von sechs Organisationen getragenen „migrantischen Block“ geben. In einer Erklärung, die die Organisatoren am Dienstag veröffentlichten, richtet sich die Demo gegen das „immer repressivere Klima gegen Migrant:innen und jene, die sich gegen Krieg positionieren“. Neukölln: Gazakrieg dürfte wieder eine große Rolle spielen Nach Angaben der Veranstalter soll es einen Block geben, der sich gegen imperialistische Kriege wendet. So soll unter anderem gegen die Verhaftung der früheren RAF-Terroristin Daniela Klette protestiert werden, gegen „die stärker werdende Repression hierzulande“ und gegen die Prozesse gegen mutmaßliche Mitglieder der sogenannten Hammerbande, die in Budapest und in Deutschland echte und vermeintliche Neonazis brutal überfallen hat.Einen besonderen Fokus soll der Erklärung zufolge auf den „Genozid in Palästina“ gelegt werden. Bereits im vergangenen Jahr stand die 18-Uhr-Demo zum größten Teil im Zeichen des Gazakrieges. Der sogenannte Schwarze Block war erstmals so gut wie nicht vorhanden, was auch daran lag, dass sich Teile der Linksextremen von den Israel-Hassern distanzierten. Politiker sprachen danach von der friedlichsten Mai-Demo. Allerdings wurden in dem Aufzug massenhaft Hass-Parolen gegen Israel und Juden skandiert.In diesem Jahr könnte es weniger friedlich zugehen. Denn für die Demonstranten gelten verschärfte Bedingungen. Parolen wie zum Beispiel „From the river to the sea“ werden in Berlin als strafbar eingestuft, weil mit ihnen nach Auffassung der Behörden die Auslöschung Israels gefordert wird. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot im Einsatz sein, um solche Vernichtungsaufrufe, aber auch die Verherrlichung von Führern der Terrororganisation Hamas zu unterbinden. Grunewald: Milliardäre werden zum Mars geschossen Traditionell werden am 1. Mai auch wieder zahlreiche Demonstrationen der Gewerkschaften durch die Innenstadt ziehen. Hier sind mehrere Zehntausend Teilnehmer angemeldet. Die Polizei wird mit Tausenden Beamten stadtweit im Einsatz sein. Wie viel Unterstützung sie aus anderen Bundesländern erhält, steht noch nicht fest.Die Themen an diesem Tag werden eine breite Palette abdecken. So soll es ab 16 Uhr einen Aufzug geben, mit dem gegen den Zaunbau um den Görlitzer Park demonstriert sind. Angemeldet sind laut Polizei 2500 Teilnehmer. Die Demo soll gewissermaßen als „Zubringer“ für die 18-Uhr-Demo dienen und über den Kottbusser Damm zum Südstern ziehen.Wie in vergangenen Jahren schon will die Initiative „MyGruni“ einen satirischen Protest im Villenviertel Grunewald veranstalten: dieses Mal einen „Tag der gemeinwohlorientierten Raumfahrt“. Unter dem Motto „Grunewald Space Agency schießt Milliardäre zum Mars“ soll am Nachmittag im Südwesten der Stadt demonstriert werden. Lesen Sie mehr zum Thema BerlinPolitikNeuköllnHermannplatzGrunewaldBezirkePolizeiErster MaiKarl-Marx-Straße

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